Aus der Sicht des Helferteams
Bericht Peter Fahrnholz.
Dem Bericht voranstellen wollen wir eine Tatsache, die doch bemerkenswert ist. Seit der Ära von Renndirektor Gernot Weigl sind drei Vereine von Anfang an dabei. Es sind dies der Stammtisch Menzing, die LG Mettenheim und die LG Passau. Dies somit seit nunmehr 24 Jahren !

„The Same Procedure as Every Year“ ist eigentlich traditionsbedingt vorgegeben. Der Wecker macht sich schon ziemlich früh bemerkbar. Unsere zuverlässigen beiden Vereinsbusfahrer beginnen bereits um 05:30 Uhr ihren Dienst. Einsammeln der Teilnehmer aus Grubweg, Hals, Hacklberg und der Innstadt. Der Rest aus dem Westen steigt dann auf dem Parkplatz „Mömax“ zu, wo dann pünktlich um 05:45 Uhr in Richtung München aufgebrochen wird.
Über drei Autobahnen, die A3, A92 und A9 ist unsere Anfahrt vorgezeichnet. Ein kurzer technischer Halt (im Volksmund Pinkelpause) ist bei der Rastanlage „Moosburger Au West“ vorgesehen.
Wer nun der Meinung ist, während der Anfahrt das frühe Aufstehen mit Schlaf nachzuholen wird bald eines besseren belehrt. Die niederbayerischen Autobahnen sind in einem Zustand, den man eigentlich mit einer Buckelpiste vergleichen kann. Eine Belastung für die Stoßdämpfer der Fahrzeuge und für die Mitfahrer eine Belastung des menschlichen Hörapparat. Einige konnten zumindest dösen.
Kurz nach Sonnenaufgang (07:28 Uhr), von Sonne war jedoch nichts zu sehen, aber es dämmerte zumindest, trafen wir bei unserem angestammten Einsatzort ein. KM 16,5 in unmittelbarer Nähe des Biergarten Aumeister ein.
Begrüßt wurden wir bereits von Centa, die mit dem Privat-PKW vorausgereist war und den Einkauf für das obligatorische „Frühstück by Englischer Garten“ besorgt hatte.


Auch das Einsatzfahrzeug mit dem Equipment war schon vor Ort. Also ran ans Entladen. Biertische und Bänke; Trinkbecher; Trassenbänder; Wassereimer; Einweghandschuhe; Besen; Laubrechen . . . und und und.

Die in der Nähe weidende Schafherde ging den Sonntagmorgen allem Ansicht nach gemütlicher an als wir.


Nachdem alles an Ort und Stelle war schloss sich die Ausgebe der Bekleidung und das bereits erwähnte zweite Frühstück an. Für einige war es wohl das erste.

Die Wartezeit zwischen Start des Marathon um 09:00 Uhr im Olympia – Gelände bis zu uns so gegen 09:45 Uhr wurde mit den Vorbereitungen für die Trinkbecherausgabe ausgefüllt.

Die Ortstafel war aufgestellt und dokumentierte, dass die Stadt Passau nicht nur Universitätsstadt, sonder auch Stadt der Leichtathletik Gemeinschaft ist.

Immer dann, wenn es Blaulicht-Gewitter gibt wird es ernst.


Großes Hallo natürlich immer dann, wenn eigene Läufer, wie heuer Stephan Deckwerth und Jonathan Schubert, unsere Wasserstelle passieren.

Der „Besenwagen“ heuer als Radfahrer getarnt, signalisiert dann das Ende unseres Einsatzes.
Die Süddeutsche Zeitung hat in ihrer Berichterstattung vom 14. Oktober 2024 unter „Das größte Duell findet abseits der Strecke statt“ berichtet. Dabei geht es um die Weiterführung des München Marathon in der bisherigen Form.

Der Himmel hat in jedem Fall schon einmal geweint.
Lieber Gernot, wir jedenfalls stehen für unseren 25. Einsatz bereit. Und es gibt dann ein entsprechendes Jubiläumsfest im Englischen Garten ! Darauf kannst Du Dich verlassen.