Marco Bscheidl holt WM-Bronze!

– LG – Langstreckler mit deutschen 50-km-Team bei der WM in Doha erfolgreich –
– In der Einzel – Wertung Platz 14 –

LG Passau
Das deutsche Bronze-Team mit (v.re.) Marco Bscheidl, Niels Bubel und Benedikt Hoffman

 

(KS.) Mit einer Bronzemedaille kehrt Marco Bscheidl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau von den diesjährigen 50-km-Weltmeisterschaften zurück, die in der katarischen Hauptstadt Doha über die Bühne gingen und bei denen Teilnehmer aus 17 Nationen am Start waren.

Aufgrund seiner Klasse – Leistung bei den Deutschen 50-km-Meisterschaften Anfang März in Berlin, wo er in 3:00:51 Stunden Deutscher Vizemeister geworden war, und seinen diesjährigen Ergebnissen im Halbmarathon und im Marathon, war er von der auf Vorschlag des DLV-Ultramarathonberater-Teams vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) für diese Titelkämpfe nominiert worden.

Bei Temperaturen um die 30 Grad (!) und bei einer 70prozentigen Luftfeuchtigkeit ging er am Freitagnachmittag zusammen mit dem letztjährigen WM-Neunten und diesjährigen Dritten der Deutschen 50-km-Meisterschaften Niels Bubel (Die Laufpartner) und Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn), der heuer u. a. den Freiburg-Marathon gewonnen hat, auf dem westlich von Doha gelegenen Gelände der „Aspire Academy“, einem der weltgrößten Trainingszentren, erstmals bei einer Weltmeisterschaft an den Start.

Auf dem austrassierten 2,5-km-Rundkurs, der 20 Mal zur durchlaufen war, übernahm nach etwa 30 Kilometern der Titelverteidiger Tony Migliozzi (USA) die Initiative und holte sich schließlich den WM-Sieg vor seinem Landsmann Tyler Andrews und Collen Makaza aus Zimbabwe.

Das deutsche Trio lieferte ein bravouröses Rennen ab; Benedikt Hoffman lief nach 3:02:38 Stunden als Achter über die Ziellinie. Marco Bscheidl kämpfte sich auf den letzten Kilometern immer weiter nach vorne und belegte nach 3:18:30 Stunden einen ausgezeichneten 14. Platz.  Für Niels Bubel, der die letzten 20 Kilometern von Krämpfen geplagt wurde, blieben die Uhren nach 3:25:00 Stunden stehen, was für ihn Rang 17 bedeutete.
Hinter den USA und dem Trio aus Großbritannien und vor den favorisierten Japanern holte sich das deutsche Team eine sensationelle Bronzemedaille!