LG-Ausdauerasse bei virtuellem Rennen vorne!

(KS.) Am 11. Oktober hätte der diesjährige „Generali München Marathon“ über die Bühne gehen sollen. Ein fester Termin im Wettkampfkalender, der vom vielfachen deutschen Meister Günter Zahn trainierten Ausdauerasse der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau.

Doch wie so viele andere Laufveranstaltungen und Meisterschaften fiel auch diese Traditionsveranstaltung dem Corona-Virus zum Opfer.

Um allen Laufbegeisterten zumindest ein bisschen München-Marathon-Feeling zu ermöglichen hatten die Verantwortlichen um Geschäftsführer und Renndirektor Gernot Weigl den „Virtual Run Generali München Marathon Special“ ausgeschrieben, bei dem jeder Teilnehmer ab 11. Oktober, 10.00 Uhr, dem Zeitpunkt des leider nicht erfolgten Startschusses  zum realen München Marathon, bis zum 31. Dezember auf einer selbst gewählten Strecke alleine oder entsprechend den amtlichen Bestimmungen mit Partner/in entweder 10 Kilometer, einen Halbmarathon oder die klassische 42,195-km-Marathonstrecke bewältigen konnte.

Nach Eingang der letzten Ergebnisse und Abschluss des „Virtual Run“ durften sich die Teilnehmer der LG Passau über einen erfreulichen Abschluss der Corona-Jahres 2020 freuen.

So gab es auf der Halbmarathon-Distanz, die von über 850 Läuferinnen und Läufern bestritten worden war, einen Doppelsieg durch Marco Bscheidl und Mario Bernhardt.

Marco Bscheidl, Sieger im Halbmarathon und Platz Zwei im Marathon

Marco Bscheidl holte sich mit seinen 1:10:58 Stunden damit auch den Sieg in seiner Alters-klasse (AK) M 40 vor Torsten Trems und dem Italiener Claudio die Berardino.

Mario Bernhardt, Gesamtzweiter auf der Halbmarathon-Distanz

Mario Bernhardt war mit seiner Endzeit von 1:15:00 Stunden schnellster 30 Jähriger und verwies Christian Jonen und Nico Zündorf in dieser AK auf die weiteren Plätze.

Silber bei den 60jährigen für Franz Keifenheim 

Franz Keifenheim sicherte sich mit seinen 1:47:52 Stunden hinter dem Niederländer Chris Larreswijn Platz Zwei und die Silbermedaille in der AK M 60/65.

Hannah de Langen, im Halbmarathon Platz Fünf bei den Juniorinnen

Einzige LG-Dame, die sich für die 21,0975 Kilometer des Halbmarathons entschieden hatte war Hannah de Langen. Sie belegte mit ihrer Endzeit von 1:51:50 Stunden bei den Juniorinnen, wo die Französin Caroline Lopez erfolgreich war, Platz Fünf und im Gesamtklassement Rang 29.

301 Teilnehmer hatten sich für den Marathon entschieden und hier erkämpfte sich Marco Bscheidl mit seiner Laufzeit von 2:42:36 Stunden hinter Hendrik Löscher (LfV Oberholz) Silber und Platz Zwei.

Maximilian Kappes, Juniorensieger beim Marathon-Debüt

Der 20jährige Maximilian Kappes freute sich bei seinem Debüt in 3:21:07 Stunden über den Sieg bei den Junioren.

Richard Friedrich auch im Cross auf dem „Stockerl“

-LG-Athlet holt bei den Guernsey-Crossmeisterschaften Silber-

(KS.) Mit einer klasse Leistung holte sich Richard Friedrich von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau in seiner Wahlheimat Guernsey bei den dortigen Cross-Titelkämpfen die in St. Andrew`s auf dem privaten Geländes der „Les Norgiost Farm“ ausgetragen wurden, Platz Zwei und die Vizemeisterschaften.

Richard Friedrich, mit mehreren Deutschen und Bayerischen Meistertiteln und 2011 Sieger des München Marathons erfolgreiches Ausdauerass der LG Passau, der mit seiner Ehefrau Ulrike Maisch, der Marathon-Europameisterin von 2006, und den beiden gemeinsamen Söhnen Emil und Paul auf der britischen Kanalinsel Guernsey lebt und dort als Fluglotse tätig ist, hatte zuletzt Ende Oktober die Guernsey-Marathon-Meisterschaften gewonnen und war wieder ein bisschen ins Wettkampftraining eingestiegen.

Die Veranstalter der Cross-Meisterschaften hatten auf dem Farmgelände einen äußerst anspruchsvollen, ca. 2.000-m-Rundkurs austrassiert, auf dem die Teilnehmer bei trockenen aber kühlen und sehr windigen Verhältnissen fünf Runden zu absolvieren hatten.

Von Beginn an versuchte Richard Friedrich, dem aktuell trainingsbedingt noch die entsprechende Kraftausdauer fehlt, im Spitzenfeld mitzulaufen, ließ nichts unversucht zu attackieren und musste sich nach 38:33 Minuten nur dem favorisierten Titelträger von  2018 James Priest beugen.

Wie von LG-Trainer Günter Zahn zu erfahren war, plant Richard Friedrich aktuell noch drei bis vier Vorbereitungswettkämpfe sowohl im Cross als auch auf der Straße um dann Ende März seinen nächsten Marathon zu bestreiten.

LG – Marathonis Mannschaft des Jahres

(fa) War da nicht etwas? 

Richtig! Wer erinnert sich noch an das Online-Voting, welches im Monat Mai über die Bühne ging?  

Niederbayern TV, in Kooperation mit dem Bayerischen Landessport-Verband und den lokalen Medien, suchten die besten Sportler und Sportlerinnen Niederbayerns.  Eine fachkundige Juri hat in den Kategorien Sportler, Sportlerin, Behindertensport, Nachwuchssport sowie Mannschaft, jeweils Kandidaten nominiert. Pro Kategorie standen drei Vorschläge zur Wahl.  

Nominiert und gewählt (v.li.) Tobias Schreindl, Stephan Fruhmann, Maxim Fuchs.

Unser Marathon Team, Deutscher Marathonmeister 2019, wurde in der Kategorie  Mannschaft nominiert und von den Voting-Teilnehmern auch als “Mannschaft des Jahres” gewählt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Wählerinnen und Wählern, die unserer Mannschaft ihre Stimme gaben. 

Gratulieren wollen wir aber auch den unterlegenen Mitbewerbern. Eure Leistungen waren für die Nominierung vollauf gerechtfertigt. Aber, wie es im Sport so einmal üblich ist, einer kann nur gewinnen.

Im schönen Ambiente von JOSKA Kristall in Bodenmais wurden die “JOSKAS” in der Vergangenheit, in einem festlichen Rahmen, überreicht. Corona verhinderte aber in diesem Jahr den vorgesehenen Termin einer würdigen Siegerehrung. Die Preise wurden daher im “Home-Office” überreicht.

“Mannschaft des Jahres 2019” von Niederbayern. Die  Marathonis der LG Passau, anlässlich der Ehrung auf dem Sportgelände des Stammvereins TV Passau (v.li.) Siegfried Kapfer, Peter Fahrnholz, Centa Hollweck, BLSV Kreisvorsitzende Gerlinde Kaupa, Stephan Fruhmann, Oberbürgermeister Jürgen Dupper, Tobias Schreindl, Mario Bernhardt (in Vertretung von Maxim Fuchs), BLSV Bezirksvorsitzender Udo Egleder. 

So geschehen am 02. August 2020 auf dem Gelände unseres Stammvereins TV Passau. In Gegenwart von Udo Egleder, dem BLSV Bezirksvorsitzenden von Niederbayern, der BLSV – Kreisvorsitzenden Gerlinde Kaupa, Oberbürgermeister Jürgen Dupper und der Vorstandschaft der LG Passau wurde der “JOSKA” übergeben.

Das ist er, der “JOSKA”, ein Unikat mit dem stattlichen Gewicht von 3930 Gram
 

Üblicherweise werden solche Ereignisse von uns aktuell und zeitnah publiziert. Es war jedoch vereinbart,  dass “Niederbayern TV” von allen Überreichungen einen Bericht zusammenstellt und gleichzeitig mit dessen Sendung die Öffentlichkeit informiert wird. Leider kam es mit zwei Preisträgerinnen (Karriereende / Terminnot) nicht zur Überreichung, so dass es, wie die Passauer Neuen Presse in ihrer Ausgabe vom 24. Dezember 2020 berichtete, zu einer “Verspäteten Auszeichnung” kam. 

Wir jedenfalls freuen uns über eine Ehrung aus unserer niederbayerischen Heimat Niederbayern !

Der Beitrag von “Niederbayern TV” kann  h i e r eingesehen werden.

Nachfolgend Pressebericht von Siegfried Depold, Pressewart des BLSV Bezirk Niederbayern:

Kategorie Mannschaft des Jahres 2019

Mannschaft des Jahres 2019 für Niederbayern    – Deutsche Meister im Marathon mit den Läufern der LG Passau Maxim Fuchs, Tobias Schreindl und Stefan Fruhmann.

 Die Verantwortlichen der LG Passau haben sich auf dem Traditionssportgelände des TV 1862 Passau in der Innstadt eingefunden, um ihr Langlauftrio mit Tobias Schreindl, Stefan Fruhmann und Maxim Fuchs zum Titel Sportler-Mannschaft des Jahres 2019 Niederbayern zu gratulieren. Leider war Maxim Fuchs verhindert dabei zu sein, vertreten wurde er daher von Mario Bernhardt. Trainer für dieses Trio und weiterer Lauftalente, ist Günther Zahn, der selbst ein sehr erfolgreicher Läufer war.

BLSV Bezirksvorsitzender Udo Egleder kam zusammen mit der Sportkreis-Vorsitzenden von Passau Gerlinde Kaupa zur Innstadt-Sportstätte, um die Auszeichnung zu überreichen. Neben den Funktionsträgern der LG Passau hatte es sich OB Jürgen Dupper nicht nehmen lassen, persönlich der Mannschaft und der LG Passau zu gratulieren.

In seiner Laudatio hob Udo Egleder neben der sportlichen Leistung auch die Bedeutung für den Sportbezirk Niederbayern hervor. Vor allem Nachwuchssportler und Sportlerinnen werden durch solch hervorragende Erfolge angespornt. Er bedankte sich dabei auch bei dem Stab der Leichtathletik-Gemeinschaft und insbesondere bei dem namhaften Trainer mit seinem Team. Es freue ihn sehr, betonte Udo Egleder, diesen begehrten Joska-Glaspokal überreichen zu dürfen.

Sportkreisvorsitzende Gerlinde Kaupa freute sich ebenso, dass durch das Internet-Voting die erfolgreiche Passauer Marathon-Mannschaft an die Spitze gewählt wurde. Auch für den Sportkreis Passau ist das eine Auszeichnung, die positiv für junge Menschen wirken werde. Sie verlas die dazugehörige Urkunde für den Titel Mannschaft des Jahres 2019 und gratulierte ganz herzlich.

Das Passauer Langlauftrio holte sich am 28. April 2019 in Düsseldorf die Deutsche Meisterschaft in der Marathon-Staffel. Ein großes Teilnehmerfeld von ca. 20. 000 Läufern und Läuferinnen war am Start auf einem Rundkurs durch die Düsseldorfer Innenstadt. Viele Zuschauer säumten die Straße, was natürlich ein Ansporn war.

Dabei spekulierte Trainer Günther Zahn schon insgeheim mit einem Platz unter den Besten Sechs. Dass es dann doch zum Sieg reichte, löste große Freude aus. Die Gesamtzeit für das Passauer Trio belief sich auf 7:00:49 Stunden. Elf Sekunden vor dem favorisierten Trio der LG Region Karlsruhe. 

Anzumerken sei natürlich auch, das Tobias Schreindl im Einzelwettbewerb auf der 42,195 km-Strecke Bronze erreichte mit einer Zeit von 2:21:51 Stunden. Eine Spitzenleistung!

Die Sportler und auch Sportlerinnen der LG Passau, insbesondere auf den Langstrecken, gehören seit Jahren zur deutschen Spitze. Darauf waren und sind natürlich das Vorstandsteam mit Peter Fahrnholz, Siegfried Kapfer, Centa Hollweck sowie Günther Zahn ganz stolz. Wie sie anmerkten, sind sie eben eine tolle Leichtathletik-Gemeinschaft. 

(fa) Fast alle derzeitigen Festtagswünsche, die zum Ausdruck gebracht werden, beginnen mit der Einleitung: Ein “außergewöhnliches Jahr”, “was für ein Jahr”, ein “ungewöhnliches Jahr”, ein “ungewohntes Jahr”.

Ja, wie wohl, es war ein wirklich ungewöhnliches Jahr, welches jetzt zu Ende geht. Vieles, was wir uns privat, beruflich und auch sportlich vorgenommen haben, blieb 2020 auf der Strecke. Corona hat die Sportwelt lahm gelegt und wir befinden uns immer noch in einem “Schockdown”. Kein gemeinsames Training, mit anschließendem, persönlichen Gedankenaustausch. Kein Kaffee und Kuchen nach dem Samstagtraining. Unsere 50Jahr-Feier verschoben. Die spontane Weihnachtsfeier gestrichen. Auch in unser so geschätztes, familiäres Vereinsleben greift die Pandemie nachhaltig ein. Kontakte, wenn überhaupt, nur sporadisch und auf Sicherheits-Abstand wie Bankräuber vermummt. Oder äußerst eingeschränkt, über die diversen sozialen Medien. 

Trotzdem, erinnern wir uns doch auch an viele kleine Lichtblicke, die uns gezeigt haben, was im Leben wirklich wichtig ist.
In diesem Sinne dürfen wir allen unseren Mitgliedern, Sponsoren und Unterstützern und allen interessierten Besuchern unserer Homepage, ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest wünschen. Vielleicht klappt es auch heuer besser mit der “Staaden Zeit”, die ja bekanntlich jetzt behördlich verordnet ist.
Gleichzeitig verbinden wir den Dank an alle unsere Mitarbeiter für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit, sowie für die umfangreiche Unterstützung unserer Vereinsarbeit, die wir in äußerst schwierigen Zeiten erfahren durften. 

Was brauchen und wünschen wir uns im Neuen Jahr 2021?

Vor allem zuerst Gesundheit. Durchhaltevermögen was die Pandemie betrifft. Glück in allen Lebenslagen. Zuversicht, was unsere sportliche Betätigung angeht.  Lebensfreude, verbunden mit einem Schuss Humor. Hoffnung, auf eine gewisse Normalität. Herantasten an einen einigermaßen wieder geregelten Sportbetrieb in unserer geliebten Leichtathletik.

Dies wünscht Euch allen, von ganzem Herzen: 

Die Vorstandschaft der
Leichtathletik Gemeinschaft Passau

Alles Gute im neuen Jahr

Kein Plan B für Sportanlage Oberhaus?

– Siebter Teil –

(fa)  Wieder einmal hat sich der Stadtrats-Ausschuss, Schulen, Sport und Freizeit, mit der Sportanlage Oberhaus beschäftigt.
Es wurde berichtet, dass der Antrag für das sogenannte “Kulturpaket” des Bundes, fristgerecht eingereicht wurde.
Auf Nachfrage unseres  stellvertretender Vorsitzender und Stadtrat Siegfried Kapfer (FWG), was passiert, wenn unter Umständen kein Zuschuss zugeteilt wird, musste er ernüchtern zur Kenntnis nehmen, dass es keinen “Plan B” gibt. 
Eine Aussage, die bei Betroffenen, welche das Projekt nunmehr schon seit 2007 begleiten, auf Unverständnis stößt. 

Wäre die Stadt beim Jahrhunderthochwasser 2013 nicht “untergetaucht” worden, die Sportanlage würde längstens im neuen  Look erstrahlen. 
Wäre die Corona-Pandemie nicht über uns hereingebrochen, könnte man derzeit  zumindest eine Baustelle im Endstadium  vor Ort besichtigen.

Und dies war alles ohne ein Förderprogramm “Kuturpaket” des Bundes geplant und möglich? 
Irgendwas stimmt da nicht.
Die Hoffnung, dass zumindest unser Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD), der ja auch im Sportbereich sehr kreativ wirkt, doch noch einen  Plan B im Hinterkopf hat, stirbt für uns zuletzt.

Wird der erhoffte Zuschuss gewährt, muss die Baumaßnahme dann bis Ende 2025 abgeschlossen werden. Einer Zeitspanne, bei der statistisch eine jährliche Bau-Preis-Steigerung von 8% kalkuliert werden muss. Es außerdem keinen verminderten Mehrwertsteuersatz mehr gibt. 

Für diese Berichterstattung – Serie haben wir auf Grund der Staubentwicklung auf der Laufbahn, eine Anleihe aus der Wüste genommen. Unsere Karawane. Für das Passauer Behörden-Sportfest ist zwischenzeitlich auch bereits eine Boykott-Drohung eingegangen, nicht mehr teilzunehmen, falls sich die Situation auf der Laufbahn nicht zum Besseren ändert. Zusätzlich haben wir in der Vergangenheit auch die untragbaren Zustände für die Schülerinnen und Schüler immer wieder moniert und angeprangert. Die Anlage ist ja bekanntlich auch eine Schulsportanlage.

Zwischenzeitlich können wir unsere Karawane verdursten lassen. 

Jahreszeitlich und witterungsmäßig bedingt, kann man aber von Zuständen berichtet, wie man sie von suhlenden Wildscheinen her kennt. Alle aufgewühlt. Alles umgepflügt, wenn man Sport treibt.

Irgendwie nicht ganz verständlich, dass die Investitionssumme von €  4-Mio. von Dr. Achim Spechter (Grüne) in Frage gestellt wird. Vielleicht wäre es in diesem Zusammenhang doch manchmal von Vorteil, wenn man statt eines Blatt Papieres, in Form einer Beschluss-Vorlage, einen Ortstermin wahrnehmen würde. 

Die gesamte Anlage muss nämlich neu nivelliert werden. Eine funktionierende Drainage ist eine unbedingte zukünftige Voraussetzung. Die Laufbahn muss nach der vorgeschriebenen Norm ausgerichtet werden, sonst fließen überhaupt keine Zuschüsse. 

Seit Gründung der Sportanlage im Jahre 1949 läuft man, wie im unteren Teil erkennbar, ums Eck. Beim 200m-Lauf zusätzlich noch auf den ersten 100m bergauf!

Das Fußballfeld, aus sportlichen aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen, mit einem Kunstrasen versehen werden. Dies alles sollte und muß man berücksichtigen, wenn man nur eine “neuen Laufbahn” in den Mund nimmt.

Der “Radler-Tunnel” ist übrigens mit einer ähnlichen Investition – Summe veranschlagt. Jedoch wie im Teil “Sechs” bereits berichtet, mit einer erheblich größeren Zuschuss – Summe als das Sportprojekt.

Christa Tausch (FDP)  regte an, die Bundestagsabgeordneten anzusprechen, auf dass sie sich bei den Kollegen des Hauhaltsauschusses in Berlin für Passau einsetzen.  Wer diesen  Part übernimmt, wurde allerdingst nicht ausdiskutiert oder bestimmt.

Aber vielleicht  schafft die Stadt Passau es auch auf eine andere Weise in diesem Berliner Ausschuss Aufmerksamkeit zu erregen. Dann, wenn der tägliche Inzidenz-Wert der Stadt Passau bei den Corona-Infektionen deutschlandweit weiterhin von Rekord zu Rekord eit und wir uns täglich auf einen der  ersten drei Plätzen behaupten (24.11.2020  > 2. Platz 390,13 <).

Sportlich ausgedrückt, eine Silbermedaille, wir hatten aber auch schon einmal die Goldmedaille, auf die wir aber gerne verzichten können!

– Neue Zeitmess – Anlage angeschafft –

(fa) Zum 50jährigen Bestehen der Leichtathletik Gemeinschaft Passau, ja und auch zum bevorstehenden Weihnachtsfest haben wir uns selbst  ein Geschenk gemacht. 

Nach mehreren Vorbereitungsgesprächen, bei denen eine genaue, erforderliche Bestandsermittlung stattfanden, ist es jetzt soweit.

Die Anlage von ALGE – Timing besteht aus einer Fotofinish-Kamera mit modernem 2DCMOS Sensor und umfangreichen Zubehör. Einem kabellosen Training-Set für die Messung von Trainingseinheiten. Auch ein kompatible Windmesser ist neben einem Startlautsprecher  integriert. 

Alles ausgelegt auf Funkverbindung, aber notfalls auch mit Kabelverbindung einsatzbereit.

Und wie umschreibt unser zukünftiger Zeitmess-Chef Marcus Junker seine ersten Eindrücke?
“Ich freue mich schon auf einen ersten Wettkampf oder ein erstes Training mit der neuen Zeitmessung”.

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Von    w e g e n !

(fa) Auch in Passau hat sich die dynamische Entwicklung der Corona-Fall-Zahlen rasant bemerkbar gemacht. Dies war auch der Anlass, dass die Stadt Passau am 29. Oktober, von einem auf den anderen Tag, ihre Sportanlagen geschlossen hat.

Bund und Länder haben nunmehr neue Beschlüsse gefasst, um den schnellen Anstieg der Neuinfektionen mit dem Corona – Virus einzudämmen. In Bayern werden die Bundes-Beschlüsse 1 : 1 umgesetzt.

Dabei sprach der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von einem vierwöchigen “Lockdown light”, der deutlich milder sei als im Frühjahr. Mit den Maßnahmen soll die Zahl der Neuinfektionen in den nächsten Wochen deutlich gesenkt werden.

Für einige Branchen sowie für den Amateursport trifft jedoch “Light” keinesfalls zu. Wir stehen vor Verordnungen und Bestimmungen, die mit denen im Frühjahr 2020 identisch sind.    

Unmittelbar nach der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten wurde im Video -Text die Hiobsbotschaft für den Amateursport verkündet.

Unter dem Datum 29.10.2020 präzisierte der BLSV die Vorgaben, die für uns eigentlich verbindlich sind.

Ab Montag den 02. November 2020 gelten daher die neue Regeln:

Der Sport-  und der Trainingsbetrieb sowie der Wettkampfbetrieb ist bis Ende November einzustellen.

Die Vereinsgelände sind für die Ausübung des Sports zu schließen. Vereine dürfen also nicht mehr trainieren (BLSV  > 29.10.2020 <)

Aus diesem Grund sind  der Jahn  Sportplatz, die Jahn – Turnhalle, der dortige Gymnastikraum, der Konditionsraum, die Umkleideräume mit Duschen und die angeschlossene Gastronomie  geschlossen. 
Gleiches gilt für die neue Sporthalle der Gisela-Schulen auf Oberhaus.

Bei Ad hoc-Entscheidungen verbirgt sich aber auch immer etwas Widersprüchliches im Hintergrund.
Während der BLSV kategorisch davon spricht, dass Vereinsgelände für die Ausübung des Sports zu schließen sind, präzisiert dagegen die Pressemitteilung der Bayerischen Staatskanzlei (Nr. 178 ) auf Seite 4 Buchstabe e:

“Geschlossen wird: Der Freizeit- und Amateursportbetrieb mit Ausnahme des Individualsports allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand auf allen öffentlichen und privaten Sportanlagen”.

In die gleiche Kerbe schlägt die

 “Achte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung” nämlich  in 
§ 10 
>Sport<
Absatz (1) 
1. Die Ausübung von Individualsportarten ist nur allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes erlaubt.

Absatz (3)  
Der Betrieb und die Nutzung von Sporthallen, Sportplätzen und anderen Sportstätten sowie von Tanzschulen ist nur für die in Abs. 1 Satz 1 genannten Zwecke (Individualsportarten)  zulässig.

Da unsere Sportart, die Leichtathletik,  bekanntlich zu den Individualsportarten gehört, wird interessierten Mitgliedern empfohlen, zur Ausübung des Sports, sich umgehend mit ihrem Übungsleiter in Verbindung zu setzen.

Die unter 
Corona

Sportmöglichkeiten unter
“Corona-Bedingungen”
Alles zum Thema Corona findet ihr hier.

aufgeführten Regeln sind derzeit außer Kraft gesetzt. Änderungen werden hier laufend publiziert                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

St. Wolfgang (AUT), 01. – 31. Oktober 2020

Manfred Ammerl im Alleingang am Wolfgangsee
– „48. Internationaler Wolfgangseelauf“ als sog. „Individual Run“ –

Manfred Ammerl zweimal im Alleingang am Wolfgangsee.

KS.) Zum 48. Mal wäre heuer im Oktober das österreichische Salzkammergut zwischen der ehemaligen Kaiserstadt, der 14.000-Einwohner-Kurstadt Bad Ischl und der Marktgemeinde Sankt Wolfgang am Wolfgangsee mit dem traditionellen „Internationalen Wolfgangseelauf“ ganz im Zeichen des Ausdauersports gestanden.

Aber Corona machte auch nicht vor dieser Tradition halt und so hatten sich die Veranstalter entschlossen, einen sog. „Individual Run“ über den gesamten Monat Oktober anzubieten. Sie platzierten während der gesamten Zeit, an allen Start- und Zielpunkten der jeweiligen Laufwettbewerbe, Chip-Zeitnahmen.

Jeder angemeldete Teilnehmer konnte sich an einem beliebigen Tag, zu beliebigen Zeiten die Laufschuhe schnüren, seine mit Chip versehene Startnummer anlegen und dann seinen „Wolfgangseelauf 2020“ durchziehen.

So auch Manfred Ammerl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, der sich bei seiner insgesamt 10. Teilnahme für den „5,2-km-Panoramalauf“ von Strobl nach St. Wolfgang und für den „10-km-Uferlauf“ mit Start in Gschwendt in Abersee und Ziel in St. Wolfgang, angemeldet hatte.

Bei nasskaltem ungemütlichem Wetter lief er die 5,2-km-Distanz in 22:07,0 Minuten und durfte sich nach Abschluss aller Wertungen über Platz Eins in seiner Altersklasse (AK) M 50 und Platz Neun im Gesamtklassement freuen.

Nur einen Tag später, diesmal bei fast optimalem Herbstwetter, nahm er den „Panorama-Uferlauf“, der zum Großteil auf flachen Terrain am Ufer des Wolfgangsee entlang führt, in Angriff und kam nach 41:46,9 Minuten als letztlich Zweiter seiner AK M 50 und Siebter der Gesamtwertung ins Ziel.

Mario Bernhardt Halbmarathon im Alleingang 

Mario Bernhardt – Halbmarathon im Alleingang

(KS.) Aufgrund der aktuell steigenden Corona-Infektionszahlen hatte das Landratsamt Rosenheim, vier Tage vor dem geplanten Start des diesjährigen Herrenchiemsee-Laufes, für den bereits über 1060 Anmeldungen vorlagen, die Genehmigung kurzfristig versagt und die Veranstalter mussten die Absage des Laufes publizieren.

Für Mario Bernhardt von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, der diesen Start schon fest eingeplant hatte, war dies kein Grund,  die „Wettkampf-Flinte ins Korn zu werfen“. Kurzerhand meldete er sich beim „Virtual Run Spezial 2020“ des Generali München Marathon an und lief seinen eigenen Halbmarathon im Alleingang gegen die Uhr.

Bei besten äußeren Bedingungen lief er auf der Strecke Obernzell – Passau – Obernzell  die 21,1 Kilometer in 1:15:00 Stunden, nur 1:30 Minuten langsamer als seine persönliche Bestzeit vom Oktober 2015.

Mario Bernhardt 
Urkunde Virtual Run Special 2020

Er zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung und geht jetzt in der Hoffnung im nächsten Jahr wieder reale Wettkämpfe bestreiten zu können, in eine ungewisse Wettkampf-Pause.

25. Oktober 2020

Richard Friedrich gewinnt „Guernsey Marathon”.
– Ehefrau Ulrike Maisch holt Silber –

Das komplette Marathon-Podium (v. li.) Graham Merfield, Nick Mann, Sieger  Richard Friedrich, Rosie Williams, die Zweitplatzierte bei den Damen Ulrike Maisch und Vicky Carre.

(KS.) Mit einer überzeugenden Leistung sicherte sich Richard Friedrich von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau in seiner Wahlheimat Guernsey den Sieg beim dortigen „Guernsey Marathon“; Ehefrau Ulrike Maisch gewann die Silbermedaille.

Richard Friedrich, mit mehreren Deutschen und Bayerischen Meistertiteln und 2011 Sieger des München Marathons erfolgreiches Ausdauerass der LG Passau, lebt mit seiner Ehefrau Ulrike Maisch, der Marathon-Europameisterin von 2006, und den beiden gemeinsamen Söhnen Emil und Paul auf der britischen Kanalinsel Guernsey, wo er als Fluglotse tätig ist.

Richard Friedrich als Erster im Ziel – Empfang im strömenden Regen.

Bei seinen Heimatbesuchen ist der gebürtige Grafenauer auch regelmäßig mit der Familie  im LG-Training und wenn es der Aufenthalt erlaubt, werden dann auch entsprechende Wettkämpfe vor Ort bestritten. 

Der 39jährige Familienvater, der auch nach seiner aktiven Karriere im Leistungssport regelmäßig im Lauftraining ist; ab und zu auch bei Läufen auf Guernsey an den Start geht,  dabei u.a. im Winter die Crosslauf-Serie und zuletzt im Juli sein erstes 5.000m-Rennen seit langer Zeit bestritten und gewonnen hat, versuchte sich beim „Guernsey Marathon“ erstmals wieder an der längsten olympischen Laufdisziplin über 42,195 Kilometer. Mit dabei quasi „just for fun“  Ehefrau Ulrike Maisch.

Auf dem mit einigen Anstiegen gespickten neu gestalteten Rundkurs entlang der Küste Guernseys mit Start und Ziel in der Hauptstadt Saint Peter Port, der den Aussagen der Ausrichter zufolge die über 500 Teilnehmern durch einige der landschaftliche schönsten Gebiete der attraktiven Kanalinsel führte, lief Richard Friedrich bei durchwachsenen Wetterbedingungen von der Spitze weg ein sehr kontrolliertes Rennen.

Nach 2:41:55 Stunden holte er sich mit vier Minuten Vorsprung den Sieg vor den beiden Briten Nick Mann und Graham Merfield.

Siegerehrung für Richard Friedrich.

In der Damenwertung musste sich Ulrike Maisch nach 3:14:49 Stunden nur denkbar knapp Rosie Williams geschlagen geben; Platz Drei belegte Vicky Carre.

Platz Zwei für Ulrike Maisch.