(KS.) Bis zuletzt war es eine Mischung aus Zaudern und Zögern, Bangen und Hoffen. Doch schlussendlich steht die dritte Absage in Folge. Und die war unausweichlich.
„Wir haben uns schweren Herzens für eine Absage entschieden“, sagt Siegfried Kapfer (Foto 2. v.li.), technischer Leiter des DJK-Domlaufes und Leichtathletik-Fachwart des Ausrichterverbandes DJK.
Wie in den Vorjahren machte Corona den Hoffnungen des DJK-Verbandsvorstands den Garaus. „Die aktuell geltenden Veranstaltungsauflagen sehen ein Sicherheits- und Hygienekonzept vor, dessen Umsetzung mit einem erheblichen finanziellen und organisatorischen Mehraufwand verbunden wäre. Der ist für einen nur ehrenamtlich arbeitenden Verband wie die DJK einfach nicht zu leisten“, erklärt Kapfer. Außerdem, fügt er an, müsste der Gottesdienst vor dem Laufevent mit bedeutend weniger Teilnehmern auskommen. Die komplette Veranstaltung und damit auch die Siegerehrung am Domplatz wäre ohne Musik, Aufführungen und ohne Bewirtung.
„Das ist ein Jammer und führt in unseren Augen dazu, dass der besondere Charakter und der Charme des DJK-Domlaufes gar nicht zum Tragen kommen.“
Auf ein sportliches Gemeinschaftserlebnis will der katholische Sportverband im Bistum Passau dennoch nicht verzichten: Aktuelle Gedankenspiele der Verantwortlichen um Diözesanvorsitzenden Peter Schade (1. v.li.) und Geschäftsführer Philipp Roos gehen in die Richtung eines Crosslaufs im Frühherbst am Oberhaus.