Stefan Hohberger gewinnt „88. Cinque Mulini“
-LG-Langstreckler wiederholt seinen Vorjahressieg!-

(KS.) 2011 vertrat Stefan Hohberger von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau zusammen mit seinen LG-Mannschaftskameraden Richard FriedrichStefan Paternoster, Tobias Schreindl und Raphael Viellehner die Bundesrepublik Deutschland bei „48. European Champion Clubs Cup Cross Country“, den Cross-Europameisterschaften für Vereinsmannschaften, im italienischen San Vittore Olona in der Provinz Mailand; das LG-Team belegte damals Platz neun.

Stefan Hohberger auf der Strecke durch die engen Mühlen

Letztes Jahr, seit knapp einem Jahr wieder im regelmäßigen Training, wollte er wieder ins Wettkampfgeschehen einsteigen und wählte als „Wettkampf-Revival“ die 8.300-Einwohner-Gemeinde San Vittore Olona, wo die italienischen Ausrichter für die 87. Ausgabe des „Cinque Mulini“ auf einem der bedeutendsten Cross-Strecken Europas, eben dem sog. „Cinque Mulini“, benannt nach den dort vorhandenen berühmten „fünf Mühlen“, wo bereits 1933 erstmals ein Crosslauf ausgerichtet wurde, einen äußerst selektiven 2-Kilometer-Wiesen Rundkurs austrassiert hatten, der unter anderem auch direkt durch zwei der fünf Mühlen führt und bei dem wieder über 1.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Start waren – und mit einem Sieg meldete er sich erfolgreich zurück.

Vom „Mühlen-Virus“ befallen und um den Beweis anzutreten, dass sein letztjähriger Sieg keine Eintagsfliege war, ging Stefan Hohberger auch heuer beim „88. Cinque Mulini“, zu dem über 1.300 Teilnehmer gemeldet hatten, an den Start.

Stefan Hohberger beim Zieleinlauf

Nach einer 300-m-Einführungsrunde im Stadion lief er als Zweiter in die erste große Runde, blieb dem Führenden knapp 2.000 m an den Fersen um dann selbst nach vorne zu gehen und das Tempo zu erhöhen. Er konnte sich leicht absetzen, in der zweiten Runde beim Durchqueren der engen Mühlen den Vorsprung zu dem etwas vergrößern und erkämpfte sich nach 17:44 Minuten und damit 20 Sekunden schneller als 2019  einen souveränen Sieg vor Gabriele Beltrami und dem zweiten Italiener Mauro Bernardini.

Stefan Hohberger eingerahmt von Gabriele Beltrami (Start-Nr. 193, li.und Mauro Bernardini (Start-Nr. 412)