Saalbach-Hintergemm (AUT), 22. August 2020
Sabrina Prager mit neuer Herausforderung.
-LG-Bergläuferin holt Platz Fünf beim „13 Summit Sky Marathon“.
(KS.) Mit der Teilnahme am „13 Summit Sky Marathon“ der in der österreichischen 2.900-Einwohner-Gemeinde Saalbach-Hinterglemm im Pinzgau im Rahmen der dortigen „Saalbacher Trail & Skyrace Tage“ über die Bühne ging und an denen Teilnehmer aus Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, Tschechien und Österreich bei insgesamt sechs Wettbewerben am Start waren, stellte sich Sabrina Prager von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau einer besonderen Herausforderung.
Der „13 Summit Sky Marathon“ ist ein Trail der die Läuferinnen und Läufer vom Start im Ortszentrum von Saalbach über den Schattenberg-Ostgipfel (2.018 m) am Anfang bis zum Reichkendlkopf (1.942 m) am Ende über insgesamt 13 verschiedene Gipfel mit einer Gesamtstreckenlänge von 45 km bis zurück nach Saalbach zum Ziel an der „Schattenberg X-Press Talstation“ führt.
Auf dieser, von den Veranstaltern als „Panorama Rundtour“ bezeichneten Strecke, werden 3.500 Höhenmeter (!) bewältigt und das gesamte Tal umrundet.
Bei sonnigen Verhältnissen und Temperaturen um die 25 Grad erfolgte am Samstag früh um 07.00 Uhr der Start, wobei sich Sabrina Prager, was sie vom Berglauf nicht gewohnt ist, erst noch Stöcke organisieren musste und mit leichter Verspätung auf die Strecke ging.
Bereits auf den ersten drei Kilometern, bei denen 900 Höhenmeter auf der Skipiste bis zum Schattenberggipfel zu bewältigen waren, bekam die Vierte der letztjährigen Deutschen Berglaufmeisterschaften einen Eindruck von den restlichen noch zu laufenden Kilometern.
Ihren Aussagen zufolge ein ganz anderer Wettkampf als Berglauf, nur noch „hoch und runter“, keine Streckenposten, zum Teil habe sie überhaupt nicht mehr gewusst, ob sie tatsächlich richtig unterwegs sei.
Nach 8:11:34 Stunden, kurz bevor ein Gewitter einsetzte, lief sie über die Ziellinie und belegte hinter der deutschen Ultraläuferin Sylvie Geißler (SC Ainring), die drei Wochen zuvor den Chiemgauer 100km-Lauf gewonnen hatte, der Italienerin Julia Kessler und den beiden Österreicherinnen Ulrike Strieding und Cornelia Paulmichl einen sensationellen fünften Platz.