Römhild, 26. September 2020
Alex Sellner mit Pech!
-Übersehene Streckenmarkierung kostet LG-Ausdauerass den Sieg-
(KS.) Eine übersehene Streckenmarkierung kostete Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau den Sieg bei seiner Ultra-Trail-Premiere in der 6.800-Einwohner-Kleinstadt Römhild im fränkisch geprägten Süden Thüringens, wo der letztjährige Dritte der deutschen 100-km-Meisterschaften bei der sechsten Ausgabe des sog. „Borderland Ultra Trails“, einem Lauf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze über insgesamt 50 Kilometer und 1175 Höhenmetern, an den Start ging.
Bei Temperaturen um die acht Grad erfolgte morgens der Start auf dem Sportplatz im Stadtteil Gleichamberg, wo es zunächst über den ehemaligen Plattenweg der einstigen Grenzbefestigung ging, wobei die Bodenbeschaffenheit von Betonplatten, über Asphalt bis hin zu weichen Feld- und Wiesenwegen variierte.
Nach absolvierten 30 Kilometern lief Sellner noch in einer Fünfergruppe; konnte sich beim Anstieg zum Großen Gleichberg etwas absetzen, einen Vorsprung herauslaufen und diesen dann sogar noch ausbauen.
Allerdings übersah er dann eine Streckenmarkierung, lief letztlich 2,5 Kilometer Umweg und musste sich nach 3:58:19 Stunden im Ziel mit einem nicht zufriedenstellenden fünften Platz begnügen.