Richard Friedrich gewinnt „Guernsey Marathon”. – Ehefrau Ulrike Maisch holt Silber –
Das komplette Marathon-Podium (v. li.) Graham Merfield, Nick Mann, Sieger Richard Friedrich, Rosie Williams, die Zweitplatzierte bei den Damen Ulrike Maisch und Vicky Carre.
(KS.) Mit einer überzeugenden Leistung sicherte sich Richard Friedrich von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau in seiner Wahlheimat Guernsey den Sieg beim dortigen „Guernsey Marathon“; Ehefrau Ulrike Maisch gewann die Silbermedaille.
Richard Friedrich, mit mehreren Deutschen und Bayerischen Meistertiteln und 2011 Sieger des München Marathons erfolgreiches Ausdauerass der LG Passau, lebt mit seiner Ehefrau Ulrike Maisch, der Marathon-Europameisterin von 2006, und den beiden gemeinsamen Söhnen Emil und Paul auf der britischen Kanalinsel Guernsey, wo er als Fluglotse tätig ist.
Richard Friedrich als Erster im Ziel – Empfang im strömenden Regen.
Bei seinen Heimatbesuchen ist der gebürtige Grafenauer auch regelmäßig mit der Familie im LG-Training und wenn es der Aufenthalt erlaubt, werden dann auch entsprechende Wettkämpfe vor Ort bestritten.
Der 39jährige Familienvater, der auch nach seiner aktiven Karriere im Leistungssport regelmäßig im Lauftraining ist; ab und zu auch bei Läufen auf Guernsey an den Start geht, dabei u.a. im Winter die Crosslauf-Serie und zuletzt im Juli sein erstes 5.000m-Rennen seit langer Zeit bestritten und gewonnen hat, versuchte sich beim „Guernsey Marathon“ erstmals wieder an der längsten olympischen Laufdisziplin über 42,195 Kilometer. Mit dabei quasi „just for fun“ Ehefrau Ulrike Maisch.
Auf dem mit einigen Anstiegen gespickten neu gestalteten Rundkurs entlang der Küste Guernseys mit Start und Ziel in der Hauptstadt Saint Peter Port, der den Aussagen der Ausrichter zufolge die über 500 Teilnehmern durch einige der landschaftliche schönsten Gebiete der attraktiven Kanalinsel führte, lief Richard Friedrich bei durchwachsenen Wetterbedingungen von der Spitze weg ein sehr kontrolliertes Rennen.
Nach 2:41:55 Stunden holte er sich mit vier Minuten Vorsprung den Sieg vor den beiden Briten Nick Mann und Graham Merfield.
Siegerehrung für Richard Friedrich.
In der Damenwertung musste sich Ulrike Maisch nach 3:14:49 Stunden nur denkbar knapp Rosie Williams geschlagen geben; Platz Drei belegte Vicky Carre.
(fa) Am 19. Oktober 2020 hat sich der Stadtrat, wieder einmal, mit der Sportanlage Oberhaus beschäftigt.
Ein Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020, ein so genanntes Kulturpaket, wurde in einem Volumen von € 600 Millionen für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur aufgelegt. Der Schwerpunkt soll bei Sportstätten liegen, einschließlich baulicher Nebenanlagen, da hier ein besonderer Instandsetzungsrückstand gesehen wird. Dieser Argumentation können wir nur folgen und zustimmen!
Das Förderverfahren gliedert sich dabei in zwei Phasen.
Phase 1 sieht die Einreichung der Projektskizzen vor und der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschließt die zur Antragstellung vorgesehenen Projekte (1. Quartal 2021).
Die 2. Phase umfasst dann die eingentliche Beantragung der Bundesförderung in Form einer Projektzuwendung.
45% beträgt der Zuschuss. Nun, man muss Gott, hier die Bundesregierung, für Alles danken. Aber vom Hocker reißt einem die Zahl nicht, wenn zwei Ausgaben später, von einer 80prozentigen Bezuschussung des Radler-Tunnels berichtet wird.
Die Projektkosten werden zu 45% durch den Bund finanziert. Als Eigenanteil entfallen 55% auf die Stadt.
Dazu hat der Stadtrat einen einstimmigen Beschluss gefasst.
Bis Ende Oktober 2020 muss der Antrag eingereicht werden. Der Beginn des Baus ist dabei nicht zwingend vorgegeben.
Zwingend ist aber, dass sie Sanierung 2025 abgeschlossen wird.
An anderer Stelle hat OB Jürgen Dupper angekündigt, dass der Bau neuer Sportstätten oder die umfassende Sanierung bestehender Anlagen angesichts des Corona-Sparzwangs in allernächster Zeit kaum möglich sein werden.
Im „5.Teil“ dieser Serie berichteten wir darüber.
Wir sind trotzdem guter Hoffnung, dass sich doch noch vor 2025 etwas bewegt. Denn diese Jahreszahl würde bedeuten, dass wir uns seit 18 Jahren (2007- 2025) damit beschäftigen. Damit wäre es uns gezwungenermaßen gelungen, den Flughafen BER um 4 Jahre zu überflügeln (2006 – 2020).
In der Ausgabe der Passauer Neuen Presse vom 20. Oktober 2020 wurde im Zusammenhang mit der Bundesförderung von einem „Coup“ von Christa Tausch (FDP) berichtet, der die Sanierung des Thingplatzes in das Sportprojekt mit einbezieht. Die Kombination liege durch die räumliche Nähe auf der Hand und wurde ebenfalls beschlossen. Hoffentlich geht diese atypische Kombination nicht einseitig gegen den Sport. Außerdem zeichnet sich hier wieder ein Projekt ab, bei dem man den Gaul von hinten aufzäumt. Man plant wieder für einen größeren Veranstaltungs- Rahmen, bei dem ein geordneter und befestigter Parkplatz fehlt und die Zufahrt mit dem Namen „Rennweg“ jeden Bezug auf dessen Bezeichnung vermissen lässt.
Sabrina Prager schnellste Frau auf der 12-km-Distanz! -Erfolgreiches LG-Quartett beim „19. Dreiburgenland-Marathon“ in Thurmansbang-
Das erfolgreiche LG-Quartett (v.li.) Franz Keifenheim, Gerhard Bauer, Sabrina Prager und Manfred Ammerl.
(KS.) Äußerst erfolgreich präsentierte sich das Teilnehmer Quartett Sabrina Prager, Manfred Ammerl, Franz Keifenheim und Gerhard Bauer von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 19. Ausgabe des traditionellen „Dreiburgenland-Marathon“, wo über 170 Teilnehmer am Start waren.
Sabrina Prager war über 12 Kilometer in 52:38 Minute schnellste Dame und verwies Marion Kopp (DJK-Laufwölfe Fürsteneck) und Verena Lautenschlager (LV Deggnedorf) auf die weiteren Plätze.
Manfred Ammerl gewann in 18:22 Minuten das 5-km-Rennen vor Johann Wensauer und Alexander Unrecht (Auto hin und weg).
Über die 21,1 Kilometer des Halbmarathons musste sich Franz Keifenheim in seiner Altersklasse (AK) M 60 nach 1:59:09 Stunden nur Dr. Gotthard Seidl (WSV Otterskirchen) geschlagen geben.
Gerhard Bauer war in 2:07:03 Stunden schnellster seiner AK M 65.
(fa) Etwas für unsere englisch sprechende Gemeinde. Nämlich der Vorbericht zum Guernsey – Marathon, der am 25.10.2020 auf der britischen Insel über die Bühne geht. Richard Friedrichmit Frau sind dort am Start.
(KS.) Bei der 10km-Herbstpremiere der LG-Telis Finanz Regensburg, dem sog. „Wöhrd-Zehner“, bei dem knapp 250 Teilnehmer in drei Läufen auf einem amtlich vermessenen Rundkurs auf dem Regensburger Oberen Wöhrd am Start waren, zeigte Mario Bernhardt von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau im Elite-Rennen, das von Robert Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen) gewonnen wurde, in 34:19 Minuten eine gute Leistung und belegte im Gesamtklassement Rang 52.
(KS.) Einen Familienbesuch in seiner Geburts- und Heimatstadt Passau nahm Prof. Dr. Thomas Demmelhuber, seit 2015 Professor für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum Anlass, auch mal wieder die Laufschuhe zu schnüren und seine „alten Sportzeiten“ bei der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau aufleben zu lassen.
Zusammen mit seinem langjährigen Trainings- und Marathonkameraden Wolfgang Brandl (li.), drehten er am Wochenende seine alte 21-km-Runde. Start war an der altehrwürdigen Jahnturnhalle und es ging über Ingling, Wernstein, Neuburg am Inn wieder zurück in die Innstadt.
Anna Drexler mit Doppel-Silber Lea Gahbauer mit Bronze – Erfolgreiches LG-Team bei den Bayerischen Meisterschaften in Erding–
(KS.) Mit einem sechsköpfigen, äußerst erfolgreichen Aufgebot war die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den Bayerischen Meisterschaften der Männer, Frauen, Jugend U20 und Jugend U18 vertreten. Diese fanden am Wochenende im „Sepp-Brenninger-Stadion“ im oberbayerischen Erding statt. Diese gingen bei Dauerregen und nahezu winterlichen Temperaturen am Samstag, dagegen sommerlichen Verhältnissen am Sonntag über die Bühne.
Lea Gahbauer, die vor knapp drei Wochen an gleicher Stelle Bayerische Meisterin über 800 m der Schülerklasse W 15 geworden war, versuchte auf Anraten von Trainer Günter Zahn erstmals einen Doppelstart über 1.500 und 800 m in der Jugendklasse U 18, um einmal zu testen wie sie mit der Doppelbelastung zurechtkommt.
Über 1.500 m, wo die amtierende deutschen U18-Meisterin Julia Rath (LAC Quelle Fürth) gewann, belegte sie mit 4:59,04 Minuten Rang Fünf.
Über 800 m, drückten die deutsche 800m-Hallenmeisterin Nele Göhl (LG Eckental) und Julia Rath vom Start weg aufs Tempo und absolvierten die erste Runde knapp über 60 Sekunden. Lea Gahbauer folgte mit Abstand dahinter auf Platz drei. Den kleinen Vorsprung auf das Verfolgerfeld konnte sie auch auf der Zielgeraden verteidigen und erkämpfte sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:17,95 Minuten die Bronzemedaille.
In ihrem zweiten Wettkampf über 1500m konnte Lea Gahbauer (re.) mit ihrer Platzierung und Zeit zufrieden sein. Siegerin des Laufes wurde Julia Rath (LAC Quelle Fürth) (li), amtierende Deutsche Meisterin der U18 über 1500m.
Die 1.500-m der Weiblichen Jugend U 20 waren zunächst von mehreren Positions- und Führungswechseln geprägt. 600 m vor dem Ziel ergriff Anna Drexler die Initiative, zog das Tempo an und konnte sich etwas absetzen. Eingangs der Zielgeraden lag sie noch knapp in Führung, musste sich dann aber im Schlussspurt auf letzten Metern Estelle Kulow (TSV Schleißheim) geschlagen gebeten und holte sich in 4:50,17 Minuten die Bayerische Vizemeisterschaft.
Hochmotiviert ging Anna Drexler dann am Sonntag ins 3.000m-Rennen, wo sich von Beginn an ein Dreikampf zwischen Emma Heckel (TSV Katzwang 05), Dritte der diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften über 3.000 m, Lea Wenninger (LAC Passau) und Anna Drexler entwickelte.
Anna Drexler (2,v,li.) Foto: Kiefner
Ab der 2.000m-Marke verschärfte Emma Heckel das Tempo und Anna Drexler blieb bis zur letzten Runde regelrecht an ihr „kleben“. Erst mit einer weiteren Tempoverschärfung konnte sich Emma Heckel dann letztlich absetzen. Mit einer nie erwarteten, um 32 Sekunden auf 10:06,21 Minuten verbesserten neuen persönlichen Bestzeit lief Anna Drexler zum zweiten Bayerischen Silber.
Eva Schultz (471) auf dem Weg zur Bayerischen Meisterschaft über 5000m der Frauen. Foto: Kiefner
Aufgrund ihrer Meldezeit war Eva Schultz bereits im Vorfeld als Favoritin über 5.000m der Frauen gehandelt worden. Nach dem Start legten die Damen die ersten 1.000 m ein relativ flottes Tempo vor und Maria Kerres (SWC Regensburg), Theresa Ortenreiter (LG Stadtwerke München) und Eva Schultz hatten sich bereits deutlich vom Feld abgesetzt. Dann entwickelte sich allerding ein taktisches Rennen, bevor die Regensburgerin Kerres bei der 4.000-m-Marke das Tempo wieder verschärfte. Während Eva Schultz sofort mitging, musste Theresa Ortenreiter abreißen lassen. Knapp 300m vor dem Ziel zog Eva Schultz dann ihrerseits das Tempo an, konnte sich sofort absetzen und erkämpfte sich nach 17:16,58 Minuten die Bayerische Meisterschaft vor Maria Kerres und der Drittplatzierten Theresa Ortenreiter.
Erfolgsduo: Erfolgstrainer Günter Zahn mit Eva Schultz nach dem Rennen Foto: KiefnerErfolgreiches Trio (v.re.) Anna Drexler, Lea Gahbauer und Felix Proschek
Felix Proschek, der sich Mitte Juli beim „Mitsommerlauf“ in Regensburg mit neuer persönlicher Bestleitung erstmals für eine Bayerische Meisterschaft qualifiziert hatte, lieferte über 800 m der Männlichen Jugend U 18 ein couragiertes Rennen und belegte mit seiner Endzeit von 2:08,03 Minuten, nur knapp über seiner Bestzeit, Platz Acht.
Wettkampf-Feeling und Schnelligkeitstraining für Stephan Fruhmann und Mario Bernhardt
Aufgrund fehlender Straßenläufe nutzten die beiden Marathonläufer StephanFruhmann und Mario Bernhardt die 5.000m bei den Bayerischen Meisterschaften um endlich wieder einen echten Wettkampf zu bestreiten und als zusätzliches Training für die Grundschnelligkeit.
Mit 16:00,80 Minuten lief Stephan Fruhmann als Vierter über die Ziellinie, direkt gefolgt von Mario Bernhardt, für den als Fünften 16:10,18 Minuten gestoppt wurden.
Alex Sellner mit Pech! -Übersehene Streckenmarkierung kostet LG-Ausdauerass den Sieg-
(KS.) Eine übersehene Streckenmarkierung kostete Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau den Sieg bei seiner Ultra-Trail-Premiere in der 6.800-Einwohner-Kleinstadt Römhild im fränkisch geprägten Süden Thüringens, wo der letztjährige Dritte der deutschen 100-km-Meisterschaften bei der sechsten Ausgabe des sog. „Borderland Ultra Trails“, einem Lauf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze über insgesamt 50 Kilometer und 1175 Höhenmetern, an den Start ging.
Bei Temperaturen um die acht Grad erfolgte morgens der Start auf dem Sportplatz im Stadtteil Gleichamberg, wo es zunächst über den ehemaligen Plattenweg der einstigen Grenzbefestigung ging, wobei die Bodenbeschaffenheit von Betonplatten, über Asphalt bis hin zu weichen Feld- und Wiesenwegen variierte.
Nach absolvierten 30 Kilometern lief Sellner noch in einer Fünfergruppe; konnte sich beim Anstieg zum Großen Gleichberg etwas absetzen, einen Vorsprung herauslaufen und diesen dann sogar noch ausbauen.
Allerdings übersah er dann eine Streckenmarkierung, lief letztlich 2,5 Kilometer Umweg und musste sich nach 3:58:19 Stunden im Ziel mit einem nicht zufriedenstellenden fünften Platz begnügen.
(fa) Wie bereits bekannt gegeben, findet der München-Marathon 2020 auf Grund der Corona-Pandemie, auch in der vorgesehenen, abgespeckten Version nicht statt. Dazu gibt es jetzt eine Alternative. Es wird ein „VIRTUAL RUN GMM“ veranstaltet.
Und dann noch eine weitere erfreuliche Nachricht für alle unsere Langstreckler: Nicht nur unsere Bundeskanzlerin sowie unser Ministerpräsident bewegen sich auf den Spuren von König Ludwig II. auf Herrenchiemsee. Die zugelassenen 1000 Läufer müssen zwar auf eine fernsehträchtige Kutschenfahrt verzichten. Dürfte aber kein Problem darstellen, denn sie sind ja sonst auch auf „Schusters Rappen“ unterwegs.
Alle notwendigen Informationen für den Virtual Run hier, sowie für den Herrenchiemsee-Lauf hier.
Silber beim Stundenlauf im Westerwald -„LG-Mexikaner“ Giovani Gonzalez Popoca bester 35jähriger und Zweiter der Gesamtwertung-
(KS.) Mit Giovani Gonzalez Popoca war bei der 41. Auflage des Stundenlaufes im hessischen 5.600-Einwohner-Markt Mengerskirchen im Westerwald auch ein Ausdauerass der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau am Start.
Bei dieser Traditionsveranstaltung, die auf der schnellen Kunststoffbahn im Sportzentrum des LC Mengerskirchen über die Bühne ging und Corona bedingt regelrecht „aus allen Nähten platzte“, wurde der Bayerische 100km-Meister von 2017 Giovani Gonzalez Popoca nach 60 Minuten und insgesamt 16.703 Metern ausgezeichneter Zweiter hinter dem gebürtigen Äthiopier Abdi Uya Hundessa (TSV Schott Mainz) und holte sich zudem den Sieg in seiner Altersklasse M 35.