„Rückblick, Ausblick und umfangreicher Informationsaustausch“ stand auf der Tagesordnung der ganztägigen Kampfrichterwarte- und Schiedsrichtertagung des Bayerischen Leichtathletik Verbandes (BLV), die in Nürnberg-Katzwang über die Bühne ging und bei der die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau mit der niederbayerischen Bezirksvorsitzenden Centa Hollweck und dem Bezirkskampfrichterobmann und Passauer Stadtrat Siegfried Kapfer, beide auch Schiedsrichter, vertreten war.
U.a. waren die 2024 auf Bezirks- und Landesebene durchgeführten Aus- und Fortbildungen 2024 Thema, es wurden die vom BLV im nächsten Jahr geplanten Veranstaltungen für Obleute, Zielbildauswertung und ggf. Gehrichter besprochen und auch diverse Regel- und Organisationsänderungen nahmen großen Raum ein. 

Auf dem Bild (v.li.) der stellvertretende BLV-Kampfrichterwart Michael Haarländer, die niederbayerische Bezirksvorsitzende Centa Hollweck, der BLV-Vizepräsident Wettkampforganisation Johannes Barnbacher, die BLV-Kampfrichterwartin Sabine Stiller und der niederbayerische Bezirkskampfrichterobmann und Passauer Stadtrat Siegfried Kapfer.

Marco Bscheidl gewinnt Nürnberger „Indoor-Marathon“.

LG-Ultraläufer Marco Bscheidl überlegener Sieger beim Nürnberger Indoor-Marathon.          Foto: Kiefner

(KS.) Dort wo tagsüber der TÜV Rheinland Materialien wie Möbel oder Spielzeug prüft, mutierten Treppen und Flure des Gebäudekomplexes in der Nürnberger Tilly-Straße zum Austragungsort einer zwischenzeitlich bereits zur Tradition gewordenen Laufveranstaltung der anderen bzw. besonderen Art.

Über 500 Läuferinnen und Läufer, unter ihnen Marco Bscheidl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, gingen bei der 15. Ausgabe des „TÜV-Rheinland Indoor Marathon“, dem in Deutschland wohl ungewöhnlichsten Lauf, an den Start.

Über zwei Ebenen war eine ca. 770 m lange Runde mit 16 Treppen auf- und 16 Treppen abwärts austrassiert, die beim Marathon 55 Mal (!) bewältigt werden musste.

Marco Bscheidl, mehrfacher Bayerischer Meister, 2014 Deutscher Marathon-Mannschaftsmeister die letzten Jahre auf die Ultradistanzen gewechselt und u.a. 2018 deutscher 50-km-Mannschaftsmeister, erkämpfte sich nach insgesamt „455 Treppen-Höhenmetern“ und  2:58:10 Stunden einen überlegenen Sieg mit 14 Minuten Vorsprung auf Christian Jakob (SV Schwindegg) und Frank Zocher (LAC Quelle Fürth).

Alex Sellner gewinnt Nürnberger Halbmarathon.

Der erfolgreiche LG-Halbmarathoni Alex Sellner

(KS.) Mit einer ausgezeichneten Leistung holte sich Alex Sellner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau den Sieg beim diesjährigen Nürnberger Halbmarathon, der am Wochenende bei schwül-warmen Verhältnissen und Temperaturen um die 25 Grad über die Bühne ging.

Auf der sehr bergigen und anspruchsvollen Strecke, durch den sog. Schmausenbuck und durch den Zerzabelshofer Forst, größtenteils auf Wald- und Forststraßen, mit Start und Ziel am Valznerweiher, direkt gegenüber der Tennisanlage des 1. FC Nürnberg, lief der letztjährige deutsche 50-km-Mannschaftsmeister Alex Sellner vom Start weg in der Spitzengruppe.

Ab Kilometer zehn an dritter Stelle liegend, forcierte Sellner das Tempo, setzte sich bei Kilometer 15 an die Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab.

Nach 1:21:42 Stunden verwies er Lokalmatador Johanns Wolf (Nürnberg Track Club) und Manuel Fößel (TV Ochsenfurt) auf die weiteren Plätze.

Für den LG-Ausdauerspezialisten, ein absolut gelungener Test, für den „20. Frankischer Schweiz Marathon“ am 1. September in Ebermannstadt und eine weiterer Baustein auf  dem Weg zu den „32. Deutschen Meisterschaften 100 km“, eine Woche später in der 9.000-Einwohner-Stadt Kandel, Landkreis Germersheim, in Rheinland-Pfalz.

Ehepaar Schreindl mit klasse Leistungen

(KS.) Mit sehr guten Leistungen präsentierten sich Susanne Schreindl und Tobias Schreindl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den Deutschen Meisterschaften, die am Wochenende im Nürnberger „Max-Morlock-Stadion“ ausgetragen wurden.

LG Passau
Susanne Schreindl (4) mit klasse Leistung

Über 5.000m der Frauen, wo sich Hanna Klein (SG Schondorf 1846) den Titel sicherte, lief Susanne Schreindl mit 17:09,13 Minuten nur denkbar knapp an ihrer Anfang Juni aufgestellten persönlichen Bestzeit vorbei und belegte Platz 13.

LG Passau
Tobias Schreindl als Tempomacher
                                  Foto:  Kiefner

Im 5.000-m-Rennen der Männer führte Ehemann Tobias Schreindl, eigentlich auf den längeren Strecken zuhause, vom Start weg das Feld an; machte bis zur Hälfte des Rennens Tempo und lief letztlich nach 14:29,17 Minuten als 12. über die Ziellinie.

Marco Bscheidl gewinnt Indoor Marathon

LG-Langstreckler kämpft sich durch das Gebäude des TÜV Rheinland in Nürnberg-

LG Passau
Marco Bscheidl von der LG Passau gewinnt den Indoor Marathon in Nürnberg. Foto: Kiefner

 

(KS.) Dort wo tagsüber der TÜV Rheinland Materialien wie Möbel oder Spielzeug prüft, mutierten Treppen und Flure des Gebäudekomplexes in Nürnberg zum Austragungsort  einer zwischenzeitlich bereits zur Tradition gewordenen Laufveranstaltung.

Knapp 350 Läuferinnen und Läufer, unter ihnen Marco Bscheidl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, gingen bei der 13. Ausgabe des „TÜV-Rheinland Indoor Marathon“, dem in Deutschland wohl ungewöhnlichstem Lauf, an den Start.

Über zwei Ebenen war eine ca. 770 m lange Runde mit 16 Treppen auf- und 16 Treppen abwärts austrassiert, die beim Marathon 55 Mal bewältigt werden musste.

Während es draußen in Strömen regnete erkämpfte sich Marco Bscheidl, mehrfacher Bayerischer Meister, 2014 Deutscher Marathon-Mannschaftsmeister und letztes Jahr mit der Deutschen 50-km-Mannschaft WM-Bronzemedaillen-Gewinner, vor mehreren Hundert begeisterten Zuschauern nach insgesamt 455 „Treppen-Höhenmetern“ und  2:57:26 Stunden den Sieg vor Tobias Hegmann (TSG Kleinostheim) und Christian Jakob (SV Schwindegg)!

Tortur-Veranstaltung

LG Passau
Nicole Weikl

(fa) Der Veranstalter hat das Rennen mit einem Streckenverlauf „Am Valznerweiher“, durch den schönen „Schmausenbuck“ und durch den „Zerzabelshofer Forst“, größtenteils auf „Waldwegen“ schmackhaft gemacht.

Der das Läuferfeld anführende Radfahrer zur Streckeneinweisung hatte aber anscheinend einen schlechten Tag erwischt. Denn nach knapp einem Kilometer hat er sich bereits verfahren und den Läuferpulk in die Irre geführt. Ein Teil der Läufer hat ihm dies verziehen, darunter auch unsere Läuferin Nicole Weikl, sind nach dem Umweg wieder  auf den richtigen Pfad zurückgekehrt. Ohne Wissen der „Spitzengruppe“ hat aber ein Teil der Läufer einen Neustart gefordert.  Dieser wurde auch gewährt und nach etwa 20 Minuten später gestartet.

Kuriosität: Es waren zwei Laufgruppen mit zwei unterschiedlichen Zeiten auf der Laufstrecke.

Folge davon: Zeitgerecht vor Ort konnte eine Zusammenführung der zwei Läufe nicht erfolgen. Nach langer Wartezeit keine Siegerehrung und Heimreise ohne Ergebnis.

Für Nicole Weikl war es zumindest ein schönes Erlebnis als erste Frau einzulaufen, wie sie schildert.
Aber das Gesamtergebnis, dass der Veranstalter dann doch noch irgendwie hinbekommen hat, weist sie im Endresultat mit ihrer erzielten Zeit von 1:43,29 Std. zwar als erste in ihrer Altersklasse W 30 aus aber im Gesamtklassement wurde sie Siebte.