Endspurt für die DJK-Domlauf-Vorbereitungen! 

– Am 23. April „21. Internationaler DJK-Domlauf“ – Unterstützung der Don-Bosco-Schule und der Passauer Tafel- 

(KS.) Nur noch bis zum 21. April haben alle Laufbegeisterten Zeit sich für den diesjährigen, zwischenzeitlich „21. Internationalen DJK-Domlauf“, anzumelden, der am Sonntag, 23. April vom DJK-Diözesanverband unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Stefan Oster SDB ausgetragen wird.

Analog den letzten Jahren bleibt den verantwortlichen DJK`lern zufolge die Laufstrecke durch die Passauer Innenstadt, mit Start an der Stadtgalerie und Ziel am Domplatz, gleich.

Je nach Altersklasse müssen 1.300 m (Schüler U8 – U12 – Start: 13.00 Uhr, Schülerinnen U8 – U12 – Start 13.10 Uhr), 4.100 m Schüler/innen U14/U16, Jugend U18/U20 – Start: 13.20 Uhr) und 7.400 m (Hauptlauf – Start: 14.00 Uhr) bewältigt werden.

„Sport um der Menschen willen“ – so heißt das Motto der DJK! Und deshalb ist der Passauer DJK-Domlauf ein Lauf für die ganze Familie. Nicht das Gewinnen steht im Vordergrund, sondern das gemeinsame Laufen durch die wunderschöne Altstadt Passaus hin zum zentralen Zielpunkt, dem Domplatz. Ob Kinder, Erwachsene oder auch Senioren – bei diesem Lauf können alle teilnehmen. 

Um 11.30 Uhr startet die DJK-Großveranstaltung mit einem Gottesdienst im Passauer Stephansdom.

Und mit einem „Start-Event“ ab 12.30 Uhr vor der Stadtgalerie soll dann das Rahmenprogramm mit Musik und diversen Aufführungen, zusammengestellt vom DJK-Diözesanverband und verschiedenen DJK-Vereinen, beginnen. Es bietet den Zuschauern sowohl an der Laufstrecke als auch auf dem Domplatz, wo nach Ende des Laufes die Siegerehrung über die Bühne gehen und auch für entsprechende Verpflegung gesorgt werden wird, sportliche und musikalische Überraschungen.

Die ersten drei der Schüler- und Jugendklassen erhalten Pokale. Die ersten drei der Männer- und Frauenklassen erhalten Medaillen.

Die ersten drei Laufbesten in der Männer- bzw. Frauenklasse werden jeweils mit Einkaufsgutscheinen prämiert. Zusätzliche Ehrenpreise gibt es für den besten DJK-Läufer bzw. die beste DJK-Läuferin sowie für die beste Uni-Läuferin bzw. den besten Uni-Läufer.
Auch eine Schul- und eine separate Firmenwertung hat der DJK-Verband wieder mit ins Programm aufgenommen.

Analog den letzten Jahren verzichtet der ausrichtende DJK-Diözesanverband Passau auf das bisherige Geschenk für die Läuferinnen und Läufer und wird pro Läufer/in € 3,– für regionale, soziale Projekte spenden. In diesem Jahr geht die Spende zu gleichen Teilen an die Don-Bosco-Schule und die Passauer Tafel.

DJK-Diözesanvorsitzender Stadtrat Siegfried Kapfer und Ingrid Wieland von der DJK-Geschäftsstelle haben noch genügend Startnummer für alle Laufbegeisterten.

Unter der Internet-Anschrift www.domlauf-passau.de ist die Online-Anmeldung freigeschaltet; weitere Infos wie z.B. Streckenplan und -schema können dort ebenfalls abgerufen werden.
Meldeschluss ist der 21. April (12.00 Uhr mittags).

Meldungen sollen grundsätzlich online erfolgen! Sollte sich jemand ausnahmsweise persönlich anmelden wollen, so ist das nur in der DJK-Geschäftsstelle, Domplatz 3, 94032 Passau, im Vorfeld des DJK-Domlaufes bis maximal 11.00 Uhr möglich (Barzahlung).
Vereine können auch den DLV-Meldevordruck verwenden und diesen an die DJK-Geschäftsstelle schicken. In beiden Fällen wird ein Organisationszuschlag von 5,00 Euro erhoben.

Die Zeitnahme beim DJK-Domlauf erfolgt mit Chip und Bodenmatte. 
Für weitere Informationen steht auch die Geschäftsstelle des DJK-Diözesanverbandes Passau unter Telefon 0851/393-7310 oder 0851/393-7311 zur Verfügung.

Erfolgreiches LG-Quintett beim „22. Wolfsfährte-Trail“

(KS.) Bei optimalen Verhältnissen und angenehmen Lauftemperaturen gingen am Ostermontag über 200 Teilnehmer bei der 22. Ausgabe des „Wolfsfährte-Trail“ der DJK-Laufwölfe Fürsteneck auf Strecken zwischen 400 und 10.000 m an den Start; unter ihnen mit Stefanie Auer, Sabrina Prager, Manfred Ammerl, Gerhard Bauer und Alex Sellner auch ein Quintett der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau.

Das erfolgreiche LG-Quintett mit (v. li.) Stefanie Auer, Manfred Ammerl, Alex Sellner, Sabrina Prager und Gerhard Bauer

Die Streckenführung über den 10-km-Trail-Lauf, der auf Fortstraßen und Wanderwegen, zum Teil mit schmalen und anspruchsvollen Pfaden, durch das idyllische Ilz-Ohetal führte, forderte den Läuferinnen und Läufern einiges ab.

Im Hauptlauf auf der 10-km-Trailstrecke erkämpfte sich Alex Sellner, der eigentlich auf den längeren Distanzen zuhause ist, nach 39:32 Minuten hinter Daniel Götz (SV Bergdorf-Höhn), Christian Blöchl-Wagner (TV Hauzenberg) und Martin Grill (FC Tiefenbach) Platz Vier in der Herren-Gesamtwertung und holte sich den Sieg in seiner Altersklasse (AK) M 50.

Manfred Ammerl, für den 49:24 Minuten gestoppt wurden, wurde Vierter in seiner AK M 55; Gerhard Bauer belegte mit seiner Endzeit von 1:03:04 Stunden Rang Sieben in der AK M 65.

Hinter Damensiegerin Tina Fischl (WSV Otterskirchen) erkämpfte sich Sabrina Prager, zuletzt mehr auf den Langlaufskiern unterwegs, in 42:16 Minuten Platz Zwei in der Damen-Gesamtwertung und den Sieg in ihrer AK W 35. Stefanie Auer lief nach51:56 Minuten als Gesamtneunte bei den Damen und Zweiter der AK W 35 über die Ziellinie.

Lisa Fuchs gewinnt mit neuem Streckenrekord

-„43. Int. Öpfinger Osterlauf“ – LG-Athletin verbessert Rekord der mehrfachen Olympia- und WM-Teilnehmerin Sabrina Mockenhaupt-

(KS.) Mit einer absoluten Topleistung gewann die niederbayerische 10-km-Rekordhalterin Lisa Fuchs von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau den „43. Internationalen Öpfinger Osterlauf“ und verbesserte dabei gleichzeitig den Streckenrekord der mehrfachen Olympia- und WM-Teilnehmerin Sabrina Mockenhaupt.

(Foto Kiefner): Lisa Fuchs siegt mit neuem Streckenrekord!

Nach dreijährigen Corona bedingter Zwangspause gingen knapp 900 Teilnehmer aus dem In- und Ausland bei dieser seit 1978 bestehenden Traditionsveranstaltung des SC Öpfingen in der der 2300-Einwohner Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg an den Start.

Nach drei Nachtdiensten in Folge und um den „Kopf wieder mal freizubekommen“, hatte sich die Ärztin kurzfristig für einen Start im Hauptlauf über 10 km entschieden. Auf dem Rundkurs mit Start und Ziel im Öpfinger Sportstadion, auf dem im ersten und letzten Kilometer jeweils „knackige“ Anstiege zu absolvieren waren, lief die 31jährige Ausdauerspezialistin in einer kleinen Männergruppe ein äußerst couragiertes Rennen. Sie machte damit auch dem späteren U-20-Sieger Leon Schall (TSG Münsingen Leichtathletik) Tempo und holte sich nach 35:02 Minuten den Sieg in der Frauenwertung mit vier Minuten Vorsprung auf Johanna Steinmüller (Allgäu Outlet Raceteam) und Theresa Unseld (Tomerdinger Leichtathletikverein).

Gleichzeitig verbesserte sie mit ihrer Endzeit den bisherigen Streckenrekord der vielfachen deutschen Meisterin und mehrfachen Olympia- und WM-Teilnehmerin Sabrina Mockenhaupt um 30 Sekunden.

Doppelsieg für die LG Passau in Ruhstorf

-Eva Schultz und Frank Schneider gewinnen 5-km-Rennen – Silber für Sascha Jäger über 10 km-

(KS.) Mit einem achtköpfigen Aufgebot war die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 14. Ausgabe des „Marktlaufs Rund um Ruhstorf“ vertreten, der am Sonntag vor Ostern bei kalten Temperaturen und strömendem Regen über die Bühne ging. Es waren knapp 230 Teilnehmer auf Strecken zwischen 400 m und 10 Kilometern am Start.

Das LG-Team (ohne Stefanie Auer) mit (v.li.) Gerhard Bauer, Georg Eibl, Frank Schneider, Sascha Jäger, Eva Schultz, Manfred Ammerl und Franz Keifenheim

Über fünf Kilometer der Frauen holte sich Eva Schultz in 17:48 Minuten einen überlegenen Sieg vor Ingrid Materna (SVG Ruhstorf/Rott) und Lena Lechl (CLR Sauwald Cofain 699). Hinter Franziska Plattner (TSV Aidenbach) lief Stefanie Auer nach 22:34 Minuten als Zweite der Altersklasse (AK) W 35 über die Ziellinie.

In 17:38 Minuten gewann Frank Schneider das 5-km-Rennen der Männer und verwies Tobias Wilde (Team Erdinger Alkoholfrei) und Lokalmatador Gerhard Paternoster (SVG Ruhstorf/ Rott) mit deutlichem Abstand auf die weiteren Plätze.

Als Fünfter des Gesamteinlaufs kam Manfred Ammerl nach 20:59 Minuten ins Ziel. 

Auf der 10-km-Distanz musste sich Sascha Jäger sowohl in der Gesamtwertung als auch in seiner AK 50 nach einem couragierten Rennen mit seiner Top-Endzeit von 35:55 Minuten nur Andreas Baumann (DJK Laufwölfe Fürsteneck) geschlagen geben.

Die LG-Oldies Franz Keifenheim (50:06 Minuten), Georg Eibl (55:26 Minuten) und Gerhard Bauer (58:03 Minuten) belegten in ihrer AK M 65 die Plätze acht, 10 und 11.

Mallorca (ESP), 19. – 26. März 2023 

Ein Bericht von Felix Wagner

Es ist Mitte März. Die Crosslauf -Saison ist geschafft, die ersten BLV-Medaillen sind bereits gewonnen und die Stadt Passau lädt ihre erfolgreichsten Sportler/innen zur Ehrung. Für die Mittel- und Langstreckengruppe der LG Passau sorgen diese Ereignisse für zusätzliche Vorfreude, denn das alljährliche Trainingslager auf Mallorca steht direkt vor der Tür.

Los ging das Unternehmen am Sonntag, den 19.03.2023. Da der Flieger bereits um 6 Uhr morgens gegen Süden aufbrach, sollte es für die 15 Teilnehmer eine kurze Nacht werden.

Nach einer reibungslosen Anreise wurden die Passauer mit Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen begrüßt. Nach einer kurzen Schlafnachholung lies der traditionelle Ankunftsdauerlauf nicht lange auf sich warten und die Debütanten in der Gruppe wurden mit den örtlichen Laufstrecken bekannt gemacht.

In Vorbereitung auf den Frühjahrsmarathon in Linz hatten die Marathonis ein ordentliches Programm vor sich. Mit Longruns, Fahrtspiel, Tempodauerlauf und Dauerläufe wurde von dem ein oder anderen sogar die magische 200km Marke durchbrochen.

Aber auch bei den „normalen“ Langstrecklern wurden ordentlich Kilometer abgespult und teilweise richtig aufs Tempo gedrückt.
An den Nachmittagen standen mit lockeren Läufen, Athletik und gemeinsamen Radausfahrten die Regeneration und der Spaß im Vordergrund. Selbstverständlich durfte auch das tägliche Bräunen am Pool nicht zu kurz kommen.
Trotz aller Müdigkeit und Erschöpfung durfte nach dem Abendessen ein gemeinsamer Tagesabschluss nicht fehlen. Lustige Geschichten, hart umkämpfte Uno-Siege und große Gewinne beim Hotelbingo trugen zur allgemein besten Stimmung bei! Bei Letzterem entpuppten sich aus den Reihen der LG Passau zwei sehr große Talente

Leider sollte der bis dahin perfekte Ablauf mit einer Meldung aus den Medien gestoppt werden. Für Sonntag den 26.03. den Rückreisetag der Gruppe, sollten alle Flüge nach München wegen Streiks gestrichen werden. Dasselbe Szenario auch für Montag, deutschlandweit. Für die Reisegruppe hieß das erstmal Ungewissheit. Unzählige Telefonate, Stunden in Warteschleifen und unterschiedliche Aussagen. Nach langem hin und her kristallisierte sich heraus, dass die Läufer/innen 3 Tage mehr Zeit für das Training bekommen sollten. Leider verkleinerte sich die Gruppe somit am Samstag, da ein längerer Aufenthalt aus privaten Gründen nicht für alle möglich war. Für den Rest hieß es nach 3 weiteren tollen Trainingstagen die Heimreise anzutreten.
Direktflüge konnten von den Reiseveranstaltern leider nicht organisiert werden. So kam es, dass ein Teil über Frankfurt nach München fliegen musste. Der andere Teil der Gruppe wurde über Zürich nach München gebracht. Die 6 Stunden Aufenthalt ließen einen Abstecher in die Züricher Innenstadt zu und der ein oder andere genehmigte sich einen Cappuccino am Züricher Seeufer.

Schlussendlich kamen allesamt wieder gesund, verletzungsfrei und zufrieden zu Hause an. Trainer Mario Bernhard zeigte sich vollkommen zufrieden sowohl mit dem absolvierten Training als auch mit der Stimmung und dem Zusammenhalt in der Gruppe.

Auf ein nächstes im Jahr 2024!

Alle Teilnehmer des Trainingslagers
Hintere Reihe v. links: Felix Wagner, Stephan Deckwerth, Frank Schneider, Anna Drexler, Markus Weinert, Anne Schregle, Christina Wimmer, Trainer Mario Bernhard
Vordere Reihe v. links: Luis Schulz, Thomas Bründl, Sascha Jäger, Jonathan Schubert, Katrin Bründl, Jana Vogel, Anna Kipphardt

Eine Trainingseinheit in diesem Trainingslager verdient es, besonders hervorgehoben zu werden. In Gedenken an unseren im letzten Jahr leider viel zu früh verstorbenen Freund und Trainingspartner Richard Friedrich machten sich Markus Weinert und Felix Wagner mit dem Fahrrad auf in Richtung Serra de Tramuntana. „Ich bin im Jahr 2017 diese Runde gemeinsam mit Richard gefahren. Unser Vorhaben, das zu wiederholen, konnten wir leider nicht mehr in Erfüllung bringen. Auf der Tour kamen viele schöne Erinnerungen hoch und Richard war allgegenwärtig“, so Felix nach der Tour.

fa) Soweit der Bericht von Felix Wagner für das Jahr 2023. 
Es darf dabei auf das Jahr 2020 zurückgeblendet werden. Auch damals war ab 14. März die Welt noch einigermaßen in Ordnung. Alles ging seinen geplanten Trainings – Weg. Ja, bis das damalige Trainingslager ein abruptes Ende fand. Denn bereits zwei Tage später durfte das Hotelgelände wegen der sich ausbreitenden Pandemie nicht mehr verlassen werden. Mallorca rief dann sogar den Notstand aus und wurde Hals über Kopf evakuiert. Alle Touristen müssen die Insel unverzüglich verlassen. Auch damals gestaltet sich der eigentlich fixierte Rückflug in eine wahre „Odyssee“. Menschenmassen in der Abflughalle. Man musste froh sein, überhaupt einen Flug zu ergattern, um von der Insel herunterzukommen. Von wegen dem Wunsch einer gemeinsamen Rückreise in Richtung Heimat. Schön aufgeteilt landeten damals die Gruppenteilnehmer in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Nürnberg und mussten schauen, wie sie wieder an ihren Ausgangsort Passau zurückkehren konnten.
Sowohl auf Pandemie, als auch auf Streik können wir in Zukunft gerne verzichten.
Es kann hoffentlich nur besser werden !  

Trotz Sturz auf Platz Vier gekämpft!

-LG-Trail-Spezialist Alex Sellner mit Energieleistung beim „7. Salomon Lindkogel Trail“-

(KS.) Mit einer absoluten Energieleistung erkämpfte sich Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 7. Ausgabe des „Salomon Lindkogel Trail“, der in der niederösterreichischen 12000-Einwohner-Stadt Bad Vöslau im Bezirk Baden südlich von Wien ausgetragen wurde, den vierten Platz im Gesamtklassement des 54,5-km-Ultratrails.

Nahezu 1000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland gingen bei dieser Trail-Veranstaltung, bei der Strecken zwischen 10 und 54,5 km, jeweils mit Start und Ziel im Bereich des Bad Vöslauer Thermalbades, angeboten wurden, an den Start.

Die von Alex Sellner ausgewählte 54,5-km-Distanz mit insgesamt 2370 Höhenmetern führte von Bad Vöslau über den 834 m hohen Ausflugsberg „Hoher Lindkogel“ Richtung Maria Raisenmarkt hoch zum 716 m hohen steilwandigen Kalkberg Peilstein und über die Weinberge wieder zurück nach Bad Vöslau  

Vom Start weg lief der Bayerische Ultratrailmeister 2022 in der Führungsgruppe und versuchte sein Tempo vor allem auf den schwierigen Passagen beizubehalten, was bis  zur Hälfte des Rennens auch bestens gelang.
Aufgrund eines heftigen Sturzes, bei dem er sich nicht nur Hüfte und Schulter prellte, sondern auch noch eine schmerzhafte Finger-Luxation einhandelte, musste er bei den Downhills seine Tempo erheblich reduzieren und die Ambitionen auf einen „Stockerlplatz“ begraben.
Letztlich kam er nach 4:57:30 Stunden hinter dem niederösterreichischen Lokalmatador Mario Weiß (ULC Riverside Mödling), dem polnischen Trail-Spezialisten Karol Matyssek und dem Oberösterreicher Matthias Deutschbauer (Skinfitcrew) als Gesamtvierter und Sieger seiner Altersklasse M 50 ins Ziel.

Lisa Fuchs läuft auf Platz Sieben
-LG-Ausdauerathletin bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Freiburg- 

(KS.) Mit Platz Sieben glänzte Lisa Fuchs von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften, die im Rahmen des diesjährigen „Freiburg Marathon“ in der baden-württembergischen Universitätsstadt Freiburg im Breisgau  ausgetragen wurden.

Lisa Fuchs – Platz Sieben bei den Deutschen
Halbmarathon-Meisterschaften
(Foto Kiefner)

Wind, Regen und Sonne – das Wetter bot den über 500 Teilnehmern, die bei diesen Titelkämpfen auf die 21,1-km-Distanz mit Start und Ziel auf dem Freigelände der Messe Freiburg gingen, wirklich alles.

Lisa Fuchs, Bayerische 10-km-Straßenlauf-Meisterin 2022, war aufgrund ihrer Trainingsleistungen mit relativ großen Erwartungen in Bezug auf ihre Endzeit ins Rennen gegangen.
Sie versuchte zunächst ihr festgelegtes Tempo zu laufen, merkte aber bereits früh im Rennen, dass es schwierig für sie werden würde. Ab Kilometer Acht wurde es richtig hart, u.a. auch, weil sie die restliche Strecke viel im Alleingang bestreiten musste.

Nach 1:16:17 Stunden lief sie als sehr gute Siebte der Frauenwertung, die von Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) gewonnen wurde, über die Ziellinie. Sie war zwar mit der Endzeit nicht zufrieden, fand aber letztlich ihre siebten Platz ganz akzeptabel.

Erinnerung an Otto Ruhland

KS.) Heute vor 30 Jahren am 25. März 1993 verstarb im Alter von 78 Jahren nach langer schwerer Krankheit Otto Ruhland, ein „Leichtathlet der ersten Stunde“,  der über viele Jahre Kampfrichterobmann im Leichtathletik-Bezirk Niederbayern war.

Die Älteren werden sich noch an  ihn erinnern, den pensionierten Polizeibeamten, der mit seiner Virginia Zigarillo im Mundwinkel, unzählige Stunden im städtischen Dreiflüsse-Stadion geopfert hat, um dort Markierungen und Ablaufmarken auf den neuesten Stand zu bringen oder in mühevoller Kleinarbeit, Messgeräte zur Geräteprüfung anfertigte. Windmesser „made by Otto Ruhland“ waren in ganz Niederbayern im Einsatz.

Sein sportfachliches Können und Ansehen war durch die Berufung als aktiver Kampfrichter zu den Olympischen Spielen 1972 in München entsprechend honoriert worden.

Niederbayerns Leichtathleten gedenken einem Sportsmann, der kompetent, unabhängig und gerecht,  mit rauer Schale, aber weichem Kern war.

Sabrina Prager Senioren-Weltmeisterin im Ski-Langlauf.

-Gold und zweimal Silber für LG-Ausdauerathletin-

(KS.) Mit einmal Gold und zwei Silbermedaillen glänzte Sabrina Prager von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den  „41. Nordischen Amateur-Weltmeisterschaften“, die nach 1983 und 2003 zum dritten Mal in der österreichischen Olympia- und WM-Gemeinde Seefeld in Tirol zu Austragung kamen.

In insgesamt 13 Altersklassen ab Ü 30 gingen knapp 1200 Teilnehmer aus 30 Ländern auf die WM-Loipen von 2019.

Um allen Teilnehmern trotz des relativ späten Zeitpunkts Ende März und der fast schon frühlingshaften Temperaturen faire Bedingungen zu ermöglichen, waren alle Wettkämpfe auf die Vormittage verlegt worden. Trotzdem hatten die Läuferinnen und Läufer Großteils noch mit nassen und schwierigen Bedingungen zu kämpfen.

Die dreifache Medaillengewinnerin Sabrina Prager (li.),
hier mit ihrer italienischen „Dauerkonkurrentin“ (Start-Nr. 201) Lavinia Garibaldi

Als erstes Rennen standen für die Bayerische Marathon-Meisterin 2022 die 15 km in der klassischen Technik der Altersklasse (AK) W 02 auf dem Programm, wobei auf einem selektiven 5-km-Rundkurs drei Runden mit mehreren Anstiegen und anspruchsvollen Abfahrten zu bewältigen waren.
In einem regelrechten „Fight“ erkämpfte sich Sabrina Prager nach 1:01:54 Stunden hinter der Finnin Minna Kubin und vor der Italienerin Lavinia Garibaldi die Silbermedaille.

Aufgrund dieser Leistung wurde sie dann für die 4×5-km-Staffel nominiert, wo sie zwei Tage später, allerdings in der jüngeren AK W 01, zusammen mit Linda Becker, Jenny Rädler und Hanna Riedler an Position zwei in die Loipe ging. 
Mit einer Gesamtzeit von 47:04,4 Minuten verwies das deutsche Quartett die Schweiz und Finnland auf die weiteren Plätze und holte sich den WM-Titel.

Beim abschließenden „Longdistanz-Rennen“ der AK W 02 über 20 km in der klassischen Technik waren drei schwere 7-km-Runden zu absolvieren, wobei diesmal die Loipe jedoch länger hielt.
Nach 1:05:55 Stunden musste sie erneut der Finnin Minna Kubin den „Vortritt lassen“; konnte aber auch über diese Strecke letztlich die Italienerin Lavinia Garibaldi niederfighten und sich die zweite Silbermedaille im Einzel sichern

Wie die LG-Ausdauerathletin am Ende dieser Titelkämpfe erklärte, seien es zwar unvergessliche Tage in Seefeld gewesen, aber ihr Fokus liege definitiv weiterhin beim Laufen.

Tobias Schreindl mit Halbmarathon-Streckenrekord

-Susanne Schreindl gewinnt 7-km-Rennen-

(KS.) Mit absoluten Top-Ergebnissen glänzten Susanne und Tobias Schreindl, Raphael Wagensonner und Manfred Ammerl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 17. Ausgabe des „Deggendorfer Halbmarathon“, bei dem auf Strecken zwischen einem Kilometer und der Halbmarathondistanz von 21,1 Kilometern über 500 Teilnehmer am Start waren.

Bei leicht bewölktem Himmel und Temperaturen um die 10 Grad lief der oftmalige Bayerische Meister und Deutsche Marathonmeister von 2014 Tobias Schreindl auf der Halbmarathon-Strecke vom Start weg ein äußerst couragiertes Rennen und holte sich nach 1:09:16 Stunden mit neuem Streckenrekord und knapp fünf Minuten Vorsprung den Sieg vor dem Briten Jeff Cunningham und Rene Manthe (LG Telis Finanz Regensburg).

Beim traditionellen 7-km-Lauf, der im Rahmen des Deggendorfer Halbmarathons durchgeführt wird, sicherte sich Susanne Schreindl, Bayerische Marathonmeisterin 2018, nach 25:46 Minuten den Sieg vor Lokalmatadorin Nina Angerbauer (LV Deggendorf) und Sonja Brandl (DJK-Laufwölfe Fürsteneck). Bei den Männern, wo Thomas Wanninger (WSV Viechtach) die Gesamtwertung für sich entschied, kam Raphael Wagensonner nach 26:29 Minuten als Gesamtneunter und Sieger der Männer-Hauptklasse ins Ziel. Mit seiner Endzeit von 29:39 Minuten erkämpfte sich Manfred Ammerl hinter Dieter Pfannenstein vom Tri-Team Triftern Platz Zwei und die Silbermedaille seiner Altersklasse M 55.

(KS.) Das erfolgreiche LG-Quartett mit (v.li.) Manfred Ammerl, Tobias und Susanne Schreindl und Raphael Wagensonner