Buntes Programm auf dem Vereinsgelände in der Innstadt

(fa)  Sommerfest bedeutet für unseren Stammverein TV Passau eigentlich keine große Neuerung. Schon in der Vergangenheit traf man sich jährlich zu einem gemeinsamen Fest. Austragungsort war in Vorjahren das vereinseigene Kanu-Heim an der Ilz. Die Kanu-Abteilung feierte heuer ihr 100jähriges Bestehen, so dass man sich auf Grund der personellen Belastung nicht in der Lage sah, eine weitere Veranstaltung auf diesem Gelände abzuwickeln.

Der stellvertretende Vorstand des TV Passau Wolfgang Storch regte daher an, das Sommerfest auf dem vereinseigenen Gelände in der Jahnstraße durchzuführen. Mit diesem Standort können Vereinsmitglieder  zugleich die Urzelle des Vereins besuchen und kennen lernen. Viele Mitglieder üben nämlich ihren Sport ausgelagert in den diversen städtischen Hallen aus,  die ja über das gesamte Stadtgebiet verteilten sind.

Initiator, Organisator und „Mädchen für alles“ der stellv. Vorsitzende Wolfgang Storch.

In umfangreicher Kleinarbeit erarbeite der stellvertretende Vorsitzende ein Logistik – Programm und setzte dies mit einigen Abteilungen in die Tat um.
So konnte ein gewisser Überblick über die sportlichen Aktivitäten des Vereins geschaffen werden. Einige Abteilungen gestalteten ihr Programm so, dass die Anwesenden zum Mitmachen animiert wurden. Andere legten den Schwerpunkt mehr auf Vorführung.
Einen bangen Blick richteten die Verantwortlichen schon Tag vorher auf die diversen Wetterkarten mit ihren Prognosen. Und mit jedem Tag, der sich dem 26. Juli näherte, schwand eigentlich die Hoffnung auf einen genussvollen, trockenen Sommertag. Regelrecht die vereinseigene Sporthalle im Hintergrund veranlasste zu größerem Optimismus. Dann gehen wir ganz einfach in die Halle und feiern dort im Trockenen. 
Und so kam es dann auch: Tiefhängende Wolken setzten ihr Nass am Vormittag ziemlich üppig  ab. Mehrmals wurde dem Kommentar des Wetterberichtes „Der Regen endet in zwei Stunden“ Glauben geschenkt. Aber welch ein Glück, die zwei Stunden dauerten zwar noch etwas länger, aber pünktlich zum Beginn um 16:00 Uhr ließ sich sogar die Sonne sehen. 

So konnte der 1. Vorsitzende Herbert Hugger im Sonnenschein die Anwesenden begrüßen und das Sommerfest offiziell eröffnen.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch  für das leibliche Wohl bestens gesorgt war.

Wir Leichtathleten stellten unser Programm unter das Motto „Kinderleichtathletik“. Den Parcours, aufgebaut auf der Laufbahn, zog doch viele „Mitmacher“ an. Dazu große Freude: Dies alles bei strahlendem Sonnenschein.

Staffellauf über den Parcours.
Von wegen Kinderleichtathletik.
Und wenn die Kleine die Orientierung verloren hat,
dann springt halt Papa mit ein!
Eine Siegerehrung darf natürlich nicht fehlen.
„Heuler“ im Einsatz.
Mit Spannung wurden die asiatischen Kampfsportarten verfolgt, die ihr Vorführprogramm in der Halle abwickelten.

Eine gelungene,  familiäre Veranstaltung die nach mehr verlangt?

Die Verantwortlichen werden sicherlich  in sich gehen.

Christina Wimmer gewinnt Münchnerauer Abendlauf

LG-Quintett mit guten Leistungen in Landshut(KS.) Mit einem Sieg bei den Damen und einer ganzen Anzahl von Medaillen in den Altersklassen glänzte das fünfköpfige Team der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der 31. Ausgabe des „Münchnerauer Abendlaufes“, der bei schwülwarmen Temperaturen und teils „sintflutartigem“ Regen im westlichsten Stadtteil von Landshut vom dortigen SV Landshut-Münchnerau ausgerichtet wurde und bei dem über 370 Teilnehmer auf Strecken zwischen 500 und 10.000 m am Start waren.

Das erfolgreiche LG-Team (ohne Stefan Biersack - v.li.) Jonathan Schubert, 
Mario Bernhardt, Christina Wimmer und Stephan Deckwerth
Das erfolgreiche LG-Team (ohne Stefan Biersack – v.li.) Jonathan Schubert,
Mario Bernhardt, Christina Wimmer und Stephan Deckwerth
Foto: K. S.

Auf dem flachen 2,5-km-Rundkurs durch den Stadtteil Münchnerau erkämpfte sich Christina Wimmer über 5000 m der Frauen nach 21:58 Minuten den Sieg vor Natalie Leitenberger (LG Region Landshut) und Stephanie Weißmann (SV Münchnerau) und holte sich damit auch gleichzeitig den Sieg in ihrer Altersklasse (AK) W 30.

Über 5000 m der Männer, wo Sandro Penker (LG Region Landshut) erfolgreich war, lief Stefan Biersack ein sehr beherztes Rennen und kam nach 19:32 Minuten als Gesamtfünfter und Gewinner seiner AK M 30 ins Ziel.

Über 10000 m, wo der Rundkurs viermal zu bewältigen war und Lokalmatador Tobias Ulbrich (SV Landshut-Münchnerau) seinen Vorjahressieg wiederholen konnte, kämpfte sich Jonathan Schubert bei strömendem Regen mit einem beeindruckenden Endspurt in 33:38 Minuten auf Platz Vier und gewann damit Silber in der Männer-Hauptklasse.

Mit einer couragierten und konstanten Laufleistung wurde Stephan Deckwerth nach 35:14 Minuten Sechster des Gesamtklassements und Zweiter seiner AK M 35.

Für Trainer Mario Bernhardt, der nach längerer Pause erstmals wieder Wettkampfluft „schnupperte“, seinem ambitionierten Anfangstempo aber letztlich Tribut zollen musste, blieben die Uhren nach 36:51 Minuten stehen, was für ihn Rang Acht insgesamt und Platz Drei in seiner AK M 35 bedeutete.

Das LG-Quintett zeigte sich durchwegs zufrieden mit Leistung und Ergebnissen und sieht sich, wie Trainer Bernhardt formulierte „auf dem richtigen Weg“.

Moritz Storch bei den DJK-Europameisterschaften

(KS.) Mehr als 850 Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus 15 Nationen, u.a. auch mit Gästen aus Brasilien, Chile und Indien, waren bei den diesjährigen n FICEP-FISEC Games, den mehrtägigen Europameisterschaften der kirchlichen Sportverbände, in der ungarischen Hauptstadt Budapest in sechs Sportarten am Start.

Als einziger Teilnehmer aus dem Bereich des DJK-Diözesanverbandes Passau war Moritz Storch (LG Passau) aufgrund seiner diesjährigen Leistungen für diese Nachwuchs-Titelkämpfe nominiert worden.

Der 16jährige Passauer Gymnasiast, der auf eine Woche voller sportlicher Highlights, viel Teamgeist und großartige internationale Erfahrungen zurückblicken kann, ging über 100m, 200m, 400 m und als Startläufer der deutschen 4×100-m-Staffel an den Start und durfte sich letztlich über die deutsche Bronzemedaille in der Mannschaftswertung hinter den Teams aus Ungarn und Irland freuen. 

Eva Schultz Bayerische 5000-m-Meisterin – Männliche U18-Staffel überrascht mit Silber

Bayerische Meisterschaften im unterfränkischen Hösbach(KS.) Mit Gold und Silber und zwei Bestleistungen „im Gepäck“ kehrten die Athletinnen und Athleten der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau von den diesjährigen Bayerischen Meisterschaften der Frauen, Männer und Jugend aus dem 400 km entfernten unterfränkischen Hösbach (Landkreis Aschaffenburg) zurück, wo am letzten Wochenende über 860 Teilnehmer aus 172 Vereinen am Start waren.

Das Team der LG Passau mit (v.re.) Frank Schneider, Eva Schultz, Trainer Thomas Scharinger, Betreuer Tim Zauner, Anna Drexler, Florentin Killersreiter, Elias Lohschmidt, Vincent Engelmann, Linus Kieninger, Pierre Grünberger und LG Vorstand und Trainer Siegfried Kapfer
Foto: K.S.

Über 400 m der Männlichen Jugend U 20, wo sich Mark Franz (LAC Quelle Fürth) den Titel sicherte steigerte Linus Kieninger bei schwül warmen Bedingungen seine Anfang Juni in Regensburg aufgestellte persönliche Bestzeit um über eine halbe Sekunde auf jetzt 53,32 Sekunden und belegte damit Rang Neun im Gesamtklassement.

Für einen regelrechten „Paukenschlag“ sorgten dann Elias Lohschmidt, Vincent Engelmann, Florentin Killersreiter und Pierre Grünberger über 4×100 m der Männlichen Jugend U 18. Mit sehr guten Wechseln verbesserte das Quartett ihre Mitte Mai in Germering erzielte Bestzeit um eineinhalb Sekunden auf 46,07 Sekunden und erkämpfte sich völlig überraschend hinter dem Team der LG Stadtwerke München Platz Zwei und die Vizemeisterschaft. Platz Drei ging an das Quartett des TSV Friedberg.

Bayerischer Vizemeister (v.li.) Elias Lohschmidt, Vincent Engelmann, Florentin Killersreiter und Pierre Grünberger.
Foto: K.S.
Eva Schultz auf dem Weg zum Bayerischen 5000-m-Titel der Frauen
Foto: Kiefner

Bei windigen Verhältnissen und zum Teil einsetzendem Regen gingen die abschließenden 5000-m-Läufe über die Bühne. Bei den Frauen übernahm die Bayerische 10.000-m-Meisterin und Vierte der Deutschen Titelkämpfe Eva Schultz vom Start weg die Führung, lief Runde um Runde ein sehr kontrolliertes Rennen und holte sich nach 17:02,36 Minuten die Bayerische Meisterschaft vor Regina Zimmermann (LG Region Landshut) und Vanessa Aberham (TSG 08 Roth). Anna Drexler lief nach 18:33,08 Minuten als 10. über die Ziellinie.

Über 5000 m der Männer, wo sich Brian Weisheit (LSC Höchstadt/Aisch) überlegen den Titel sicherte, blieben die Uhren für Frank Schneider nach 15:57,49 Minuten stehen, was für ihn Rang Sechs bedeutete.

Faserriss und Ende der Saison für Jonas Storch

LG-800-m-Läufer mit „Wechselbad der Gefühle“ bei den Deutschen Jugendmeisterschaften(KS.) Ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle durchlebte Jonas Storch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklasse U 20 und U 18, die im frisch renovierten Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid, Nordrhein-Westfalen ausgetragen wurden.

Jonas Storch (im Vordergrund)
Foto: Klaus Peters

Optimal vorbereitet und top fit und mit dem Ziel über 800 m der Männlichen Jugend U 20 eine Medaille zu holen und auch die Norm für die U20-Europameisterschaften Anfang August im finnischen Tampere zu laufen, war der 19jährige nach Bochum gekommen. Am Samstag, im ersten von drei Vorläufen, den er sehr kontrolliert angegangen und immer an Position Zwei gelaufen war, konnte er sich im Zielsprint in 1:52,96 Minuten und mit Platz Zwei die direkt für das Finale am Sonntag qualifizieren.

„Da ich meine Vorlaufzeit sehr entspannt und kontrolliert gelaufen bin, habe ich mir einiges für den Endlauf ausgerechnet“ so der LG-Nachwuchsläufer. Beim Finale machte er dann die ersten 550 m Tempo- und Führungsarbeit, als bei der 600-m-Marke ein Erfurter Läufer versuchte sich vorbei zu drängeln und letztlich sich und Jonas ins Straucheln brachte. Während der Erfurter stürzte, konnte sich Jonas Storch gerade noch so fangen, aber der Traum von Medaille und evtl. EM-Teilnahme war geplatzt.

Screenshot vom Missgeschick bei der 600-m-Marke

In 1:53,98 Minuten kam er als Sechster ins Ziel. Die Schmerzen beim Fast-Sturz stellten sich letztlich als Muskelfaserriss heraus und bedeuteten gleichzeitig das Saison-Ende. 

Wie er auf der Heimfahrt gestand, sitzt die Enttäuschung über einen zum Greifen nahe ersten internationalen Start und die verpasste Medaille sehr tief.

LG Passau „rockt“ den Kirchturmlauf

Erfolgreiches LG-Team in Waldkirchen – Dreifachsieg bei den Männern über 10 km – Susanne Schreindl und Franziska Jäckel holen über 5 km Gold und Bronze bei den Frauen

KS.) Über einen sehr erfolgreichen Sonntags-Wettkampf durfte sich das zehnköpfige Team der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau freuen, das zusammen mit weit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der 17. Ausgabe des „Waldkirchner Kirchturmlaufes“ am Start war.

Auf der 1000-m-Distanz der Jüngsten lief Julia Kapfer nach 4:37 Minuten als 12. ihrer Altersklasse (AK) Schülerinnen U10 über die Ziellinie. Ihre Schwester Anna musste sich in der AK U12 nach 3:55 Minuten nur Lea-Sophie Seibold (LG Wolfstein) geschlagen geben und holte sich die Silbermedaille.

Die jüngsten LG`ler Anna (li.) und Julia Kapfer
Foto: K.S.

Auf der 5-km-Distanz der Frauen gewann die mehrfache Bayerische Meisterin Susanne Schreindl in 20:51 Minuten vor Tamara Garhammer (WSV DJK Rastbüchl) und ihrer Vereinskameradin Franziska Jäckel, die mit 22:48 Minuten neue persönliche Bestzeit lief.

Das erfolgreiche LG-Team -ohne die beiden Damen Susanne Schreindl und Franziska Jäckel-
mit (v. li.) Jonathan Schubert, Franz Keifenheim, Tobias Schreindl, Stephan Deckwerth, Gerhard Bauer und Georg Eibl
Foto K.S.

Im 10-km-Rennen  der Männer gab es einen Dreifacherfolg der LG-Männer. In 31:53 Minuten holte sich der ehemalige deutsche Marathonmeister Tobias Schreindl einen überlegenen Sieg vor Jonathan Schubert, der 33:30 Minuten lief und Stephan Deckwerth, für den die Uhren nach 35:32 Minuten stehen blieben.
In der AK M 65, die von Erwin Zellner (DJK Laufwölfe Fürsteneck) gewonnen wurde, lief Franz Keifenheim nach 50:21 Minuten als Vierter ins Ziel, gefolgt von Georg Eibl, der mit 59:17 Minuten Fünfter dieser AK wurde. Gerhard Bauer holte sich mit seiner Endzeit von 612:09 Minuten den Sieg bei den 70jährigen.

DJK-Eintracht Passau feiert 75jähriges Bestehen

(KS.) Mit einem sehr sportlichen Teil, der 31. Ausgabe des traditionellen Sommerbiathlons der Ski-Abteilung, der wie die Jahre zuvor unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jürgen Dupper stand, startete die DJK-Eintracht Passau auf der Sportanlage Oberhaus in ihre 75-Jahr-Feier, die eigentlich bereits vor zwei Jahren geplant war, sich aber aufgrund der Sanierung der Sportanlage „etwas verschoben“ hatte.

Unter der lautstarken Anfeuerung und dem Beifall der zahlreichen mitfiebernden Eltern, Großeltern und Betreuer hatten die knapp 80 Teilnehmer bei sommerlichen Temperaturen je nach Altersklasse Laufstrecken von zweimal 50 m bis maximal dreimal 400 m zu bewältigen. Bei den Kindern wurde der Lauf durch Dosenwerfen unterbrochen, die Jugendlichen und Erwachsenen schossen mit Lasergewehren auf Original Biathlonscheiben und wie bei den „Profis“ musste pro Fehlschuss eine kleine Strafrunde gelaufen werden.

Da es zudem eine „Kinder-Spaß-Olympiade“ gab, bei der sich Jung und Alt und sich vor allem auch die Eltern mit ihren Kindern in diversen Wettbewerben messen konnten, eine Hüpfburg aufgebaut worden war und die Eintracht-Abteilungen mit Kaffee, Kuchen, Getränken und entsprechender Verpflegung für das leibliche Wohl sorgten, wurde die Geburtstagsveranstaltung zum regelrechten Familienfest.

Die erfolgreichen Biathlon-Teilnehmer zusammen mit den Verantwortlichen und Ehrengästen

Im Vorfeld der Siegerehrung konnte Elisabeth Wolf, die Vorsitzende der DJK-Eintracht Passau neben Bürgermeister Andreas Rother, der den verhinderten OB vertrat, auch die Stadträtinnen Sissi Geier und Katja Reitmaier sowie Stadtrat Siegfried Kapfer, der u.a. in seiner Eigenschaft als DJK-Diözesanvorsitzender vor Ort war, und die Vorsitzende des Leichtathletik Bezirks Niederbayern Centa Hollweck, begrüßen. Eingangs bedankte sie sich bei Ski-Abteilungsleiter Torsten Weinert für die Ausrichtung des Sommerbiathlons und bei allen, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der Geburtstagsfeier beigetragen haben. In Bezug auf die zurückliegenden 75 Jahre bzw. die Geschichte der DJK Eintracht Passau verwies sie auf den extra angefertigten Flyer und übergab dann an Bürgermeister Rother. Dieser überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters, nannte dann einige Highlights aus der langen Eintracht-Geschichte und bedankte sich vor allem bei allen Verantwortlichen, die mit ihrer Arbeit zur Erfolgsgeschichte DJK-Eintracht Passau beigetragen haben. 

Zusammen mit Andreas Rother und Elisabeth Wolf führte Torsten Weinert dann die Ehrung aller Sieger und Platzierten durch, die neben der entsprechenden Urkunde alle eine Jubiläumsmedaille „75 Jahre DJK-Eintracht Passau“ erhielten.

In den beiden Zirkuszelten des Stadtjugendrings, die man extra für das Geburtstagsfest ausgeliehen und aufgebaut hatte, wurde es dann bei Getränken und Essen noch ein langer Abend unter Freunden mit vielen Gesprächen und Erinnerungen.

Tobias Schreindl gewinnt Zwei-Brücken-Lauf in Deggendorf

Tobias Kapfer und Patrick Wimmer mit Gold und Bronze in ihrer Altersklasse

(KS.) Eine Rekordbeteiligung von über 1050 Sportlerinnen und Sportler verzeichnete der diesjährige „Deggendorfer Zwei-Brücken-Lauf“, der im Rahmen des Deggendorfer Donaufestes ausgetragen wurde und bei dem sich ein Quartett der Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau sehr gut in Szene setzen konnte.
 
Beim T.CON-Run über 4,2 km, den Lukas Scholz (Dobler Metallbau GmbH) gewann, lief Tobias Kapfer nach 15:44 Minuten als Vierter der Gesamtwertung und Sieger seiner Alters-klasse (AK) M30 über die Ziellinie. Patrick Wimmer, der für seine Firma „Everllence SE“ an den Start ging, holte sich in dieser AK mit seiner Endzeit von 18:25 Minuten Rang Drei und die Bronzemedaille.

Gold und Bronze für Tobias Kapfer (re.) und Patrick Wimmer  
Foto: K.S.
Tobias Schreindl gewinnt Zwei-Brücken-Lauf über 8,4 km
Foto: K.S.

Im Hauptlauf dem sog. „8,4-km-Power Run““, der über zwei Runden bzw. 8.400 m führte, holte sich der mehrfache Bayerische Meister Tobias Schreindl nach 26:52 Minuten den Gesamtsieg vor seinem Mannschaftskameraden Jonathan Schubert, der für seinen Arbeitgeber Kermi GmbH antrat und für den die Uhren nach 27:59 Minuten stehen blieben. 
Rang Drei in der Gesamtwertung ging an Markus Schipper vom SV Schalding-Heining.

Am 12. Juli Geburtstagsfest auf der Sportanlage Oberhaus 

(KS.) Hervorgegangen aus dem im Februar 1948 gegründeten TV Ries, der erste und älteste DJK Verein in der Diözese Passau feiert jetzt seinen 75. Geburtstag. Wie die Vereinsvorstandschaft erklärt, hätte die Feier ja schon 2023 über die Bühne gehen sollen, wurde aber aufgrund der Sanierung der Oberhauser Sportanlage, inkl. der „alte ehrwürdigen“ 400-m-Aschenbahn entsprechen verschoben.

Wie aus der Geschichte der Eintrachtler zu entnehmen ist, hatten die Gründungsvätern des TV Ries bei der damalige US-Militärregierung eine extra Lizenz zu beantragen und drei politisch einwandfreie Personen mussten eine Bürgschaft übernehmen, dass alle Mitglieder des TV Ries nach dem sog. Befreiungsgesetz mit den demokratischen Zielen der Besatzungsmächte übereinstimmen.

Erster Vorstand war Max Weiland; als Sportarten wurden bei der Gründungsversammlung Geräte- und „Freiübungsturnen“, Leichtathletik, Fußball, Tischtennis und Boxen vorgeschlagen. Im Lauf der Jahrzehnte kam dann vor allem Hockey-, Skisport und American Football dazu, wurden Boxen, Basketball, Tanzen (Rock`n Roll) und Tischtennis nur verhältnismäßig kurze Zeit betrieben. Auch die Turnabteilung, lange Jahre erfolgreich durch die Damen-Gymnastik repräsentiert, wurde mangels Nachwuchs eingestellt.

Schon zwei Jahre nach Vereinsgründung erfolgten Fusionsgespräche mit den Sportlern der Ilzstadt und 1952 kam es zur offiziellen Gründung des SV Eintracht Passau, Sportplatz am Oberhaus. 1. Vorstand wurde der spätere DJK-Diözesanvorsitzende Walter Zimmermann. Dieser hatte den DJK-Diözesanverband nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ins Leben gerufen und dies auch zum Anlass genommen aus dem SV Eintracht Passau die DJK Eintracht Passau zu machen. Damit wurde die Eintracht zum Mutterverein aller DJK Vereine im Bistum Passau.

Dem extra für den Geburtstag initiierten „Geschichtsflyer“ sind eine ganze Anzahl von markanten Meilensteinen zu entnehmen. So wurde 1958 die Hockeyabteilung gegründet, verbunden mit dem Umzug von Maierhof-Sportplatz nach Oberhaus. 1970 erfolgte der Zusammenschluss der Eintracht-Leichtathleten mit denen des TV Passau 1862 zur Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau, der ersten LG in Niederbayern.

1976 erfolgte die Gründung der Ski-Abteilung, die 1994 erstmals und seitdem jährlich -nur unterbrochen von Corona- den „Oberhauser Sommer-Biathlon“ ausrichtete.
2010 kamen die American Footballer, die Passau Pirates“ zurück zur DJK Eintracht Passau und haben jetzt auf Oberhaus endlich eine attraktive Heimat gefunden.

Im Laufe dieser 75 Jahre haben eine Vielzahl von Persönlichkeiten ihre Handschrift bei der Eintracht hinterlassen. Als Vorstände waren Max Weiland, Walter Zimmermann, Anton Obermeier, Karl Schuster, Karl Lentner, Udo Kolbeck, Dr. Roland Liebsch, Peter Probst, Torsten Weinert verantwortlich und seit 2021 ist mit Elisabeth Wolf erstmals eine Frau an der Eintracht-Spitze.

Für den sportlichen Teil der 75-Jahr-Feier haben die Verantwortlichen den „31. Oberhauser Sommerbiathlon“ ausgewählt, der wie all die Jahre zuvor unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jürgen Dupper von der Skiabteilung ausgerichtet wird.

Zudem wird es eine „Kinder-Spaß-Olympiade“ geben, bei der sich die Eltern mit ihren Kindern messen können.

Laut Zeitplan beginnt der sportliche Geburtstagsteil ab 13.30 Uhr mit der Ausgabe der Startnummern für Kinder und Jugendliche. 
Ab 14.00 Uhr erfolgen dann die Biathlon-Starts für diese Altersgruppen. 
Ab 15.30 Uhr können die Erwachsenen ihre Startnummern abholen und werden dann ab 16.00 Uhr ihre Wettkämpfe bestreiten.

Der offizielle Teil mit der Siegerehrung durch OB Jürgen Dupper ist dann ab 18.00 Uhr geplant. Besucher und Zuschauer sind herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen, Getränken und entsprechender Verpflegung sorgen die Eintracht-Abteilungen. 

Konrad Kufner gewinnt „Sauwald-Trail“ über 25 km

LG-Trio stellt sich den Trail-Herausforderungen in Schardenberg(KS.) Mit Martina Schneider, Bernie Gässl und Konrad Kufner war die Leichtathletik Gemeinschaft (LG) Passau bei der sechsten Ausgabe des „Sauwald-Trails“, bei dem über 320 Teilnehmer aus dem In- und Ausland in der oberösterreichischen Gemeinde Schardenberg auf drei Strecken an den Start gingen.
 
Das Organisationsteam hatte die Veranstaltung, ein wahres „Volksfest des Laufsports“ mit Strecken von 46 km, 25 km oder 13 km durch die typisch hügelige Landschaft des Innviertels, einmal mehr vorbildlich organisiert. Alle Strecken waren bereits seit Wochen ausverkauft und keine Anmeldung mehr möglich. Eine Vielzahl freiwilliger Helfer und die Freiwillige Feuerwehr sicherten die Strecken muster-gültig ab und sorgten an den Verpflegungsstellen für den Support.

Konrad Kufner gewinnt Den „Sauwald Trail“ über 25 km

In Vorbereitung auf seinen Start beim „100-km-Arber-Ultratrail“ Ende September und auch als ersten Test hatte sich Konrad Kufner für den 2024 erstmals ins Programm aufgenommenen „K 25-Frauscher 3 Berg Trail“ mit einer Streckenlänge von 25 km, bei dem man die drei Gemeinden Schardenberg, Esternberg und Freinberg durchquert, teilweise steiles und sumpfiges Gelände und zudem 600 Höhenmeter zu bewältigen hat, entschieden. Bereits zu Beginn konnte sich der 50jährige Routinier in einer vierköpfigen Spitzengruppe einsortieren, hatte aufgrund des hohen Anfangstempos einige Probleme in der Gruppe mit-zuhalten und konnte dann in den technisch schweren und bergigen Passagen immer wieder Boden gute machen und Rückstände zulaufen. Das hohe Tempo forderte seinen Tribut und beim ersten langen Anstieg wurde aus dem Führungsquartett ein Führungstrio. Auf dem Schlussanstieg aus dem Kößlbachtal zwei Kilometer steil nach oben spielte Berglaufspezialist Kufner seine ganze Erfahrung aus, erhöhte das Tempo und konnte sich deutlich absetzen.

Nach 1:56:53 Stunden lief er als Erster über die Ziellinie auf dem Schardenberger Sportplatz und verwies Andreas Rauch (Sportbande Rauch) und Alexander Hellwagner (CLR Sauwald Schwarzmüller) auf die weiteren Plätze.

Martina Schneider mit Bronze in ihrer Altersklasse
Foto: K.S.

Bei den Frauen, wo sich Lea Wenninger vom SWC Regensburg den Sieg holte, kam Martina Schneider, letztes Jahr noch auf der 13-km-Distanz am Start, nach 3:40:27 Stunden als 24. der Gesamtwertung und tolle Dritte ihrer Altersklasse (AK) Senior Masters (46-59) ins Ziel.

Bernie Gässl über 46 km am Start

Bernie Gässl, zuletzt beim Halbmarathon in Eschborn vor den Toren Frankfurts Dritter seiner AK M 45, hatte sich für den „K 46 – Sauwald Trail“ entschieden, der durch sieben Gemein-den des Sauwaldes führt und bei dem insgesamt 1400 Höhenmeter zu bewältigen waren. Mit seiner Endzeit von 5:16:17 Stunden belegte er im Gesamtklassement, das vom Österreicher Tobias Erla gewonnen wurde, Rang 21 und in seiner AK Masters (31-45) Platz 17.