1. Phase

Das Logo in grün, denn grün ist bekanntlich die Farbe der Hoffnung !

Liebe Mitglieder,

Zuerst die gute Nachricht:

Ab Montag, den 11. Mai 2020 kann in Bayern wieder Leichtathletik trainiert werden.

Die schlechte Nachricht:

Das Training findet nur im Freien (auf Leichtathletik – Anlagen) statt und geht nicht in der Halle über die Bühne. Erlaubt ist „Sport an der frischen Luft“. Außerdem sind eine stattliche Anzahl von Geboten und Verordnungen, die die strikte Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzregeln betreffen, zu beachten. Diese Anzahl hat selbst uns überrascht.  In diesem Zusammenhang muss leider daher davon ausgegangen werden, dass ein Trainingsbetrieb  vorerst nur für wettkampforientierte Teilnehmer ab der Altersklasse U14 aufwärts durchgeführt werden kann.
Unter anderem kann nur in Gruppen (4 Teilnehmer plus 1 Übungsleiter) das Training abgehalten werden. Es sind Teilnehmerlisten zu führen. Geschlossen bleiben die Umkleideräume und Nassbereiche. Jeder muss damit bereits in Sportklamotten antreten und nach dem Training wieder in diesen den Heimweg antreten.
Toiletten sind geöffnet.
Die Übungsleiter sind über den umfangreichen Themenkatalog informiert. Bitte unterstützt sie, durch unbedingte Einhaltung. 

Auch die städtischen Sportplätze sind ab dem genannten Stichtag wieder geöffnet.

Trotzdem führen wir aus organisatorischen Gründen unser Training vorerst auf dem Jahn-Sportplatz in der Innstadt durch.

Die Termine sind:
Dienstag 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr und
Freitag 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr.

Die zentrale Lage Jahnsportplatz in der Innstadt ermöglicht es, dass keine Fahrgemeinschaften (nach Auskunft BLSV) derzeit noch verboten, gebildet  werden müssen. 

Noch ein Ausblick: 

Es ist jederzeit möglich, dass sich die Trainings – Bedingungen weiter zum Positiven wie aber auch zum Negativen ändern können. Diese werden dann umgehend wieder publiziert.

Genießen wir trotzdem vorsichtig den neuen Anfang!

Für die Vorstandschaft:

     Peter Fahrnholz

„Für die Laufen, die es selbst nicht können!“ –
 LG-Ultraläufer erkämpft Platz 14 weltweit und Platz Vier in Deutschland

Mit einer absoluten Topleistung Marco Bscheidl von der LG Passau

(KS.) Unter dem Motto „Für die Laufen, die es selbst nicht können“ ging am 3. Mai der diesjährige „Wings for Life World Run“ über die Bühne, bei dem tausende von Läuferinnen und Läufern mit ihrer Teilnahme die „Wings for Life Stiftung“ unterstützen.

100 Prozent der weltweiten Laufeinnahmen fließen an diese gemeinnützige Stiftung, die mit Hilfe von Spendengeldern Forschungsprojekte zur Heilung von Rückenmarksverletzungen fördert und unterstützt.

Doch in Zeiten von Corona war diesmal alles anders, denn standen sonst tausende von Teilnehmern an den Startlinien und versuchten in einem gemeinsamen Rennen nach dem Start möglichst viele Kilometer zu machen bzw. möglichst lange den sog. Catcher Car zu entkommen. Diesmal war  jede Läuferin, jeder Läufer im wahrsten Sinne  des Wortes auf sich alleine gestellt.

Die über 77.000 Teilnehmer aus 104 Ländern, unter ihnen auch der deutsche 50-km-Mannschaftsmeister von 2018 und letztjährige deutsche Vizemeister Marco Bscheidl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, starteten weltweit zwar zur gleichen Zeit, liefen aber alle allein nur in „Begleitung“ einer App und versuchten so lange als irgend möglich einem um 11:30 Uhr gestartetem virtuellem Catcher Car davon zu laufen.

Wie von seinen Ultraläufen gewohnt, versucht der gelernte Informatiker vom Start weg  nicht zu schnell anzugehen und einen gleichbleibenden Schnitt zu laufen. Mit einem Kilometerschnitt von knapp unter vier Minuten gelang ihm dies sehr gut und erst nach 3:40:37 Stunden und 55,59 Kilometern musste er sich dem Catcher Car geschlagen geben.

Damit belegte er im weltweiten Ranking, das vom Briten Michael Taylor gewonnen wurde, einen sensationellen 14. Platz und in Deutschland, wo sich er ehemalige 50-km-Weltrekordhalter Florian Neuschwander aus Innzell den Sieg holte, Platz Vier.

Mit dabei, wie auch schon in den Vorjahren unser Webmaster.
Anmerkung Webmaster. Nachdem ich da schon öfters in München dabei war, hatte ich mich relativ spontan am Sonntag um 11:00 – Start war um 13:00 – entschieden doch mit zumachen. So ein #socialdistancing Lauf hat schon was. Obwohl mir als Freizeitläufer die jubelnde Menge am Straßenrand fehlt 🙂

-LG-Ultraläufer bestreitet abgesagten „Dreiburgenlandmarathon“ –

Alex Sellner im Alleingang beim abgesagten und verschobenen „Dreiburgenlandmarathon“.

(KS.) Da der „19. Dreiburgenlandmarathon“, aufgrund der Corona-Situation abgesagt und auf 24. Oktober verschoben wurde, hat sich Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau kurzerhand am Samstag, dem eigentlichen Austragungstag, im Alleingang auf die Strecke gemacht.

Den derzeitigen Umständen geschuldet lief der Bronze-Medaillengewinner der letztjährigen deutschen 100-km-Meisterschaften, der 2018 den Dreiburgenlandmarathon schon einmal gewonnen hatte, die selektiven zwei Runden mit Start und Ziel in Thurmannsbang über Schlinding, Schadham, Kollnberg, Thurmannsdorf, Loderhof, Dreiburgensee und Goben letztlich in einem Solorennen und zeigte sich nach erzielten 2:48:02 Stunden äußerst zufrieden mit dem aktuellen Leistungsstand. 

Bayerische Meisterschaften werden auf September verschoben
Veranstaltungen im Monat Mai verschieben oder absagen

(fa)  Wie schon mehrfach berichtet, werden wir noch lang mit Virus leben müssen.

Für den Hallen- und Sportplatz-Betrieb ist laut behördlicher Anordnung bis voraussichtlich 10. Mai 2020 keine sportliche Tätigkeit möglich. Dies betrifft sowohl unsere Anlagen auf Oberhaus als auch die beim Stammverein TV Passau in der Innstadt.

Darüber hinaus hat der Bayerische Leichtathletik Verband bekannt gegeben, dass die Bayerischen Meisterschaften auf Anfang September verschoben werden. Wahrscheinlich geht man davon aus, dass die Ferien heuer sowieso ins Wasser fallen und zwar ins heimatliche. Alles hofft auf den Herbst!
Es wird umgehend eine neue Wettkampf – Planung (Terminplan) erstellt. 

Der BLV weist in diesem Zusammenhang noch einmal alle Veranstalter von Sportfesten im Monat Mai auf das landesweite Verbot von Veranstaltungen hin und appelliert eindringlich, diese umgehend abzusagen und eine eventuelle Verschiebung in den Spätsommer/Herbst zu prüfen. 

(fa) Der Maskenschutz ist nicht gerade beliebt in unseren Breitengraden. Nach langem hin und her im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, muss man sich jetzt damit beschäftigen, ob man will oder nicht.

Zu Beginn der Epidemie galten Menschen, die Masken trugen, hierzulande auch noch als hysterisch. An asiatische Touristen erinnerte man sich. Oder auch an Michael Jackson. 

Die Sachverständigen waren lange  geteilter Meinung. Das Robert-Koch-Institut hat Atemschutzmasken lange für verzichtbar gehalten. Nun aber  müssen wir unser Haltung aber plötzlich ändern, denn die Gesundheitsexperten haben zwischenzeitlich eingestanden, dass Masken auf jeden Fall schützen, wenn  a l l e  sie tragen.

 Die Maske schützt nicht dich, sie schützt alle! 

Fazit: die Akzeptanz muss sich schneller verbreiten als das Virus! 
Die ersten Bundesländer, derzeit zwei in der Zahl, haben soeben die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Läden eingeführt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass weitere folgen werden.
 In Bayern mündet das Tragen derzeit noch in eine Empfehlung.

Immer mehr Händler machen jetzt aus der Not eine Tugend. So berichtet die Süddeutsche Zeitung, dass Anbieter von Brautmoden Masken mit Spitze feil halten.  Trachten-Labels passen sie an Dirndl-Kollektionen an. Und es wird sogar gemunkelt, dass die Masken womöglich ganz selbstverständlich der Garderobe angepasst werden. Nadelstreifen im Büro? 
„Vielleicht stehen wir bald vor dem Kleiderschrank, blättern durch unsere Masken und sagen: Mist, ich hab nichts zum Anziehen!“

Dem wollte unser 1. Vorsitzender auf jeden Fall vorbeugen. Wer will schon in den langweiligen weißen Einheitsmasken herumlaufen, die überall angeboten werden? Selber nähen, mit selbstgestrickten Mustern,  ist auch nicht jedermanns Sache. Warum daher nicht einen Blickfang riskieren und sich seinem Verein zugeordnet fühlen?  

Corporate-Fashion, wie man so schön auf Deutsch sagt, ist angesagt.

In einer begrenzten Stückzahl wurden sogenannte  Behelf-Mund-Nasen-Schutz – Masken (BMNS) (siehe Foto) für interessierte Vereinsmitglieder bestellt. 

Interessenten mögen sich daher bitte umgehend  auf 
info@lgpassau.de
durch eine E-Mail registrieren.

Zum Aufbau der Masken:

  • Made in Germany.
  • Zweilagiger Maskenaufbau um die Verteilung von Tröpfchen, die beim Sprechen,  Husten oder Niesen entstehen zu verhindern 
  • Außenseite dichtgewebtes PES-Elastan.
  • Alle verwendeten Materialien entsprechen Standard 100 by Öko-Tex.
  • Angenehmer Tragekomfort.
  • Die Maske ist wiederverwendbar und kann bis 90 Grad gewaschen werden.

Ausdauerasse der LG Passau beim „Ostermarathon 2020“
„Home-Office-Marathon“
– Jeder für sich – Alle für den guten Zweck –

(KS.) An einem Marathon der besonderen Art nahmen die vom vielfachen deutschen Meister Günter Zahntrainierten Ausdauerasse der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau während der Osterfeiertage teil.

Corona-Not macht erfinderisch und so hatte Gernot Weigl, Geschäftsführer der München Marathon GmbH, aus der Idee

 „Alleine Laufen und gleichzeitig Gutes tun“ 

einen virtuellen „Ostermarathon2020“ initiiert, bei dem jeder, der sich anmeldete, von Karfreitag bis Ostermontag in seinem ganz persönlichen Umfeld, die Marathondistanz von 42,195 Kilometern meistern konnte. Es blieb jedem selbst überlassen, in wie vielen Teilstrecken oder Tagesetappen er die Distanz absolviert.

Gleichzeitig konnte man quasi als Startgebühr einen Anerkennungsbeitrag spenden, der dem Bayerischen Roten Kreuz München zu Gute kam.

Insgesamt gingen 2.545 Teilnehmer aus 17 Nationen an den Start, legten insgesamt 106.053 Kilometer zurück und spendeten über 37.000 Euro.

Dazu kommen noch die LG – Unterstützer mit Statements auf der Website:

Ulrike Maisch/Richard Friedrich,
Susanne und Tobias Schreindl
und Trainer Günter Zahn

Von der LG Passau absolvierten

Gerhard Bauer ( 4:52,15 Std.);
Mario Bernhardt ( 3:06,20 );
Thomas Bscheidl (2:52,14 ); 
Prof. Dr. Verena Cerna ( 3:09,00 );
das Ärzte-Ehepaar Lisa Fuchs ( 3:01,32 );
und Maxim Fuchs ( 2:35,07 );  
Stephan Fruhmann ( 2:34,37 );
Martina Schneider ( 4:23,39 );
Jonas Storch ( 3:25,56 );
Markus Weinert ( 2:54,57 );
Gabriele Zahn ( 4:03,05 );
und Günter Zahn  (4:02,38 );

den Marathon; teilten sich die Distanz auf mehrere Tage auf, oder liefen,  wie Mario Bernhardt, die 42,195 Kilometer kurzerhand am Karsamstag gleich komplett durch!

Unser jüngster Teilnehmer der 14jährige Jonas Storch, Bronzemedaillengewinner bei den Bayerischen Cross – Meisterschaften erhielt von seinem Trainer die Starterlaubnis für diese Strecke nur, weil sich der Marathon ja auf mehrere Etappen aufteilte und nicht in einem Stück bewältigt werden musste.
Jonas  absolvierte seinen Oster-Marathon in drei Teilstrecken mit einer berechneten Marathonzeit von 3:26:04 Stunden. 

Für die Teilnahme gab es eine entsprechende Urkunde mit den gelaufenen Strecken und der berechneten Marathon-Gesamtzeit

Die Letzten zurück aus  ประเทศไทย 

(fa) Weltumspannend,  wie sich derzeit das Corona-Virus mutiert, sind auch die Wege von LG – Mitgliedern.

Skyline von Bangkok

Elena Lindt befand sich für 3 Monate in Thailand. Nicht sportliche Wege haben sie nach Asien verschlagen. Nein, es waren berufliche Gründe. Als Rechtsreferendarin  absolvierte sie ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei in der Hauptstadt Bangkok. Zum Abschluss der Tätigkeit standen dann noch 14 Tage Urlaub an. Schließlich wollte sie neben der Hauptstadt  auch noch Land und Leute erkunden. 

So stand auch noch ein Aufenthalt im Norden des Landes, nämlich in Chiang Mai auf dem Programm.
Zu diesem Part gesellte sich auch Vereinskollegin Jasmin Niederhofer.

Elena bei den Dickhäutern
Auch Jasmin war von ihnen angetan

Aber das Corona-Virus macht auch keinen Bogen um Thailand. Ausgangssperren waren angesagt. Höchste Eile also geboten, sich wieder in Richtung Heimat zu orientieren. Registrierung bei der Deutschen Botschaft für einen eventuellen Evakuierungsflug. Selbst aber auch aktiv sein, um doch noch einen Linienflug zu ergattern.

Wie die Anzeigentafel beweist, nicht ganz einfach!

Letzteres gelang den beiden dann in letzter Minute. Noch einen Tag  bevor ThaiAirways ihren Flugplan eistellte, konnten sie noch einen Direktflieger nach Frankfurt besteigen und dort wohlbehalten deutschen Boden betreten.

Wir freuen uns, dass nunmehr unsere „LG-Familie“ wieder vollzählig ist.

Marco Bscheidl gewinnt 4-Stundenlauf in Marchtrenk.
– Alex Sellner holt Bronze – 
Gelungener Test für die Deutschen 100-km-Meisterschaften.

(KS.) In Vorbereitung auf die Deutschen 100-km-Meisterschaften, die am 28. März in Brandenburg in der 8.600-Einwohner-Gemeinde Grünheide / Störitz, südöstlich von Berlin, über die Bühne gehen, starteten Marco Bscheidl und Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau am Sonntag beim „11. DELTA 4-Stunden-Lauf“ im ober-österreichischen Marchtrenk im Hausruckviertel.

Die Verantwortlichen des ausrichtenden Laufsportclubs (LSC) Wels/Land hatten für die über 120 Teilnehmer dieser Traditionsveranstaltung eine 2.925-m-Stadtrunde mit Start und Ziel im DELTA-Sportpark austrassiert.

Gold für Marco Bscheidl

Bei Sonnenschein und optimalen äußeren Bedingungen, aber zum Teil sehr starken Windböen, vor allem zum Schluss des Rennens, erkämpfte sich Marco Bscheidl, der die Marathondistanz nach 2:45 Stunden passierte, nach 4:00:07 Stunden und gelaufenen 20 Runden bzw. 58,61 Kilometern den Sieg vor dem österreichischen Trialspezialisten Demeter Dick (FH OÖ Sports Team).

Bronze für Alex Sellner

Mit einer Gesamtzeit von 4:00:09 Stunden lief Alex Sellner, dessen Marathon-Durchgangszeit bei 2:49 Stunden lag, auf Platz Drei und holte sich die Bronzemedaille.

Für beide LG-Ultras, ein absolut gelungener Test für die Deutschen 100-km-Titelkämpfe, wo beide versuchen wollen, die Norm für die 100-km-Weltmeisterschaften Mitte September in den Niederlanden zu knacken.