Es ist (endlich) geschafft ! lautet das heutige Motto.

Clapperboard the last one . . . à la Hollywood.

(fa) Sage und schreibe ganze 4cm Papiermenge füllt der eigens angelegte Ordner. In ihm sind alle behördlichen Schriftstücke, Protokolle, Presseartikel ect. und auch die eigenen Veröffentlichungen auf unserer Homepage archiviert.

Unser erstes Schreiben zwecks Anbringung eines Kunststoffbelages an die Stadt Passau datiert vom 28.07.2006. Das Antwortschreiben, ca. zwei Monate später, nämlich vom 20.09.2006 war negativ beschieden. Die Maßnahme mit etwa € 230.000,00 beziffert. Darin noch nicht enthalten eine Höhenanpassung von ca. 1,30m zwischen der nördlichen und südlichen Laufbahn und dass die Laufbahn außerdem  noch asymmetrisch verläuft. Zudem wurden wir vom damaligen Oberbürgermeister Albert Zankl auf das Städt. Dreiflüsse-Stadion und die Sportanlage in Kohlbruck verwiesen. Auf eine gewisse sportliche Heimat wurde dabei aber keine Rücksicht genommen.

2006 …2007 …2008 ..  …. …  2020…2021…2022 … 2023 … 2024.

Nach 18 Jahren wurde die Sportanlage nun am 25. Oktober 2024 seiner Bestimmung übergeben, wie man so trefflich zum Ausdruck bringt. Auf eine eigene sportliche Einweihung muss jedoch heuer noch verzichtet werden, da die Rasenspielfläche, sprich der Fußballplatz, noch gesperrt ist und damit auch ein Betreten ausgeschlossen.

Einiges soll aber bildlich gegenüber unserem letzten Bericht vom 14. Juli 2024 doch noch zur Vervollständigung nachgeholt  werden.

Die Linien mit ihren entsprechenden Startpositionen und Wechselmarken für die Staffelläufe sind präzise vorgegeben und  eingezeichnet.

Ein erster Zieleinlauf schon einmal kameramäßig  geprobt.

Und dann noch das Unwort für die Verwaltung im Zusammenhang mit der Sportplatzsanierung: Zielrichterhaus.

Von Anfang an, also schon bei den ersten Planungsgesprächen, war man dort der Meinung, ein solches bauliches Gebilde braucht man nicht. Ja, zum einfachen Runden drehen sicherlich ein zutreffendes Argument. Für den Wettkampfsport und der soll ja bekanntlich auf der Anlage auch stattfinden, ein striktes NO-GO. 
Regenrückhaltebecken, Zisterne ect. alles notwendig. Zielrichterhaus dagegen nicht. Elektronisches Gerät für die vereinseigene Zeitmessung und deren Zielbildkontrolle im Gegenwert von ca. € 35.000  einfach in die Natur stellen. Den Unbilden der Witterung aussetzen?  Wir blieben in diesem Punkt hartnäckig. Hatten in diesem Zusammenhang sogar schon einen „Förderkreis Zielrichterhaus“ geplant.

Zum Glück musste es nicht soweit kommen. Aber immerhin schleppte man den „roten Faden“ verwaltungstechnisch sogar bis zu einem Nachtragshaushalt durch.

An dieser Stelle möchten wir uns noch ganz besonders bei dem Architekten-Team Wagmann Ingenieure aus Fürstenzell bedanken. Der Austausch mit den nicht ganz unkomplizierten Leichtathletik-Regularien war da eine Augenweide. D a n k e !

Das „Schmuckstück“, wie die Bilder beweisen, ist nunmehr errichtet und passt sich durch seine farblichen Gestaltung bestens in die Landschaft und Stadionumgebung ein.

Mit Spendengeldern wurde auch bereits die „Möblierung“ angeschafft und somit auch treffend  „wohnlich“ eingerichtet.

Ganz im Verborgenen, nämlich in die Laufbahn eingearbeitet, ist ein sogenanntes digitales Zeitmess – Diagnosesystem. Es ermöglicht die Feststellung und  Aufzeichnung von objektiven Daten über das Leistungsniveau eines Athleten. Es unterstützt die Bewertung von Geschwindigkeit, Ausdauer und Kraft.
Die Einweisung in das System erfolgt im März 2025.

Aber eine Abendstimmung kann dagegen schon heute geboten und  genossen werden.

Dann war es am 25. Oktober 2024 so weit. Mit einer stattlichen Zahl an Ehrengästen eröffnete Oberbürgermeister Jürgen Dupper die modernisierte Sportanlage. Immer wieder ist in den Berichten dazu die Rede von der „Blauen Laufbahn“. 

„Die neue Kunststofflaubahn des Wettkampftyps C strahlt in blau . . .“
„Die neue blaue eingefärbte Laufbahn hat es in sich“.
„Ein Highlight die neue blaue Kunststofflaufbahn, die sofort ins Auge fällt . . .“

Aber auf alle diese Kommentare sind wir besonders stolz., Es war nämlich unsere Idee, dass sich Oberhaus von dem sonst üblichen 08/15-Rot verabschiedet. Schließlich sind wir die Blau/Gelben-Leichtathleten von Passau. Also auch eine gewisse Reminiszenz an unsere Vereinsfarben.

Die Stadt Passau liegt der Sportanlage Oberhaus zu Füßen

Den langen Reigen unserer oft kritischen, zwischendurch auch verzweifelten, am Ende aber erfreulichen Berichterstattung auf unserer Homepage soll die Berichterstattung über die Eröffnung in der PNP bilden.

Zum Schluss dürfen wir uns bei all jenen bedanken, die uns vom 28.07.2006 bis heute begleitet haben und letztendlich ein dringendes Anliegen für den Vereins- sowie den Schulsport in der Stadt Passau zu einem guten Ende geführt haben

All jene, die heute noch mit den Kosten hadern sei gesagt: 

Das Geld ist gut angelegt !. 

Beitrag ohne KI .. aber mit Drohne erstellt

(fa) Der letzte Beitrag über den Verlauf der Baumaßnahmen,, im Zusammenhang mit der Sportanlage Oberhaus, datiert vom 19. Juni 2023.Es ist daher an der Zeit, unsere interessierten Leser, über den aktuellen Baufortschritt wieder zu informieren.

Gleich die beiden guten Nachrichten vorweg:

Die gesamte Maßnahme liegt voll im Zeitplan. Die finanziellen Vorgaben werden eingehalten.

Auch wenn vor den Umkleide – und Duschräumen, nur augenscheinlich, bauliches Chaos herrscht, sprich noch umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt werden müssen, lassen sich dagegen die Konturen der zukünftigen Laufbahn schon deutlich erkennen.

Die Nivellierung des Platzes ist  in vollem Gange und steht eigentlich kurz vor der Vollendung. Damit ist der unliebsame Höhenunterschied, der die alte Laufbahn begleitet hat, ausgeglichen.

Das Bild schildert einen Teil der zukünftigen Rasen-Spielfläche wider, auf der die Drainage-Arbeiten ersichtlich sind.
Zwischenzeitlich ist die gesamte Spielfläche abgeschlossen.

Die Grundfläche für die zukünftigen Fertig-Garagen, die einmal unser gesamten Veranstaltungs-Equipment beherbergen werden, sind zementiert. Wie spätere Bilder zeigen, sind diese auch bereits geliefert und schon aufgestellt.

Einen richtigen Überblick über die Baustelle kann man sich eigentlich nur mit einem Blick von ganz oben verschaffen.

Dazu gehen wir mit einer Drohne in die Luft.

Foto: R. Ziegler

Die Westkurve, auf der links oben die bereits erwähnten Fertiggaragen ersichtlich sind.

Foto: R. Ziegler

Die Ostkurve, mit der „Noch-Baustelle“  vor dem Wirtschaftsgebäude

Ein Streckenabschnitt gibt uns noch zu bedenken. Es ist jener Bereich, auf dem früher der hölzerne Geräteschuppen stand. Jener Teil also, der bei jedem Starkregen immer gleich eine Schlammlawine aus der oben liegenden, landwirtschaftlich genutzten Fläche, auslöste. Diese sich dann durch die Räumlichkeiten ergoss und  letztendlich auf der Laufbahn, mit allen ihren unliebsamen Hinterlassenschaften endete. Zwar ist dort bereits eine Drainage eingebaut, der Architekt entsprechend  informiert, aber der Hang grenzt doch ziemlich nahe an die Außenbahn der Laufbahn. Hier ist in jedem Fall noch Handlungsbedarf gegeben, denn dem Schlamm ist es letztendlich egal, ob er sich auf eine Aschen- oder Kunststoffbahn ergießt. 

Auch die Heimatzeitung (PNP) ist an dem Bauvorhaben interessiert, wie der umfangreiche Beitrag „Sportanlage Oberhaus läuft nach Plan“ vom 04. 11. 2023 hier zeigt.

28. Oberhauser Sommerbiathlon der DJK Eintracht Passau

KS.) Bereits zum 28. Mal ging der „Oberhauser Sommerbiathlon“ der Ski-Abteilung der DJK-Eintracht Passau auf der Sportanlage Passau-Oberhaus über die Bühne.
Und wie die über 25 Jahre zuvor übernahm auch heuer Oberbürgermeister Jürgen Dupper wieder die Schirmherrschaft. Da er aber an diesem Samstag auf einer Vielzahl von Veranstaltungen gefordert war, musste er sich diesmal von Bürgermeister Andreas Rother vertreten lassen.

Unter lautstarker Anfeuerung und dem Beifall der mitfiebernden Eltern, Großeltern und Betreuer hatten die Teilnehmer beim diesjährigen Sommerbiathlon je nach Altersklasse Laufstrecken von zweimal 50 m bis maximal dreimal 400 m zu absolvieren.
Bei den Kindern wurde der Lauf durch Dosenwerfen unterbrochen; bei den Erwachsenen wurde mit Lasergewehren auf Original Biathlonscheiben geschossen und wie bei den „Profis“ musste pro Fehlschuss eine kleine Strafrunde gelaufen werden.

Nach äußerst spannenden Rennen führte Torsten Weinert, Skiabteilungsleiter der DJK-Eintracht Passau, zusammen mit Bürgermeister Andreas Rother die Siegerehrungen durch. 

Die erfolgreichen Teilnehmer zusammen mit Bürgermeister Andreas Rother (vorne 1. v.re.), Elisabeth Wolf, Vorsitzende der DJK-Eintracht Passau (2. v.re.), Ski-Abteilungsleiter und Organisator Torsten Weinert (2. v.li.) und Stadtrat und DJK-Diözesanvorsitzender Siegfried Kapfer (1. v.li.)

– Freude herrschte beim Ortstermin über die bevorstehende Sanierung –
– Dank für Unterstützung durch den Bund –

Die Sportanlage Passau-Oberhaus, die seit Jahrzehnten auch die Schulsportanlage, u.a. für das Gymnasium Leopoldinum und die Gisela-Schulen Passau-Niedernburg ist, wird dem Beschluss des Passauer Stadtrates zufolge grundlegend ertüchtigt, nivelliert, begradigt und mit einer Kunststoff-Rundbahn mit vier Bahnen und einer Zielgeraden mit sechs Bahnen wettbewerbstauglich gemacht. (Siehe auch diverse Berichte unter „Die Karawane zieht weiter ..“ auf dieser Homepage).

Bei einem Treffen auf der Sportanlage auf Einladung von MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, auch in seiner Eigenschaft als Bezirksvorsitzender der niederbayerischen Leichtathleten und Vizepräsident des Bayer. Leichtathletik – Verbandes, zusammen mit Bundesverkehrsminister und MdB Andreas Scheuer, 3. Bürgermeister Armin Dickl, der CSU-Fraktionsvorsitzenden Evi Buhmann, Elisabeth Wolf, der Vorsitzenden des Oberhauser Heimatvereins DJK-Eintracht Passau, sowie Peter Fahrnholz und Centa Hollweck von der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau sowie dem ehrenamtlichen Verwaltungsrat der Sportanlage und sportliche Leiter der LG Passau, FWG-Stadtrat Siegfried Kapfer, herrschte nun große Freude, dass das gemeinsame Ringen nach Sanierung der Sportanlage nun zum Erfolg führte. 

Siegfried Kapfer (re.) erläutert Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (li.) und Bürgermeister Armin Dickl die derzeitigen Unzulänglichkeiten der Sportanlage – Fotos Olaf Pint

Mit der nun geplanten und in Gang gesetzten Sanierung der Sportanlage Oberhaus und der damit verbundenen „Umwandlung“ in eine zeitgemäße und vor allem auch wettkampftaugliche Sportanlage, wird dem jahrelangen Bemühen aller Verantwortlichen Rechnung getragen“, so Siegfried Kapfer. „Für den Sportbetrieb stellt die Investition in diese Anlage für Sporttreibende aller Altersstufen einen außerordentlichen Gewinn dar, welcher auch aus der Sicht des Bayer. Leichtathletikverbandes mit Nachdruck zu unterstützen ist“, so Waschler. 

Siegfried Kapfer bedankte sich deshalb ausdrücklich bei Bundesminister und MdB Andreas Scheuer für dessen persönliche Unterstützung, dass aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ letztlich eine Million Euro für die Sanierung der Sportanlage Oberhaus zur Verfügung gestellt wird.
„Mein Dank gilt aber auch Oberbürgermeister Jürgen Dupper und allen Fraktionen des Passauer Stadtrates, die in einem einstimmigen Votum der Sanierung mit einem Gesamtvolumen von 3,8 Millionen Euro zugestimmt haben“, ergänzte Scheuer. Auch Gerhard Waschler richtete den Dank in Richtung Andreas Scheuer für die außerordentlich hohe Unterstützung von Bundesseite, die den Anschub für die zeitnahe Sanierung mit 1 Mio. Euro überhaupt erst ermöglicht hatte. 

Abschließend wurde seitens der Mandatsträger noch der ausdrückliche Dank für das jahrzehntelange Engagement und den Einsatz im Sinne der Sportanlage Passau-Oberhaus und den Sport im Gesamten an Siegfried Kapfer und Peter Fahrnholz ausgesprochen.

Auf der aktuellen Aschenbahn v. l. Centa Hollweck (LG Passau), 3. Bürgermeister Armin Dickl, Elisabeth Wolf (Vorsitzende DJK-Eintracht Passau), Peter Fahrnholz, Bundesminister Andreas Scheuer, MdB, CSU-Fraktionsvorsitzende Evi Buhmann, Verwaltungsrat sportlicher Leiter der LG Passau, Siegfried Kapfer, BLV-Vizepräsident Prof. Dr. Gerhard Waschler, MdL – Foto: Olaf Pint