Neue Zeitmessanlage erstmals im Einsatz Erste Startmöglichkeiten nach Corona
(KS.) Um die neue Zeitmessanlage mit ihren diversen Komponenten erstmals im Einsatz zu testen und um wieder ein gewisses „Wettkampf-Feeling“ zu ermöglichen, hatten sich die Verantwortlichen der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau auf Anregung von Tobias Kapfer kurzerhand entschlossen im städtischen Dreiflüssestadion eine Vereinsmeisterschaft mit reduziertem Programm zu organisieren.
Unterstützt von Tobias Kapfer, Patrick Wimmer und Nurah El Hindi konnte Zeitmessverantwortlicher Markus Junker nach einem intensiven Testlauf am Samstag grünes Licht für die Meisterschaften am Sonntag geben.
Nachfolgend einige Impressionen von einem sonntäglichen, vereinsinternen Abendsportfest, verbunden mit dem Dank an alle Kampfrichter, Helfer und Unterstützer.
„Österreichisch-deutsches Trail-Duo“ -Simone Stieber und Martina Schneider als „Kenias letzte Reserve“ beim „Sauwald Trail“-
Zieleinlauf für (v.l.i) Martina Schneider und Simone Stieber
(KS.) Als „Kenias letzte Reserve“ firmierte das österreichisch/deutsche Lauf-Duo Simone Stieber (Union Wernstein) und Martina Schneider von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei ihrer Teilnahme am diesjährigen „Sauwald Trail“ bei dem in drei Wettbewerben über 240 Teilnehmer am Start waren.
Das Damen-Duo hatte für den Staffelwettbewerb gemeldet, wobei Simone Stieber die erste Teilstrecke über 25 km und 800 Höhenmeter und Martina Schneider den zweiten Teil mit 21 km und 500 Höhenmetern zu bewältigen hatte.
Vom Start auf dem Sportgelände in Schardenberg führte die Strecke über Wald- und Wiesenwege zunächst durchs Kösslbachtal, entlang des Biberweges und nach diversen kleineren Anstiegen dann hinauf zum höchsten Gipfel des Innviertels dem Haugstein auf 895 m. Von dort ging`s für Simone Stieber dann bergab ins Ortszentrum von Viechtenstein, wo sie an Martina Schneider für die zweite Teilstrecke übergab. Die musste zunächst steil bergab zur Donau bzw. nach Kasten laufen und von dort dann gleich wieder hinauf und über Forstweg und kleinere Anstiege nach Dietzendorf, dann ins Kösslbachtal und über Kneiding und einem letzten „knackigen“ Anstieg zurück nach Schardenberg, wo ihre Partnerin bereits wartete und gemeinsam ging`s dann über die Ziellinie auf dem Schardenberger Sportgelände. Mit ihrer Endzeit von 5:51:56 Stunden belegte „Kenias letzte Reserve“ Platz 12.
-Sabrina und Franz Prager beim „Stubaier Ultratrail“-
(KS.) Nach dem Motto „aller guten Dinge sind Drei“ startete das Tochter-Vater-Duo Sabrina Prager und Franz Prager von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau nach der Teilnahme am „Bad Ischler Katrin-Berglauf“ und dem „Kaiserkrone Sky Race“ auch noch beim diesjährigen „Stubai Ultratrail“.
Knapp 600 Teilnehmer aus 23 Ländern gingen im Rahmen dieser Veranstaltung bei vier Wettbewerben an den Start. Das LG-Duo hatte sich für den sog. „Stubai K20“ entschieden, einem Trail, bei dem 20 Kilometer mit insgesamt 2.138 Höhenmetern zu bewältigen waren.
Bei sehr guten Bedingungen und angenehmen Temperaturen erfolgte der Start in Neustift im Stubaital bei „Klaus Äuele“ beim Ortsteil Falbeson; im Winter das Langlauf-Dorado im Stubaital.
Die ersten 11 Kilometer führten auf einer äußerst profilierten Route auf dem „WildeWasser-Weg“ bis zur Talstation der Stubaier Gletscherbahn auf 1.746 m. Von dort führte die Strecke dann in alpines Geländer bis hinauf auf 2.306 m zur Dresdner Hütte und über die Eigrat-Bergstation auf 2.877 m weiter über Schnee und Eis bis zum Ziel auf der „Jochdohle“ auf 3.138 m am Stubai Gletscher.
Der 64jährige Franz Prager schnellster Senior-Master-Teilnehmer beim St Ultratrail.
Unter den 135 Finishern belegte Franz Prager nach 3:00:11 Stunden einen absolut tollen 12. Rang in der Gesamtwertung. Die sog. Senior-Master-Wertung gewann der 64jährige mit über 30 Minuten Vorsprung auf den Österreicher Heinz Ranalter und den aus Oberursel im Taunus stammenden Markus Neukirch.
Sabrina Prager ausgezeichnete Vierte der Damenwertung
Tochter Sabrina Prager lief hinter Anna Hahner (SCC Events Potsdam Berlin), der Österreicherin Isabell Bichler und der in Innsbruck beheimatete deutsche Trail-Spezialistin Lena Lauckner nach 3:03:24 Stunden als Top-Vierte der Damenwertung über die Ziellinie.
LG-Mittel- und Langstreckler bei der 3000m-Telis-Challenge – Jonas Storch mit deutscher Jugend-Quali!.
Das erfolgreiche LG-Team mit (v.re.) Jana Vogel, Eva Schultz, Markus Weinert, Jonas Storch, Alexandra Tilch, Lea Gahbauer, Anna Drexler und Mario Bernhardt
(KS.) Betreut von Felix Wagner glänzten die vom vielfachen deutschen Meister Günter Zahn trainierten Mittel- und Langstreckler der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der diesjährigen „3000m-Telis-Challenge“ der LG Telis Finanz Regensburg, bei der knapp 160 Teilnehmer aus über 60 Vereinen auf der Regensburger Sportanlage am Oberen Wöhrd an den Start gingen.
Über 1.000 m der Weiblichen Jugend U 18 steigerte die zweifache Bayerische 800m-Schülermmeisterin Lea Gahbauer ihre Bestleistung auf nun 2:56,96 Minuten und holte sich damit den Sieg vor Lokalmatadorin Sophia Endemann (LG Telis Finanz Regensburg) und Katharina Boschner (SC Moosham).
Foto: Kiefner
Die 15jährige Alexandra Tilch verbesserte ihre 1.000-m-Bestleistung um acht Sekunden auf 3:12,69 Minuten und belegte damit Rang Drei in der Altersklasse (AK) W15 hinter Pauline Lorenz (LAC Passau) und Friederike Bertsch (TSV Ismaning)!
Foto: Kiefner
Ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit beendete Markus Weinert das 1.000-m-Rennen der Männer; seine 2:38,40 Minuten bedeuteten Platz 10 im Gesamtklassement.
Foto Kiefner
Bei den 15jährigen Schülern erkämpfte sich Jonas Storch (Start-Nr. 112) über 3.000 m mit neuer persönlicher Bestzeit von 9:42,53 Minuten (einer Steigerung um 19 Sekunden!) und der Qualifikationsnorm für die deutschen U16-Jugend-Meisterschaften Anfang September in Hannover hinter Lennart Rössler (VfL Sportfreunde Bad Neustadt) und Elias Kolar (TSG 08 Roth) Platz Drei.
Um 18 Sekunden steigerte Anna Drexler über 3.000 m der Weiblichen Jugend U20 ihre Bestzeit auf nun 9:48,89 Minuten; belegte damit hinter Mia Jurenka (VfL Sindelfingen) Rang Zwei und sicherte sich die endgültige Teilnahme an den deutschen U20-Jugend-Meisterschaf-ten in Rostock.
Eva Schultz findet von Rennen zu Rennen mehr zu alter Stärke zurück. Über
3.000m der Frauen verfehlte sie mit 9:44,62 Minuten ihre Bestzeit aus dem Jahr 2019, wo sie u.a. bei den deutschen Meisterschaften in Berlin über 5.000 m der Frauen Platz 10 in 16:32 Minuten belegt hatte, nur denkbar knapp um ein paar Zehntel und belegte Rang Sieben.
Jana Vogel steigerte ihre 3.000-m-Bestzeit auf 10:44,27 Minuten und rangiert im Gesamtklassement auf Platz 15.
Ausdauerspezialist Mario Bernhardt, u.a. deutscher 50-km-Mannschaftsmeister von 2018, steigerte seine Bestzeit auf der 3.000-m-Distanz auf jetzt 9:05,34 Minuten
Am Rande der „Laufnacht der LG Telis Finanz“, die im Regensburger Sportstadion am Weinweg ausgetragen wurde, kam es zu einem unerwarteten Treffen und Wiedersehen zwischen der gebürtigen Niederbayerin und jetzigen Regensburger Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein und dem Passauer FWG-Stadtrat Siegfried Kapfer, der in seiner Eigenschaft als Bezirkskampfrichterobmann im Auftrag des Deutschen Leichtathletik Verbandes in Regensburg als Verbandsaufsicht fungierte. Städtische Haushalte in Pandemiezeiten und damit u.a. auch verbunden der Erhalt und die Sanierung von Sportstätten waren dabei Gesprächsthemen des Niederbayern-Duos, das sich noch aus der Zeit kennt, als Frau Dr. Freudenstein ein Volontariat bei „Unser Radio Passau“ absolvierte.
Nicht nur auf der politischen Ebene gab es Gesprächsstoff. Auch sportlich dürfen wir der Laufnacht ebenfalls noch einen Nachgang präsentieren.
Schon seit einiger Zeit versorgt uns Claus Habermann kostenlos mit tollen Bildern unserer Athletinnen und Athleten. Wir wollen unseren Besuchern die Fotos nicht vorenthalten und uns bei Herrn Habermann ganz herzlich für die uneigennützige journalistische Unterstützung bedanken.
Chefsache: Die Kampfrichter-Chefs von der Oberpfalz Josef Zweck (rechts) und von Niederbayern Siegfried Kapfer.
M 15, 800 m: (484) Jonas STORCH (LG Passau): 2:08,75 Min., Platz 2 – im Zieleinlauf , spannenden Wettstreit mit Alexander Kaempf (LG Stadtwerke München).
W U20, 1500 m: (326) Anna DREXLER (LG Passau): 4:40,92 Min., Platz 6
M U20, 800 m: (458) Felix PROSCHEK (LG Passau): 2:05,69 Min., Platz 12 – Zieleinlauf neben Florian Popella (TSV Gräfelfing)
Männer, 800 m: (62) Markus WEINERT (LG Passau): 2:00,73 Sek., Platz 15 – Zieleinlauf Gut gemeinter Rat des Bild-Journalisten: Hätte der Sportler nicht schon lange vor der Ziellinie nur auf die Anzeigetafel geschaut, hätte er die 2 Min. Grenze unterbieten können!
-LG-Langstreckler beim „Wittelsbacher Straßenlauf in Aichach-
(v.li.) Der Zweitplatzierte Thomas Kotissek, Sieger Tobias Ritter und Drittplatzierte Maxim Fuchs
(KS.) Für einen aktuellen „Unterdistanztest“ im Rahmen seiner Vorbereitung auf den diesjährigen Saisonhöhepunkt, den München-Marathon am 10. Oktober, ging der mehrfache Bayerische Meister und Deutsche Mannschaftsmeister Maxim Fuchs von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau beim diesjährigen „Wittelsbacher Straßenlauf“ in der schwäbischen 20.000-Einwohner-Kreisstadt Aichach, bei dem auch die schwäbischen 10-km-Straßenlaufmeisterschaften ausgetragen wurden, an den Start.
Auf dem flachen 5-km-Rundkurs, der viermal zu durchlaufen war, führte MaximFuchs, der als Facharzt für Innere Medizin an der Bundeswehr-Klinik in Ulm tätig ist, bei „tropischen“ Temperaturen das Feld von knapp 90 Teilnehmern, fast drei Runden lang an.
Mitte der letzten Runde verschärften Tobias Ritter (FC Ebershausen) und Thomas Kotissek (LG Allgäu) das Tempo nochmals, Maxim Fuchs konnte nicht mehr kontern und lief nach 33:09 Minuten als Dritter des Gesamteinlaufs über die Ziellinie.
Er zeigte sich trotzdem einigermaßen zufrieden; will nun im Training und bei diversen weiteren Wettkämpfen seine Tempohärte verbessern, um im Oktober dann in München entsprechend fit an den Start gehen zu können.
4 x 100m-Staffel: (v.li.) Tobias Kapfer, Laurenz Kieininger, Patrick Wimmer und Guy Wolf.
KS.) Nach der Corona bedingten Wettkampf-Zwangspause war das Sprinter-Quartett der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau mit Tobias Kapfer, Patrick Wimmer, Laurenz Kieninger und Guy Wolf bei den diesjährigen Oberpfalzmeisterschaften, die in Regensburg auf der städtischen Sportanlage am Weinweg über die Bühne gingen, erstmals wieder im Wettkampfmodus.
Über 100 m der Männlichen Jugend U 20 lief Guy Wolf mit 11,46 sec. auf Anhieb die Quali für die Bayerischen Meisterschaften.
Im 100m-Rennen der Männer, wo Laurenz Kieninger auf einen Start verzichtete, wurden für Tobias Kapfer11,84 sec. und für Patrick Wimmer 11,90 sec. gestoppt.
Über 4×100 m der Männer lief das Quartett nach 45,24 sec. über die Ziellinie und blieb trotz fehlendem Wechseltraining auf Anhieb unter der B-Quali für die Bayerischen Meisterschaften.
(KS.) Mit einer engagierten Leistung holte sich Richard Friedrich von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau in seiner Wahlheimat Guernsey bei der dortigen „Night oft he 5000s“, die im „Foot Lane Stadion“ der Hauptstadt Saint Peter Port über die Bühne ging, die Silbermedaille über 5.000 m.
Richard Friedrich, mit mehreren Deutschen und Bayerischen Meistertiteln und 2011 Sieger des München Marathons erfolgreiches Ausdauerass der LG Passau, lebt mit seiner Ehefrau Ulrike Maisch, der Marathon-Europameisterin von 2006, und den beiden gemeinsamen Söhnen Emil und Paul auf der britischen Kanalinsel Guernsey, wo er als Fluglotse tätig ist.
Der 39jährige Familienvater, der zuletzt seinen dritten Straßenlaufsieg in seiner Wahlheimat feiern konnte, versuchte sich heuer erstmals wieder über die 5.000m-Distanz.
80 Teilnehmer waren bei dieser „Nacht der 5.000er“ in insgesamt vier Rennen auf der blauen Bahn des „Foot Lane Stadion“ am Start; wobei Richard Friedrich im A-Lauf an den Start ging und sich die ersten 3.000 m ständig mit Will Bodkin in der Führungsarbeit abwechselte und aufs Tempo drückte.
Auf den letzten vier Runden musste er dann jedoch etwas abreißen lassen und lief nach 15:14,98 Minuten hinter Will Bodkin über die Ziellinie. Dritter dieses Rennens wurde James Priest.
Wie von Günter Zahn zu erfahren war, wird Richard Friedrich vermutlich Mitte August in seiner Wahlheimat erstmals wieder ein 10.000m-Rennen bestreiten.
-Sabrina und Franz Prager beim „Kaiserkrone Sky Race“-
(KS.) Mit der Teilnahme am „Kaiserkrone Sky Race“ stellten sich Sabrina Prager und Vater Franz Prager , beide von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, kürzlich einer Herausforderung der ganz besonderen Art.
„Skyrace“ ist eine alpine und technisch anspruchsvolle Form des Trailrunning. Der „Kaiserkrone Sky Race“, mit seinen 24,7 Kilometern und insgesamt 2.730 Höhenmetern ist einer der härtesten Skyraces der Welt und Teil der der sog. „Skyrunner World Series“.
Vom Start am Musikpavillon in der 1.300-Einwohner Gemeinde Scheffau am Wilden Kaiser führt die Strecke durch die Rehbachklamm und in einem Zug über sieben Kilometer und 1.500 Höhenmeter bergauf auf den Sonneck Gipfel auf 2.200 m. Über enge und schotterige Trails, die absolut keine Zeit zum Verschnaufen lassen, geht es den Güttlersteig hinunter zur Kaindelhütte. Ab hier fängt dann der „Tanz am Wilden Kaiser“ erst so richtig an.
Über seilversicherte Steige geht es mit zwei Kilometern und 800 Höhenmetern fast senkrecht den Widauersteig hinauf zum Scheffauer Gipfel auf 2.000 m, um gleich danach den über teils seilversicherten und sehr schotterigen Steig in Richtung Zielsprint und Ziel in Scheffau fortzusetzen.
Bei optimalem Wetter, aber relativ warmen Temperaturen kämpfte sich das Vater-Tochter-Duo über die äußerst anspruchsvolle selektive mit zum Teil auch sehr rutschigen Passagen und diversen Schneefelder gespickte Strecke, bei der für jeden der 100 Teilnehmer alpine Erfahrung, absolute Trittsicherheit und auch Schwindelfreiheit gefordert wurde.
Franz Prager schnellster 60jähriger beim „Kaiserkrone Sky Race“.
Nach 5:13:19,45 Stunden lief Franz Prager als 32. der Gesamtwertung, die der Schweizer Christian Mathys, vor Ruy Ueda (Japan) und dem Österreicher Herrmann Jakob gewann und sensationell als schnellster 60jähriger über die Ziellinie.
Sabrina Prager Siebte bei den Damen
Für Tochter Sabrina Prager blieben die Uhren nach 5:59:41,60 Stunden stehen, was für sie in der Damenwertung, wo Stephanie Kröll (Österreich), Urizar Azkorbebeitia (Spanien) und die Tschechin Anna Strakova die Plätze Eins bis Drei belegten, einen tollen siebten Rang und Platz Vier in der Altersklasse unter 40.
(fa) Das für den 09. Juli 2021 terminierte Passauer Behörden Sportfest wir für dieses Jahr erneut abgesagt.
Nicht nur das „Hochwasser auf Oberhaus“, sondern auch die derzeit geltenden Hygienevorschriften gemäß dem Bayerischen Infektionsschutzgesetz ( IfSG) lassen die Verantwortlichen für diese Sportveranstaltung Abstand nehmen.