25. Oktober 2020
Richard Friedrich gewinnt „Guernsey Marathon”.
– Ehefrau Ulrike Maisch holt Silber –
(KS.) Mit einer überzeugenden Leistung sicherte sich Richard Friedrich von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau in seiner Wahlheimat Guernsey den Sieg beim dortigen „Guernsey Marathon“; Ehefrau Ulrike Maisch gewann die Silbermedaille.
Richard Friedrich, mit mehreren Deutschen und Bayerischen Meistertiteln und 2011 Sieger des München Marathons erfolgreiches Ausdauerass der LG Passau, lebt mit seiner Ehefrau Ulrike Maisch, der Marathon-Europameisterin von 2006, und den beiden gemeinsamen Söhnen Emil und Paul auf der britischen Kanalinsel Guernsey, wo er als Fluglotse tätig ist.
Bei seinen Heimatbesuchen ist der gebürtige Grafenauer auch regelmäßig mit der Familie im LG-Training und wenn es der Aufenthalt erlaubt, werden dann auch entsprechende Wettkämpfe vor Ort bestritten.
Der 39jährige Familienvater, der auch nach seiner aktiven Karriere im Leistungssport regelmäßig im Lauftraining ist; ab und zu auch bei Läufen auf Guernsey an den Start geht, dabei u.a. im Winter die Crosslauf-Serie und zuletzt im Juli sein erstes 5.000m-Rennen seit langer Zeit bestritten und gewonnen hat, versuchte sich beim „Guernsey Marathon“ erstmals wieder an der längsten olympischen Laufdisziplin über 42,195 Kilometer. Mit dabei quasi „just for fun“ Ehefrau Ulrike Maisch.
Auf dem mit einigen Anstiegen gespickten neu gestalteten Rundkurs entlang der Küste Guernseys mit Start und Ziel in der Hauptstadt Saint Peter Port, der den Aussagen der Ausrichter zufolge die über 500 Teilnehmern durch einige der landschaftliche schönsten Gebiete der attraktiven Kanalinsel führte, lief Richard Friedrich bei durchwachsenen Wetterbedingungen von der Spitze weg ein sehr kontrolliertes Rennen.
Nach 2:41:55 Stunden holte er sich mit vier Minuten Vorsprung den Sieg vor den beiden Briten Nick Mann und Graham Merfield.
In der Damenwertung musste sich Ulrike Maisch nach 3:14:49 Stunden nur denkbar knapp Rosie Williams geschlagen geben; Platz Drei belegte Vicky Carre.