Ein Nachruf auf eine Traditionsveranstaltung von Peter Fahrnholz

Die Bayerische Laufzeitung titulierte: „Gernot Weigl erhielt a Watschn“. Die Süddeutsche Zeitung sprach von „Ärger der Ausgeboteten“. Günter Klein vom Münchner Merkur bezeichnete das Rennen um den München Marathon als „Ein Fall von Behördenversagen“. Die TZ München überschreibt und spricht von „Die Marathon-Schlacht“.
Was war, oder besser gesagt, was ist denn da los in München? Und warum engagiert sich die LG Passau, die doch immerhin 190km vom Geschehen entfernt ist?
Für alle Interessenten, die die Vorgeschichte nicht verfolgt haben, der Reihe nach.

Diese Ausschreibung im „Bayern-Sport“ war der Auslöser für unser Engagement.

Der München Marathon wird alle zwei Jahre vom Kreisverwaltungsreferat der Stadt München (KVR) ausgeschrieben und vergeben. Dies war in der Vergangenheit kein Problem, da es immer nur einen Bewerber gab, nämlich die !Runabout Sportmarketing GmbH“ unter der Leitung von Renndirektor Gernot Weigl.

Nun es ist richtig, dass es schon vor den derzeit bekannten und erfolgreichen Marathonläufen solche in München durchgeführt wurden.1977 war die Rede von einem „Oktoberfest-Marathon“. In den 1990ern führte Missmanagement dann  zu einem Niedergang der Veranstaltung.  Diese mündeten letztendlich aber in der Zahlungsunfähigkeit, sprich in der Insolvenz. 

Das Helferteam 2000 bei der Neuauflage des München Marathon. Digitalkamera war noch fehl am Platz.
Damals war Wassertragen wirklich noch angesagt. Der Hydrant befand sich nämlich nicht unmittelbar am Einsatzort. 

Im Jahr 2000 gab es eine Neuauflage, tituliert als Medienmarathon. Seit dieser Zeit war und ist Gernot Weigl der Initiator. Er konnte die Teilnehmerzahl bei der Veranstaltung 2024 mit den angegliederten Disziplinen wie Marathon-Staffel,  Halbmarathon, 10km-Lauf, Trachtenlauf  auf die sensationelle Teilnehmerzahl von über 27.000 steigern !
 
Dieser grandiose Erfolg weckte anscheinend Begehrlichkeiten finanzieller Art. Plötzlich tauchten mit Abschluss der Bewerbungsfrist 31. März 2024 neben dem bisherigen Veranstalter auch noch zwei weitere Mitbewerber auf. Einmal die LG Stadtwerke München, die dazu eigens die „Munich Athletic GmbH“ gegründet hat und ein anonymer Bewerber ( ! ). Die Erstgenannten bewarben sich mit einem zweimal zu durchlaufenden Rundkurs durch den Englischen Garten. Gegen dieses Konzept liefen über 10000 – Petitions-Befürworter (Oktober 2024) für die bisherige Strecke Sturm, unterstützt von diversen Fachleuten, die Vergleiche mit den  Läufen in Berlin, Hamburg und Frankfurt anstellten. Das Zwei-Runden-Problem brachte dann letztendlich  die Ausbootung durch das KVR.
 
Die Anonymen haben zwischenzeitlich das Visier heruntergelassen, präsentieren eine Laufstrecke, die nur gering von der bisherigen Streckenführung abweicht und wollen diese „signifikant“ weiterentwickeln.
So haben wir den Marathon auch erlebt.

Nach Aussage der Stadt München(KVR + Stadtrat) gewinnt nicht zwingend das beste Konzept, sondern jenes, mit den wenigsten Einschränkungen im Straßen-Verkehr. Zu dieser Entscheidung brauchte man sage und schreibe 10 Monate!

So musste es dann kommen, dass der dritte Bewerber nun mit Datum 10.02.2025  den Zuschlag erhielt. Pikanterweise haben sich die neu handelnden Personen schon seit Januar 2025 mit dem Thema beschäftigt. Noch dazu zwei „Macher“ die über Jahre dem Organisations-Team Gernot Weigl angehörten. Verständlich die Reaktion von Weigl, dass ihm „zwei ehemalige Mitarbeiter das Messer in den Rücken gestoßen“ haben.

Soweit der Krimi über die Zukunft des München Marathon.

Der erste Job war immer die Entladung des Fahrzeuges, welches das Equipment anlieferte.

Jetzt bin ich noch die zweite, eingangs gestellte Frage schuldig, Warum engagiert sich die LG Passau so um den München-Marathon?

Das Jahr 2000 war nicht nur die Jahrhundertwende. Nein, die LG Passau war äußerst aktiv. Der 1. Domlauf ging über die Bühne. Die Aktiven Claudia Ender, Richard Friedrich, Christian Schneider, Richard Schüle und Rollstuhlfahrer Alfred Hufnagl fanden in der Presse ihren Niederschlag. Die „LG-Cats“ hatten bei der Eröffnung von Rover-Atzinger in Salzweg einen Auftritt. Wir waren zudem Ausrichter der Bayerischen Senioren-Meisterschaften im städt. Dreiflüsse-Stadion. Davon leitet sich ab, dass wir in der „Kampfrichterei“ eine Macht darstellten.
So war es dann nicht verwunderlich, dass wir uns auf Grund einer Ausschreibung im damals amtlichen Organ „Bayern-Sport“ bewarben. Dort wurden Helfervereine für den City-Marathon in München gesucht. Dies war der Einstieg in eine Marathon-Serie, dessen Zeitspanne uns zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst war. Dieser erste Marathon neuer Zeitrechnung  firmierte unter „Medienmarathon“. Dem war zudem ein Wettbewerb für Inline-Speedskater über die Marathondistanz angegliedert. Ich kann mich noch gut erinnern, dass die die Strecke kreuzenden Straßenbahnschienen, wegen Unfallgefahr, mit dicken Hanfseilen ausgelegt wurden. Unter dem Motto „Wasser wirkt Wunder“, wie kann es anders sein, wenn man aus einer Dreiflüsse-Stadt kommt, waren wir bei KM 32,5 in Unterföhring mit der Wasserausgabe betreut. Die damalige Teilnehmerzahl betrug übrigens insgesamt 763 Sportler.

2007 entschied man sich, die Strecke dann im Uhrzeigersinn durch das Stadtgebiet zu führen. Das war auch die Geburtsstunde unseres neuen Stand- bzw. Einsatzortes. Wasserstelle > Kilometer 16,5 < Englischer Garten > Nähe Münchner-Traditionsgaststätte Aumeister.
Ein  idyllischer Einsatzort, der bei vielen Medien  in Bild und Clips festgehalten wurde. Die LG Passau diente als Kulisse.
Für uns ein idealer Standort für An- und Abreise, wenn man die diversen Straßensperren am Veranstaltungstag im Münchner-Innenraum berücksichtigt. Leider aber fern ab vom Flair des Olympia-Stadion mit seinem Zieleinlauf.
Der Anfahrtsverlauf zwischenzeitlich ohne Einsatz von Navi möglich: 
Abfahrt 05:30 Uhr Parkplatz Mömax > A 3 > A 92 > A 9 > Ausfahrt Freimann > Heidemannstraße > Freisinger Landstraße > Floriansmühlstraße > Sondermeierstraße > Parkplatz Aumeister 100m zum Einsatzort. Nach Hause dann logischerweise in umgekehrter Richtung. 

Dieses Frühstücks-Bild stammt aus dem Jahr 2019. 

Unvergessen dagegen immer unser obligatorisches, traditionelles zweites Frühstück. Für manche auch wegen der frühen Morgenstunde das erste im Englischen Garten.

Insgesamt für uns aber sicherlich  auch ein sportlicher Ausflug, den wir sicherlich in Zukunft vermissen werden

Übrigens drei Vereine brachten es auf einen ununterbrochenen Einsatz. Einer davon sind wir, die Leichtathletik Gemeinschaft Passau !

Warten auf die ersten Läufer. Warum sollte man bis zu diesem Zeitpunkt nicht die ersten Sonnenstrahlen genießen?

Dass sich über diese lange Zeitphase von 24 Jahren eine Verbundenheit mit dem Organisator, ja aber auch eine gewisse Win-Win-Situation herauskristallisierte, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Dann kommt noch der Punkt der sportlichen Erfolge bei den Marathons in München dazu. Der Titel „Sportlich erfolgreichster Helferverein“ wurde zwar nie verliehen, aber ich gehe davon aus, dass wir ihn verdient haben.
Für den nachfolgenden Ergebnis-Auszug bitte ich alle Athletinnen und Athleten um Nachsicht. Die Aufstellung bezieht sich ausschließlich auf die TOP-Platzierungen. Die unzähligen, nachrangigen Positionen in Verbindung mit den Altersklassen-Wertungen würde den Rahmen sprengen.

2011
Marathon 1. Platz Richard Friedrich
Halbmarathon 2. Platz Julia Viellehner

2012
Marathon 4. Platz Tobias Schreindl (gleichzeitig DM)

2013
Marathon (gleichzeitig DM) 
Platz 6 Tobias Schreindl – Mannschaft 2. Platz Schreindl, Bscheidl, Brandl

2014
Marathon (gleichzeitig DM)
Platz 1 Tobias Schreindl, Mannschaft Platz 1 Schreindl, Popoca, Bscheidl

2015
Marathon 1. Platz Florian Stelzle
Halbmarathon 1. Platz Susanne Ölhorn, 1. Platz Tobias Schreindl
10 KM 1. Platz Tina Fischl

2016
Halbmarathon 2. Platz Tobias Schreindl, 3. Platz Susanne Ölhorn

2017
Marathon 2. Platz Florian Stelzle
Halbmarathon 1. Platz Susanne Schreindl und Tobias Schreindl

2018
Marathon 1. Platz Susanne Schreindl (gleichzeitig Bayer. Meisterin)
Platz 3 Maxim Fuchs (gleichzeitig Bayer. Meister) 
Platz 1 BLV Mannschaft Maxim Fuchs, Giovani Popoca, Stephan Fruhmann

2019
Marathon 2. Platz Maxim Fuchs (gleichzeitig Bayer. Meister)
Platz 1 BLV Mannschaft Maxim Fuchs, Florian Stelzle, Stephan Fruhmann
Halbmarathon Platz 1 Susanne Schreindl

2021
Marathon Sabrina Prager (6. DM und 2. BLV)
Maxim Fuchs (8. DM und 1. BLV)
Mannschaft Maxim Fuchs, Stephan Fruhmann, Mario Bernhardt ( DM 3. und BLV 2.)

2022
Marathonstaffel Frauen 1. Platz (Bründl, Schregle, Wimmer, Schultz)

2023
Halbmarathon 2. Platz Eva Schultz

2024
Halbmarathon 1. Platz Eva Schultz

Viele Bilder von den professionellen Bildreporter erstellt entstanden an unserer idyllisch gelegenen Wasserstelle im Englischen Garten. 

Seit 2018 ist die Generali Versicherung AG Titelsponsor. 

Die enge Verbundenheit  mit dem Generali-München-Marathon und der LG Passau kam bei der Veranstaltung am 9. Oktober 2022 zum Ausdruck. Ein sehr emotionaler Marathon-Sonntag war für uns diese Ausgabe. Das Helferteam der LG Passau trat mit Trauerflor in Aktion.

Unter den über 18.000 Teilnehmern war auch ein Läuferteam von der Kanalinsel Guernsey. Dort arbeitet Richard Friedrich als Fluglotse. Seine Ehefrau Ulrike Maisch, seine beiden Söhne Emil und Paul sowie seine beiden Brüder Martin und Andreas Friedrich startet ebenfalls. Extra gestaltete Trikots in den Landesfarben Schwarz, Rot, Gold und mit der Aufschrift „Team Friedrich“ erinnerten an Richard.

Mit einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmer kurz vor dem Start an den im Frühjahr verstorbenen mehrfachen Deutschen und Bayerischen Meister Richard Friedrich von der LG Passau, der vor 11 Jahren an gleicher Stelle den München-Marathon gewonnen hat.

Dann gibt es noch eine Person aus unseren Reihen, der zum Botschafter des München Marathon aufgestiegen ist. Unser langjähriger, äußerst erfolgreicher Trainer der Mittel- und Langstreckler Günter Zahn.
Im Jahr 1973 begegneten sich Günter Zahn und Gernot Weigl bei den Deutschen Polizeimeisterschaften als Aktive. Der Niederbayer Gernot Weigl schied aus dem Polizeidienst aus und so verloren sich die beiden aus den Augen.
Bis zum Domlauf 2002. Hier war Weigl mit einem Infostand vertreten und machte Werbung für den München-Marathon. Es gab ein Wiedersehen und ab diesem Zeitpunkt vertiefte sich eine intensive Verbindung.

Für alle Marathons stand Günter dem Veranstalter des München-Marathon als Ansprechpartner zur Verfügung und zur Seite. Als unser Trainer war er zudem bei vielen  Straßenläufen im In- und Ausland vor Ort und versuchte dort als „Botschafter“ die Begeisterung für den Münchner Marathon zu wecken bzw. weiterzugeben.
Es war daher nicht verwunderlich, dass bereits am Abend vor dem Marathon 2002 Günter als Ehrengast im Alten Rathaus in München bei der Medienaward Verleihung an den Journalisten und Fotografen Gustav Schröder aktiv war.
Ab März 2004 war er im Expertenteam des Bayerischen Fernsehen zur Vorbereitung von 8 Teilnehmern auf den Münchner Marathon.
Von 2002 bis einschließlich 2005 ließ er es sich nicht nehmen, die Laufschuhe zu schnüren und  jeweils selbst beim Marathon in München als aktiver Läufer an den Start zu gehen. 
2007 war er ab dem Frühjahr für 6 Teilnehmer  bei der örtlichen PNP Aktion „Wir machen Sie fit für den München Marathon“ zusammen mit Sport-Redakteur Werner Schötz verantwortlich.
Immer schwingt natürlich  im Hintergrundseine sportlichen Erfolge und vor allem das Prädikat des Schlussläufers des olympischen Fackellaufes mit, der 1972 das Olympische Feuer entzündete. Mit Recht spricht Günterr oft auch von „seinem Stadion“. 
2008 ein besonderes Highlight. Eine Promi Staffel zusammen mit Jan Fitschen (Europameister 2006 über 10 000m), Christoph Herle (mehrfacher Deutscher Meister und 5. bei den Olympischen Spielen 1984 über 10 000m), Manfred Steffny (1972 Olympiateilnehmer Marathon und Herausgeber der Laufzeitung Spiridon).
Von 2009 bis 2021 war er dann Betreuer unserer Athleten und Athletinnen/innen als Radbegleiter im Einsatz.

Günter Zahn mit seinem „Begleitfahrzeug“ in Aktion.

Im Jahr 2022 war er im Vorfeld für das Gedenken an Richard Friedrich und die Organisation in München für die Guernsey Starter beteiligt. Beim Marathon 2022 und auch 2023 leitete er das Führungsfahrzeug der Frauen Elite. 

Das Team 2024.
Und hatte der Himmel eine Vorahnung? Zum Ende unseres Einsatzes weinte er!

Die Marathonausgabe 2025 wäre unser Jubiläumseinsatz geworden. 
25  Jahre ununterbrochener Helfereinsatz! 
Entsprechende Jubiläumsfeierlichkeiten waren schon in der Planung.
Warum es nicht dazu kam schilderten die vorausgehenden Zeilen. 
Letztes Fazit: Es hat uns immer große Freude bereitet und viel Spaß gemacht, als kleines Rädchen an einer solchen Großveranstaltung beteiligt zu sein.  Einen großen Ausschlag unserer Beteiligung war auch die herausragende und vertrauensvolle  Zusammenarbeit mit Gernot Weigl.

Lieber Gernot, ich persönlich aber auch die LG Passau wünscht Dir für die Zukunft alles Gute !

Fotos: LG Passau

Sabrina Prager und Christoph Friedl Deutsche Meister

– LG-Duo bei den Deutschen und Bayerischen Meisterschaften der Masters am Start – 

(KS.) Mit jeweils zweimal Gold glänzten Sabrina Prager und Christoph Friedl von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den deutschen und bayerischen Meisterschaften der Masters (ab 30 Jahre), die bei Temperaturen um die minus sechs Grad vom SV Finsterau mustergültig ausgerichtet wurden.
Im sog. Massenstart über 20 km in der klassischen Technik, wo ein selektiver 4-km-Rundkurs fünfmal zu bewältigen war, holte sich Sabrina Prager, die für den TV Passau an den Start ging, nach 1:18:59 Stunden den bayerischen und den deutschen Meistertitel in ihrer Altersklasse Damen 36.

Sabrina Prager

Zusammen mit Barbara Vogler (SC Oberstorf) und Claudia Bregulla (SC Obermühlhausen) gewann sie zudem Gold über 3×5 km mit der Staffel 1 des Bayerischen Skiverbandes, wobei sie in der klassischen Technik die ersten 5 km absolvierte und ihre beiden Staffelkolleginnen dann die nächsten zwei Teilstrecken in der freien Technik unterwegs waren und nach 50:34,7 Minuten den Sieg einfuhren.

Christoph Friedl, der für den WSV Skadi Bodenmais startete, erkämpfte sich mit der Tagesbestzeit von 57:55,1 Minuten den bayerischen und deutschen Sieg über 20 km der Herren 36 und verwies dabei Ludwig Wenzl (SC Bodenmais) und Sergej Schneider (TSV Stein/Sankt Georgen) auf die weiteren Plätze.

Über 3×5 km der Herren gab es dann erneut Gold für Christoph Friedl, der zusammen mit Alfred Gintenreiter und Lars Herold (beide WSV DJK Rastbüchl) in der Bayernstaffel 1 nach 37:51,4 Minuten die zweite und dritte Staffel des Bayerischen Skiverbandes auf die weiteren Plätze verwies. 

Christoph Friedl
Foto: M. Felgenhauer

Eva Schultz mit Niederbayerischem 10-km-Rekord – Stephan Fruhmann gewinnt Marathon

– Großaufgebot der LG Passau mit Medaillen und Bestleistungen beim “30. Johannesbad Thermen-Marathon” in Bad Füssing – 

(KS.) Mit Gold für Stephan Fruhmann im Marathon-Rennen, Silber in der Gesamtwertung und neuem niederbayerischen 10-km-Rekord für Eva Schultz, Bronze für Anna Drexler im 10-km-Gesamtklassement, einer Vielzahl weiterer Medaillen und einer ganzen Anzahl persönlicher Bestleistungen und Top-Platzierungen glänzte das von Trainer Mario Bernhardt zusammen mit Felix Wagner betreute 24-köpfige Großaufgebot der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau beim diesjährigen „30. Johannesbad-Thermen-Marathon“ in Bad Füssing, bei dem die Veranstalter mit über 2130 Teilnehmern aus dem In- und Ausland einen neuen Teilnehmerrekord verzeichneten.

Im 10-km-Rennen der Frauen, das die Tschechin Tereza Hrochova mit Landesrekord gewann, erkämpfte sich Eva Schultz mit einem tollen Auftritt und neuem niederbayerischen Rekord von 33:23 Minuten Platz Zwei im Gesamtklassement und den Sieg in ihrer Altersklasse (AK) W 30. 
Gleich dahinter mit neuer persönlicher Bestzeit von 34:51 Minuten lief Anna Drexler als Gesamtdritte und Zweite der Frauen-Hauptklasse über die Ziellinie.

Eva feiert ihren Erfolg bei der Siegerehrung
Foto: Fladerer
Anna Drexler im Zieleinlauf
Foto: Fladerer

Persönliche Bestleistung auch für Martha Weber, die für die ZF Passau an den Start ging und nach 39:49 Minuten als Dritte der AK W 30 registriert wurde. Milena Heller lief bei ihrem LG-Wettkampfdebüt 42:44 Minuten und belegte damit Rang 18. in der Frauen-Hauptklasse. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 43:18 Minuten belegte Christina Wimmer bei den 30jährigen Damen Rang Sieben. Mit ihrer Endzeit von 43:41 Minuten war Marion Kopp schnellste 50jährige auf der 10-km-Distanz. Für Theresa Schachner blieben die Uhr nach 45:08 Minuten stehen, womit sie Platz 20 in der Frauen-Hauptklasse belegt. Lena Dichtl wurde mit ihrer Endzeit von 47:07 Minuten Achte bei den 35jährigen und Martina Schneider belegte mit 53:44 Minuten Rang Fünf bei den 45jährigen.

Über 10 km der Männer, wo der Österreicher Dominik Hirczy siegte, verbesserte Frank Schneider seine persönliche Bestzeit um über eine Minute auf nun 32:21 Minuten und wurde 10. der Männer-Hauptklasse. Markus Weinert lief mit 34:35 Minuten nur knapp an seiner im letzten Jahr aufgestellten Bestzeit vorbei und belegte Platz 14 der gleichen Klasse. Ganz knapp dahinter LG-Trainer Mario Bernhardt, der weiter Wettkampf-Kilometer sammelt und mit 34:36 Minuten Siebter bei den 35jährigen wurde. Bruno Kapfer verbesserte seine letzt-jährige Bestzeit um über zwei Minuten auf nun 35:18 Minuten, was für ihn Rang 11 in der 

AK M 35 bedeutete. Markus Zerer blieb bei seinem LG-Wettkampf-Debüt mit 39:58 Minuten unter der 40-Minuten Marke und wurde damit 26. der Männer-Hauptklasse. Stefan Biersack, eigentlich mehr auf den kürzeren Strecken zuhause, lief 40:28 Minuten und wurde damit 28. der AK M 30. Für Thomas Kopfinger blieben die Uhren nach 51:11 Minuten stehen, womit er Platz Neun bei den 55jährigen belegte.

Bruno Kapfer im Ziel
Trainer Mario Bernhardt (4. v. li.) mit einem Teil seines erfolgreichen 10-km-Teams und ehemaligen LG`lern (v.li.) Stefan Biersack, Markus Weinert, Dominik Wagner (LG Telis Finanz Regensburg), Frank Schneider, Anna Drexler, Eva Schultz und Jana Vogel (SWC Regensburg)
Ein weiterer Teil der zahlreichen Bad Füssinger LG-Teilnehmer (v.li.) Marion Kopp, Theresa Schachner, Katrin Bründl (TSV Simbach), Stefan Biersack, Mario Bernhardt, Christina Wimmer, Martha Weber und Milena Heller; (kniend v.li.) Markus Zerer, Markus Weinert und Jana Vogel (SWC Regensburg) 

Stephan Fruhmann, aktuell in Vorbereitung auf die anstehenden Deutschen 50-km-Meisterschaften, gab vom Start weg richtig Gas, lief sein Tempo kontinuierlich durch und holte sich nach 2:31:02 Stunden einen überlegenen Sieg im Marathon vor dem Österreicher Jakob Hochradl und Benjamin Klein vom SC Ainring.

Marathonsieger Stephan Fruhmann
Foto: Fladerer

Bei den Damen, wo sich die Tschechin Petra Pastorova (AK Olymp Brno) gewann, lief Stefanie Auer die Marathon-Distanz als Trainingslauf und Vorbereitung auf einen Ultra-Marathon im März und wurde mit ihren 4:12:10 Stunden Dritte in ihrer AK W 35.

Stefanie Auer glücklich im Ziel

Schnellster LG`ler im Halbmarathon-Rennen, wo 21,097 Kilometer zu bestreiten waren, wurde der aus dem Nordschwarzwald stammende Tobias Kienzler (AK M 40), für den 1:41:26 Stunden gestoppt, knapp vor Torben Schlingmann (AK M 50), der 1:41:49 Stunden lief. Franz Keifenheim belegte mit seiner Endzeit von 1:54:18 Stunden Rang Sechs bei den 65jährigen. Hier wurde Georg Eibl in 2:12:11 Stunden als 13. registriert und bei den 70jähri-gen erscheint Gerhard Bauer mit seiner Endzeit von 2:12:03 Stunden auf Platz Sechs.
Bei den Frauen lief Franziska Jäckel nach 1:54:27 Stunden als 22. der Frauen-Hauptklasse über die Ziellinie. 

Günter und Gabi Zahn rahmen den Marathonsieger Stephan Fruhmann ein
Foto: Fladerer

Neben den aktiven Teilnehmern hatte die LG Passau mit ihrem Führungsduo Siegfried Kapfer und Centa Hollweck sowie LG-Statistiker Herbert Deckwerth auch drei Kampfrichter im Einsatz. 

Herbert Deckwerth und LG-Vorstand Siegfried Kapfer
auf der Strecke im Einsatz
Stellv. LG-Vorsitzende Centa Hollweck
im Start-Ziel-Bereich im Einsatz
Foto: Fladerer

Liebe Sportfreunde,liebe LG-Mitglieder,

zur Jahresversammlung der LG Passau für das Sportjahr 2024 
am Freitag, 21. Februar 2025, um 19.30 Uhr
im Turnratszimmer des TV Passau, Jahnstraße 3, 94032 Passau
dürfen wir alle Euch recht herzlich einladen!

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

Jonas Storch Bayerischer 800-m-Meister

-LG-Quintett bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften in München-

(KS.) Mit Adela Holubova, Florentin Killersreiter, Linus Kieninger, Moritz und Jonas Storch war die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den diesjährigen Bayerischen Hallen-meisterschaften vertreten, die am letzten Wochenende in der Münchner „Werner-von-Linde-Halle“ über die Bühne gingen und bei denen Sportlerinnen und Sportler aus über 150 Vereinen aus Bayern, Baden Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen am Start waren.

Gleich drei LG-Herren feierten am Samstag ihr Debüt bei den Bayerischen Titelkämpfen, wobei Florentin Killersreiter in der Schülerklasse M 15 mit 8,08 Sekunden über 60 m eine neue persönliche Bestleistung erzielte; Moritz Storch in der Jugendklasse U 18 mit seiner 60-m-Zeit von 7,92 Sekunden die persönliche Bestleistung nur denkbar knapp verfehlte und auch Linus Kieninger mit 7,76 Sekunden über 60 m der Männlichen Jugend U 20 neue persönliche Bestzeit lief.

Nach überstandener Leistenoperation und damit verbundenem reduziertem Training stieg Jonas Storch, der letztjährige Dritte über 1500 m der Deutschen U-18-Jugendmeisterschaften, wieder ins Wettkampfgeschehen ein und holte sich über 800 m der Männlichen Jugend U 20 in 1:58,44 Minuten einen überlegenen Sieg vor Lokalmatador Moritz Gutowski (LG Stadtwerke München) und Johannes Raßhofer (Kirchheimer SC).

Der Bayerische U 20-800-m-Meister Jonas Storch (Bildmitte) eingerahmt von
(v.l.i) Florentin Killersreiter, Moritz Storch, Linus Kieninger und LG-Vorsitzender Siegfried Kapfer

Adela Holubova, 17jährige tschechische Austauschschülerin aus Budweis, die für die LG Passau zwar startberechtigt ist, aber aufgrund der Ausländerregelung nur außer Wertung an den Start gehen konnte, war am Sonntag über 400 m der Frauen im Einsatz. Hinter Irina Gorr (TSV Gräfelfing) und Sonja Kell (LG Augsburg) lief die noch der Jugend U 20 angehörende Gymnasiastin nach 55,53 Sekunden als ausgezeichnete Dritte über die Ziellinie.

Adela Holubova und LG-Vorstand Siegfried Kapfer

LG-Vorsitzender Siegfried Kapfer, der an beiden Wettkampftagen für die Betreuung seiner Athleten verantwortlich zeichnete und am Sonntag zudem noch mit Adela Holubova als „Fremdenführer“ das komplette Olympiagelände inkl. Olympiastadion und Olympia-Schwimmhalle erkundete, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen und Ergebnissen.

Die stellvertretende Vorsitzende der LG Passau und Bezirksvorsitzende Centa Hollweck war beide Tage als Obfrau bzw. Schiedsrichterin bei Weit-, Drei- und Hochsprung im Einsatz

Centa Hollweck als Schiedsrichterin im Weitsprung im Einsatz

„Medaillenregen“ für Crossläufer der LG Passau

-LG Passau dominiert „13. Dingolfinger Stadioncross“!-

(KS.) Einen regelrechten „Medaillenregen“ gab es für die Ausdauerläuferinnen und -läufer der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau beim „13. Dingolfinger Stadion-Crosslauf“, der am Samstag bei relativ angenehmen Wintertemperaturen über die Bühne ging.

Die Verantwortlichen des ausrichtenden LV Region Geiselhöring hatten in Zusammenarbeit mit der Stadt Dingolfing und den Stadtwerken Dingolfing im „Isar-Wald-Stadion“ eine attraktive, von den Zuschauern komplett einsehbare selektive 1.500-m-Strecke auf Sand- und Graswegen austrassiert, der den Teilnehmern einiges abverlangte.

In Vorbereitung auf die Bayerischen Cross-Meisterschaften, die am 23. Februar vor heimischer Kulisse in Ruhstorf im Gemeindeteil Sulzbach ausgetragen werden, hatte Trainer Mario Bernhardt ein LG-Sextett an den Start geschickt.

Die Männer-Mittelstrecke über drei Runden bzw. 4500 m dominierte Frank Schneider, der nach 13:55 Minuten Jonas Gilch (TSV 1883 Bogen) und Reinhard Berger (SVG Ruhstorf) auf die weiteren Plätze verwies.

Frank Schneider dominiert die Männer-Mittelstrecke
Foto: Habermann

Bei den Frauen, die ebenfalls 4500 m zu bewältigen hatten, zeigte sich Eva Schultz in bestechender Form und holte sich in 14:59 Minuten den Gesamtsieg vor Vereinskameradin Anna Drexler, die 15:51 Minuten lief. 

Eva Schultz gewinnt die Damen-Gesamtwertung
Foto: Kiefner

Als Zugabe gab es für Eva Schultz den Sieg in ihrer Altersklasse (AK) W 30 und für Anna Drexler den Sieg in der Allgemeinen Frauenklasse.

Anna Drexler erkämpft sich Platz Zwei im Gesamtklassement
Foto: Kiefner

Als Dritte der Damen-Gesamtwertung kam die ehemalige LG`lerin Jana Vogel ins Ziel, gefolgt von Marion Kopp, für die 18:41 Minuten gestoppt wurden und die damit schnellste 50jährige war. Eine Endzeit von 18:49 Minuten und Platz fünf im Gesamtklassement für Milena Heller und zudem Silber in der Allgemeinen Frauenklasse. 18:50 Minuten bedeuteten für Christina Wimmer Rang Sechs in der Gesamtwertung und Bronze bei den 30jährigen.

Das LG-Damentrio (v.li.) Christina Wimmer, Marion Kopp und Milena Heller
Foto: S. Kapfer

Trainer Mario Bernhardt zeigte sich sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen und dem aktuellen Leistungstand in Bezug auf die jetzt anstehenden weiteren Wettkämpfe.

Gold und Silber für Eva Schultz und Frank Schneider!

-LG-Trio beim „10. Arnstorfer Crosslauf“

(KS.) In Vorbereitung auf das 10-km-Rennen beim „Thermen-Marathon“ in Bad Füssing und auf die Bayerischen Cross-Titelkämpfe, die am 23. Februar quasi vor der Haustür in Ruhstorf ausgetragen werden, starteten Eva Schultz, Frank Schneider und Felix Wagner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 10. Ausgabe des „Arnstorfer Crosslaufes“, bei dem knapp 150 Teilnehmer aus Bayern und Oberösterreich am Start waren. 

Auf dem von Lauf zu Lauf matschiger und tiefer werdenden Geläuf erkämpfte sich die mehrfache Bayerische Meisterin Eva Schultz über 7000 m der Frauen nach 26:27 Minuten einen überlegenen Sieg vor ihrer ehemaligen Mannschaftskameradin Jana Vogel (SWC Regens-burg) und Lilija Bukenberger (TV Landau).

Im Männer-Rennen über die gleiche Distanz musste sich Frank Schneider in einem couragierten Lauf nach 24:20 Minuten nur Josef Diensthuber vom TSV Reischach geschlagen geben. Rang Drei ging an Reinhard Berger (SVG Ruhstorf).

Mit seiner Endzeit von 29:56 Minuten holte sich Felix Wagner in seiner Altersklasse M 35 hinter Rene Rieger (SVG Ruhstorf) die Silbermedaille.

Gold und Silber für Eva Schultz und Frank Schneider
Foto: K.S.

Sabrina Prager und Konrad Kufner mit Top-WM-Platzierungen

-LG-Ausdauer-Duo bei den „ISMF World Championships Masters“ in Werfenweng-

(KS.) Mit absolut klasse Leistungen und Top-Platzierungen glänzten Sabrina Prager und Konrad Kufner von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei den diesjährigen Masters-Weltmeisterschaften im Ski-Bergsteigen, den „ISMF World Championships Masters“, die im Rahmen der „Erztrophy“, seit vielen Jahren der Inbegriff für Wettkampf-Ski-Bergsteigen in Österreich, in der österr. 1266-Einwohner-Gemeinde Werfenweng im Salzburger Land, ausgetragen wurden.

Das LG-Ausdauer-Duo, das bereits im Vorfeld sehr viel Aufwand i.S. extra „ISMF Lizenz“ und „WM-Material-Anforderung“ betrieb, hatte sich für das sog. Vertical-Rennen, ein reines Aufstiegsrennen ohne Ski-Abfahrten und auch ohne sog. Tragepassagen, entschieden, bei dem neben den Teilnehmern aus Europa auch Sportlerinnen und Sportler aus Australien, den USA und Japan am Start waren.

Das Organisationsteam des SC Bischofshofen hatte die 4,7-km-Strecke mit insgesamt 870 Höhenmetern, mit Start an der Talstation der Ikarus-Bergbahn in Werfenweng, entlang der Skipiste über freies Gelände zu einem sog. Ziehweg, der etwa 1,5 km gute Gleiteigenschaften erforderte und dann einen letzten Steilhang hinauf zur Bergstation am Bischling auf 1834 m, mustergültig vorbereitet.

Während Sabrina Prager bei den Damen versuchte vom Start weg in einem Führungssextett ihr Tempo zu finden und dann permanent vorne mitlief, hatte sich Konrad Kufner zu Beginn des Rennens im vorderen Drittel des Feldes eingeordnet. Auf der langen Gleitpassage verlor er dann aber relativ viel Zeit, da er laut eigenen Angaben auf die falschen Felle gesetzt hatte. In seiner Masterklasse M 50, wo der Gesamtzweite, der Österreicher Christian Hoffmann (SU Böhmerwald Fischer Sports) nicht zu schlagen war, finishte Konrad Kufner nach 48:52,20 Minuten als ausgezeichneter 11. seiner hochkarätig besetzten Klasse. 

In der Damen-Gesamtwertung, die von Marcela Vasisnova aus Tschechien gewonnen wurde, erkämpfte sich Sabrina Prager nach 51:53,34 Minuten einen nie erwarteten fünften Platz.

Archiv„Die Teilnahme an diesen Titelkämpfen war wirklich ein weiteres sportliches Highlight“ bestätigten beide bereits kurz nach dem sie die selektive WM-Strecke bewältigt hatten.

-Siege, Medaillenplätze und Top-Platzierungen bei Silvesterläufen- 

(KS.) Mit einer ganzen Anzahl von Siegen, Medaillenplätzen und diversen Top-Leistungen verabschiedeten die Ausdauer-Asse der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau das alte Jahr 2024 bei den verschiedenen Silvesterläufen.

Beim „Aschauer Vorsilvesterlauf“, den der Verein „Lauffeuer Chiemgau e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem „Gewerbeverein Aschau e.V.“ seit 2009 in der Art eines Nachtlaufes über die 5-km-Distanz vier Tage vor Silvester ausrichtet, waren heuer über 900 Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Start.

Bei Minustemperaturen, aber optimalen Laufbedingungen, holte sich Niklas Buchholz (LSC Höchstadt/Aisch), 2023 und 2024 Dritter der Deutschen 3000-m-Hindernismeisterschaften, mit neuem Streckenrekord den Gesamtsieg. 
Schnellster LG`ler war Frank Schneider, der 16:19 Minuten lief und damit in einem absolut hochklassigen Feld Rang 22 belegte. Für Markus Siegerstetter wurden 18:08 Minuten gestoppt, Tobias Kapfer lief 18:48 Minuten, Felix Wagner 19:17 Minuten und für Stefan Biersack blieben die Uhren nach 19:27 Minuten stehen.

Marion Kopp gewinnt beim Welser „Intersport Silvester Run“
ihre Altersklasse U 50
Foto: K.S.

Im oberösterreichischen Wels, beim dortigen „18. Welser Sparkasse Silvesterlauf“, wo über 830 Teilnehmer auf einem Rundkurs durch die Innenstadt mit Start und Ziel am Stadtplatz ihren sportlichen Jahresausklang bestritten, lief Marion Kopp ihr letztes Rennen des Jahres 2024.

Beim „Intersport Silvester Run“ über fünf Kilometer bzw. drei Runden, den Lokalmatadorin Sophie Amesberger (Welser Turnverein 1862) gewann, wurde die LG`lerin nach 20:52 Minuten starke Vierte des Gesamtklassements und holte sich den Sieg in ihrer Altersklasse U 50.

42. Internationale Raiffeisen-Silvesterlauf Peuerbach.

Eine neue Rekordbeteiligung von 1103 gemeldeten Teilnehmern aus In- und Ausland, unter ihnen auch ein regelrechtes Großaufgebot von 15 Läuferinnen und Läufer der LG Passau, verzeichnete der Klassiker unter den hiesigen Silvesterläufen, der „42. Internationale Raiffeisen-Silvesterlauf“ im oberösterreichischen Peuerbach.

Das erfolgreiche Team der LG Passau mit (v.li.) Raphael Wagensonner, Betreuer Jonas Storch, Stephan Deckwerth, Frank Schneider; Felix Wagner, Jana Vogl, Anna Drexler, Franz Keifenheim, Milena Heller, Christina Wimmer, Gerhard Bauer, LG-Trainer Mario Bernhardt, Ingrid Kölbl und LG-Vorstand Siegfried Kapfer
Foto: K.S.

Bei Minustemperaturen, etwas windigen Verhältnissen und unter dem Beifall von etwa 5000 Zuschauern lief die Vierte der deutschen 10.000-m-Meisterschaften Eva Schultz im Lauf der Asse, den als erste Europäerin seit 2013 die dreimalige deutsche Crosslauf-Meisterin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) gewann, nach 17:01 Minuten als ausgezeichnete Siebte über die Ziellinie.

Eva Schultz erkämpft Platz Sieben im Lauf der Asse
Foto: F. Fladerer

Bei der sog. „Josko-Burschenrunde“ gewann der der jüngste LG`ler, der neunjährige Julius Storch mit seiner Endzeit von 3:26 Minuten die Bronzemedaille.
Sein 16jähriger Bruder Moritz, eher im Sprint zuhause, wurde bei der „Long Life Mineralwasser Meile“ in 6:22 Minuten Vierter in der Jugendklasse M 16/17.

Beim „Gebrüder-Weiß-Volkslauf“, bei dem 6800 m bzw. acht Runden zu bewältigen waren, holte sich die mehrfache Bayerische Meisterin Anna Drexler nach 24:35 Minuten den Sieg in der Damen-Gesamtwertung vor ihrer ehemaligen Mannschaftskameradin Jana Vogl (SWC Regensburg), die 26:03 Minuten lief.
Ingrid Kölbl kam als Gesamtsiebte in 28:57 Minuten ins Ziel und gewann damit ihre Altersklasse (AK) W 50. Christina Wimmer, die mit 29:17 Minuten auf Gesamtplatz 10 ins Ziel kam, holte sich in ihrer AK W 30 die Bronzemedaille und Milena Heller, lief bei ihrem LG-Wettkampfdebüt 29:22 Minuten, womit sie in der Allgemeinen Frauenklasse Platz Vier belegte.
Bei den Männern, Jonathan Adler (LAC Passau) holte sich den Sieg, wurde Frank Schneider als schnellster LG`ler mit 22:06 Minuten Vierter der Gesamtwertung und Dritter in der Allgemeinen Männerklasse. Knapp dahinter als Gesamtfünfter erkämpfte sich Stephan Deckwerth in 22:17 Minuten die Silbermedaille in seiner AK M 30.
LG-Trainer Mario Bernhardt lief 23:36 Minuten, wurde damit 12. des Gesamtklassements und gewann seine AK M 35. Für Felix Wagner blieben die Uhren nach 25:48 Minuten stehen, was für ihn Platz 11 in der AK M 30 bedeutete. Raphael Wagensonner belegte bei den 30jährigen mit 27:08 Minuten Rang 11.
Wolfgang Storch, der 31:59 Minuten benötigte, wurde in der AK M 45 als 17. registriert. In der AK M 65 sicherte sich Franz Keifenheim mit seiner Endzeit von 34:07 Minuten Platz Drei und die Bronzemedaille. Gerhard Bauer lief 37:58 Minuten und wurde in dieser AK Siebter. 

Das Familientrio (v.li.) Moritz, Julius und Wolfgang Storch
Foto: K.S.

In der Besetzung Lea Wenninger (LAC Passau), Frank Schneider und Maximilian Spielbauer, (LAC Passau) erkämpfte sich das Passauer Staffel-Trio „Passau Distance Elite“ in 7:30 Minuten bei der „Aigner United Optics-Staffel“ Platz Drei in der Gesamtwertung und den Sieg bei den Mixed-Staffeln.

LG-Trainer Mario Bernhardt und LG-Vorsitzender Siegfried Kapfer zeigten sich mit dem Jahresabschluss 2024 sehr zufrieden und auch gut gerüstet für die anstehenden Wettkämpfe im Jahr 2025.